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Was Aurelius wirklich so wertvoll macht

Es scheint so, als ob bei Aurelius (WKN:A0JK2A) langsam wieder Ruhe einkehrt. Nach einer Shortattacke ist die Aktie im März unter großen Druck geraten, konnte sich aber mittlerweile ein gutes Stück erholen.

Investoren sollten sich jetzt wieder grundlegende Gedanken über das Geschäftsmodell von Aurelius machen und darüber, was die Aktie wirklich wertvoll macht. Ein interessantes Detail findest du, wenn du dich mit der akademischen Literatur beschäftigst.

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Das Geschäftsmodell heißt Private Equity

Im Deutschen bezeichnet man Aurelius oftmals als Beteiligungsgesellschaft, was einerseits komplett richtig ist, aber andererseits sehr viel bedeuten kann. Deswegen muss man sich bewusst sein, dass Aurelius in der amerikanischen Tradition der Private Equity agiert und zwar um ganz genau zu sein als Turnaround- und Buyout-Investor.

Turnaround weist darauf hin, dass Aurelius vor allem Unternehmen in Sondersituationen übernimmt, also solche bei denen es operativ einiges an Nachholbedarf gibt. Das Management-Team von Aurelius übernimmt dort die wichtigen Entscheidungen und versucht die Geschäfte des Unternehmens wieder anzukurbeln, um die Beteiligung dann später mit Profit zu verkaufen. Das kann es aber nur tun, weil es sich um einen Buyout handelt, bei dem eine Beteiligungsgesellschaft Anteile an einem anderen Unternehmen erwirbt, um so dort die Kontrolle zu haben. Oftmals werden Unternehmen gleich im Ganzen gekauft.

Das alles fällt unter den Private Equity-Begriff, weil der Großteil dieser Transaktionen eben nicht über die Aktienmärkte, auf Englisch Public Stock Exchange, erfolgt, sondern zwischen zwei Unternehmen.

Diese Performance kann anhalten

Diese detaillierte Erläuterung war nötig, damit man verstehen kann, wie man das Geschäftsmodell von Aurelius überhaupt vergleichen kann. Besonders im englischsprachigen Raum gibt es dazu einiges an Literatur.

In 2015 haben die zwei Wissenschaftler Arthur G. Korteweg und Morten Sorensen die Langlebigkeit der Performance von Private Equity-Managern untersucht und herausgefunden, dass sich generell die vergangene Performance von Private Equity-Managern auch in die Zukunft übertragen lässt. Besonders stark war dieser Effekt im Buyout-Segment, wo Aurelius zu verorten ist. Das heißt, wer in der Vergangenheit gut war, bleibt dies in der Regel auch in der Zukunft und schlechte Manager werden nur selten zu guten.

Das deckt sich auch mit der Performance von Aurelius. Für viele ist es verdächtig, dass Aurelius immer wieder hervorragende Renditen erzielt. Dies wurde dem Unternehmen auch bei der Shortattacke vorgeworfen. Allerdings ist das genau, was man erwarten würde, wenn man weiß, dass die Performance von Private Equity-Managern meistens gut bleibt, wenn sie es bereits in der Vergangenheit war.

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Schließlich geht das Talent in der Regel nicht verloren, sondern die Manager gewinnen Jahr für Jahr an Erfahrung hinzu. Dazu kommt, dass man ein Netzwerk aufbaut, das einem bei der Suche nach neuen Übernahmen und bei dem Verkauf der eigenen Portfoliounternehmen sehr hilfreich ist.

Wir sehen also, dass die anhaltend gute Performance von Aurelius nichts Ungewöhnliches ist, sondern vielmehr zu erwarten. Falls die Shortattacke also dem Ruf des Unternehmens nicht nachhaltig geschadet hat, stehen die Chancen gut, dass die Beteiligungsgesellschaft auch in Zukunft gute Geschäfte macht.

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Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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