Warum ich die Dividende von Apple liebe
Apple (WKN:865985) hat gerade erst die Gunst von Berkshire Hathaway gewinnen können. Im Mai enthüllte Berkshire in einer Erklärung gegenüber der Börsenaufsicht SEC, man habe 1 Milliarde US-Dollar in Apple investiert. Ich bin mir sich, dass es viele Gründe gibt, warum Berkshire Apple als eine hochwertige Investition ansieht, aber ich denke die Dividende war einer der ausschlaggebenden Faktoren. Seit Apple seine Dividende 2012 wieder eingesetzt hat, hat sich das Unternehmen zu einem der prominentesten Dividendenzahler entwickelt.
Und hier sind die Gründe, warum ich diese Dividende liebe.
1. Sie ist bedeutend.
Die Dividendenrendite war bei Apple nicht immer so hoch, aber der Kursrutsch von etwa 23 % in den letzten 12 Monaten hat die Dividende auf ein bedeutendes Niveau gehoben. Die Rendite, die als die Dividende pro Aktie der letzten 12 Monate geteilt durch den Kurs definiert ist, liegt aktuell bei 2,3 % – deutlich höher als die 1,5 % von vor einem Jahr.
Natürlich sind 2,3 % nicht genug, um die Einkommensinvestoren vom Hocker zu reißen, aber zumindest hat sie nach dem Kursrutsch ein beträchtliches Niveau erreicht. Was Apple bei der Höhe der Rendite fehlt, macht das Unternehmen aber anderweitig wieder gut.
2. Sie ist nachhaltig.
Die Einkommensinvestoren beschäftigen sich immer auch mit der Nachhaltigkeit einer Dividende. Was ist eine hohe Dividende wert, wenn Unsicherheit darüber besteht, ob sie in fünf bis zehn Jahren noch besteht.
Die Dividende von Apple erhält ein A+ für ihre Nachhaltigkeit. Eine Bilanz voller Barmittel, hoher Cashflow, eine loyale Kundenbasis und eine geringe Auszahlungsquote bedeuten, dass der Tech-Riese auch in schweren Zeiten seine Dividende noch zahlen kann. Apple hat zum Beispiel in den letzten 12 Monaten unglaubliche 22 Milliarden US-Dollar an freiem Cashflow, also Barmittel aus dem operativen Betrieb ohne Investitionsausgaben, verdient. Aus diesem monströsen freien Cashflow hat das Unternehmen aber nur 12 Milliarden US-Dollar im genannten Zeitraum ausgezahlt.
Die meist genutzte Kennzahl ist hier die Auszahlungsquote, also die Dividenden in den letzten 12 Monaten als prozentualer Anteil an den Gewinnen. Das zeigt auch, wie viel Spielraum Apple noch hat, um die Dividenden zu erhöhen. Aktuell liegt die Auszahlungsquote bei nur 23 % – das ist deutlich weniger als bei vielen beliebten Dividendenaktien, die oft deutlich mehr als 50 % ausschütten.
3. Sie steigt.
Apple hat seit 2012 seine Dividende jedes Jahr erhöht. Das Management hat auch die Absicht, damit in den kommenden Jahren fortzufahren.
2014 gab Apple eine Presseerklärung heraus und informierte die Investoren über die Pläne des Unternehmens, die Dividende jährlich zu erhöhen. Damit gewinnt Apple bei den Dividendeninvestoren natürlich an Reiz.
Die Erhöhungen der Dividende waren bisher beträchtlich mit durchschnittlich 11 % pro Jahr. Dieses Jahr hat Apple seine vierteljährliche Dividende von 0,52 auf 0,57 US-Dollar erhöht – oder von 2,08 auf 2,28 US-Dollar pro Jahr. Das ist ein Anstieg von 9,6 % und liegt in etwa auf einer Linie mit den bisherigen Erhöhungen von 11 %
Wenn wir die Dividendenhöhe, die Stabilität auf viele Jahre hin und das Versprechen des Management, die Dividenden jedes Jahr zu erhöhen, zusammennehmen, dann ist Apple eine großartige Dividendenaktie für zuverlässige und steigende Dividenden.
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Motley Fool besitzt und empfiehlt Apple. The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Long Januar 2018 $90 Calls auf Apple, Short Januar 2018 $95 Calls auf Apple.
Dieser Artikel wurde von Daniel Sparks auf Englisch verfasst und wurde am 09.06.2016 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.