Apple: wird das nächste iPhone doch kein Langweiler?
Ja, ja, ja: Die zahllosen Gerüchte und Leaks, die derzeit um Apples (WKN:865985) neues iPhone 7 im Netz herumschwirren, legen ein Gerät nahe, das zumindest optisch sich nicht rasant von den Vorgängern unterscheiden dürfte. Es werden nach wie vor Bildschirmmaße von 4,7 bzw. 5,5 Zoll erwartet, ebenfalls, dass die Form, das Aussehen und die Haptik dem Vorgänger nicht unähnlich sein werden.
Allerdings legen einige jüngste Leaks nahe, dass Apple doch ein paar Neuerungen in der Hinterhand hat, die, Stück für Stück, aus dem neuen Gerät ein funktionaleres und schöneres Gadget machen könnten. Betrachten wir die doch einmal näher:
Home-Button mit Force-Touch-Funktion
Von Cowen und Company wie auch von 9to5Mac ist zu hören, dass die nächste Iteration des iPhone einen Home-Button mit Force-Touch-Funktion aufweisen könnte. Angeblich hat eine Quelle gegenüber 9to5Mac verlauten lassen, dass es sich beim Home-Button noch immer um einen klassischen Knopf mit Druck-Funktion handelt, dieser allerdings haptisches Feedback verarbeitet und damit wie das Force-Touch-Display beim iPhone 6s unterschiedliche Befehle ausführen kann.
Dies dürfte das Gerät nicht revolutionär ändern, allerdings erscheint es als eine logische und progressive Nutzung des Knopfes.
Optionale Farbgebung „Space Black“
Man munkelt, dass das nächste Modell in einer viel dunkleren Farbe erhältlich sein wird. Der bekannte 3D-Künstler Martin Hajek hat schon einmal Renderings in solch einem Farbton vorgenommen – und ich muss sagen, dass seine Entwürfe zumindest für mich viel besser aussehen als die derzeitigen Modelle des iPhone.
Viele technische Änderungen
Davon abgesehen, gehe ich davon aus, dass sich unter der Haube einiges tun wird. Broadcom (WKN:913684), der Chiphersteller, hat schon angegeben, dass Apple die Fähigkteiten zur Datenübertragung via Netz und W-Lan beschleunigen wird.
Dazu dürfte sich die Kamera in beiden Modellen noch einmal verbessern, davon gehen die meisten aus. Das dürfte sich als sehr willkommen herausstellen, handelt es sich bei der Kamerafunktion doch um eine der relevantesten Anwendungen, vor allem, da Apple in jüngster Zeit da keine riesigen Sprünge mehr vorgelegt hat.
Auch was das Display angeht, erwarte ich große Verbesserungen, auch wenn da noch keine Leaks vorliegen. Ich gehe davon aus, dass die neuen Displays Verbesserungen gegenüber jenen der Modelle 6s in Sachen Kontrast und Farbgenauigkeit darstellen.
Apple hat weiterhin dem iPad Pro (9,7 Zoll) eine größere Farbpalette spendiert, die den Farbkontrast und die Farbsättigung dramatisch verbessert hat. Ich wäre sehr überrascht, wenn sich bei den neuen iPhone-Modellen nicht auch solche Displays finden würden.
Abwarten und Mails checken
Viele gehen davon aus, dass man die ganz großen Veränderungen erst im Jahr 2017 erwarten darf. Allerdings steht jetzt die Chance gut für Apple, dass man mit dem kommenden Modell zumindest ein paar größere Schritte macht, wenn die revolutionären Änderungen schon nicht zu erwarten sind.
Nur noch ein paar Monate, dann wissen wir mehr. Dann werden wir erfahren, ob Apple die Absatzschwierigkeiten mit dem neuen Modell vergessen machen kann.
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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple.
Dieser Artikel von Ashraf Eassa erschien am 4.7.2016 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.