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Gazprom-Investoren aufgepasst! Das möchte dir das Unternehmen jetzt mitteilen

Gewinnmarge
Foto: Getty Images

Ende des letzten Monats war es wieder soweit: Gazprom (WKN: 903276) lud zur alljährlichen Hauptversammlung ein, um seine Investoren über die aktuelle Geschäftslage zu informieren, sowie Aussagen bezüglich der weiteren strategischen Planung zu tätigen.

Auch wenn insgesamt nicht viel Neues oder Unerwartetes verkündet wurde, gab es einen Punkt, der Aktionäre und Interessenten aufhorchen lassen sollte. Schauen wir uns im Folgenden einmal an, was es Wichtiges zu verkünden gab:

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Erhebliche Ausweitung des Fördervolumens geplant

Unternehmenschef Alexej Müller verkündete nämlich auf der diesjährigen Hauptversammlung, dass Gazprom plane, seine Gasförderung erheblich zu steigern. Anvisiert wird eine Produktion im laufenden Geschäftsjahr in einer Größenordnung von etwa 450 Milliarden Kubikmeter.

Im vergangenen Jahr lag die Produktion noch bei rund 419 Milliarden Kubikmeter. Die erwünschte Steigerung würde damit einem Plus von rund sieben Prozent entsprechen.

Setzt man diese Planzahlen allerdings in ein Verhältnis zum Fördervolumen vor der Finanzkrise, fällt auf, dass auch mit diesen Prognosen noch nicht an der Messlatte vergangener Jahre gekratzt werden kann. Im Jahr 2008 förderte man beispielsweise noch rund 550 Milliarden Kubikmeter. Nichtsdestotrotz ist die anvisierte Steigerung ein vielversprechender Schritt zurück zu alter Stärke.

Bereits konkrete Pläne für langfristiges Förderplus vorhanden

Um langfristige Steigerungen zu erreichen, fasst Gazprom auch schon konkrete Maßnahmen ins Auge. So liest man gerade in den letzten Tagen vermehrt von einem vielversprechenden China-Deal. Betrachten wir auch das im Weiteren ein wenig genauer.

Konkret handelt es sich hierbei um einen Liefervertrag, der seine Ursprünge bereits im Jahr 2014 findet. Im Laufe der letzten Woche wurde dieser Deal letzten Endes unter Dach und Fach gebracht.

Überliefert ist bisher, dass dieser Vertrag über einen Zeitraum von 30 Jahren abgeschlossen worden ist. Insgesamt soll über den gesamten Zeitraum ein jährliches Volumen in Höhe von 38 Milliarden Kubikmetern fließen. Einziger aktueller Wermutstropfen: Der Beginn der Lieferungen ist erst auf Ende 2019 terminiert. Zu den geplanten Steigerungen in diesem Jahr trägt der Deal damit leider noch nicht bei.

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Fantasie ist geweckt, aber…

Auch dieser Deal zeigt, dass Gazprom sich aus Unternehmenssicht um seine langfristigen Aussichten sehr bemüht. Angesichts solcher vielversprechender Deals könnte das Unternehmen eigentlich zufrieden in die Zukunft blicken. Eigentlich.

Denn solange die politischen Unruhen Russlands mit den USA nicht nachhaltig aus der Welt geschafft sind, gibt es noch einige Fragezeichen, die Gazprom das Geschäft mit einigen Großabnehmern aus dem Westen vermiesen könnten.

Investoren und Interessierte sollten daher solche Meldungen wohlwollend zur Kenntnis nehmen, und auch ein gewisses Maß an Fantasie ist mit Sicherheit angebracht. Langfristig empfiehlt es sich meiner Meinung nach jedoch, die Entwicklungen der politischen Spannungen abzuwarten. Erst wenn diese aus der Welt geschafft, oder zumindest deutlich beschwichtigt, wurden, könnten die Chancen die Risiken wieder übersteigen.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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