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Statistiken um das deutsche Sparverhalten: So weit klafft die Schere inzwischen auseinander

Foto: The Motley Fool

Wenn es um das liebe Sparen geht, haben wir Deutsche eigentlich einen gewissen Ruf zu verlieren. Seit Jahren, wenn nicht gar Jahrzehnten gelten wir als eifrige Sparweltmeister. Eine Nachrede, mit der wir uns eigentlich recht gerne brüsten.

Nichtsdestoweniger offenbaren derzeit wieder Statistiken zum Thema „Sparen“, wie weit Anspruch und Wirklichkeit innerhalb unserer Sparlandschaft inzwischen auseinanderklaffen.

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Lass auch uns daher an dieser Stelle mal ein paar Zahlen aus einem Foolishen Blickwinkel heraus betrachten und überlegen, weshalb wir uns möglicherweise nicht mehr allzu lange als Sparweltmeister bezeichnen dürfen.

Viele sparen, andere leider nicht

Wie momentan wieder manch gängige Medien berichten, sind viele unserer Landsleute nach wie vor eifrig dabei, wenn es um das Beiseitelegen von Geld geht. So beläuft sich das Median-Nettovermögen auch weiterhin auf einem hohen Niveau von rund 60.400 Euro, was im internationalen Vergleich definitiv nicht schlecht ist.

Zudem besitzen gerade die älteren Generationen deutlich mehr als eben jenes Medianvermögen. So beträgt der durchschnittliche Geldberg, auf dem die über 45-Jährigen sitzen, über 110.000 Euro. Und sofern man hierzulande über 55 Jahre alt ist, besitzt man durchschnittlich sogar knapp 125.000 Euro. Es könnte vielen Generationen von uns daher deutlich schlechter gehen.

Allerdings sollten wir an dieser Stelle auch nicht verschweigen, dass ein rekordverdächtig hoher Anteil der Deutschen gegenwärtig gar nicht spart. Rund 31 % und somit rund ein Drittel unserer Bevölkerung hat in einer Umfrage der ING Diba so beispielsweise angegeben, im vergangenen Jahr gar nicht gespart zu haben. Durchaus schockierende Zahlen, wenn du mich fragst.

Die Gründe für das Nichtsparen sind übrigens ebenso heterogen wie das Sparverhalten selbst. So gaben viele der nicht ganz so eifrigen Sparer beispielsweise an, dass ein zu geringes Einkommen, unerwartete Ausgaben oder auch (unnötig) hoher Konsum dafür verantwortlich gewesen sind, dass ein so erheblicher Teil in den vergangenen zwölf Monaten kaum einen Cent beiseitegelegt hat. Definitiv interessant und ebenfalls durchaus schockierend.

Was wir davon mitnehmen sollen

Wenn du mich fragst, gibt es bei solchen Meldungen aber meist immer irgendwelche Take-Away-Parts, die wir als verantwortungsbewusste Foolishe Investoren und Sparer stets mitnehmen können. Und sei es, weil wir lediglich unser persönliches Umfeld wie beispielsweise unsere Kinder oder Verwandten auf den einen oder anderen Missstand aufmerksam machen können.

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Und wie mir beispielsweise hier in den aktuellen Meldungen um die derzeitigen Vermögensstatistiken aufgefallen ist, scheint es vor allem innerhalb unserer Gesellschaft ein größeres Gefälle zwischen Sparern in jüngeren und solchen in älteren Jahren zu geben.

Denn während all diejenigen, die lediglich noch ein paar Jahre oder Jahrzehnte von ihrem Ruhestand entfernt sind, sich der Not im Alter bewusst zu sein scheinen, wirkt es auf mich geradezu so, als würde die jüngere Generation das Thema „Sparen und Altersvorsorge“ prinzipiell gerne beiseite- und auf später verschieben.

Durchaus ein teurer Fehler. Denn gerade wenn man sich bereits in jungen Jahren mit der Altersvorsorge auseinandersetzt, können selbst kleinere Beträge langfristig ein regelrechtes Vermögen bedeuten. Vor allem, wenn man sein Geld bis zum Renteneintritt über viele Jahrzehnte hinweg für sich effektiv arbeiten lässt, kann das einen deutlichen Unterschied bewirken, selbst wenn man in jüngeren Jahren vergleichsweise wenig zum Investieren parat hat.

Zeit für einen Paradigmenwechsel

Auch wenn wir Deutsche daher auch weiterhin gesamtheitlich gesehen sparen wie die Weltmeister, könnte es sich für viele anbieten, generell einen Paradigmenwechsel zu vollziehen. Anstatt lediglich in den Zeiten der unmittelbaren Not, beispielsweise kurz vor dem Ruhestand, mit dem Sparen zu beginnen, könnte es sich durchaus anbieten, bereits frühzeitig mit der Altersvorsorge anzufangen. Das kann einem im höheren Alter durchaus einigen Stress ersparen.

Klar, es gibt mit Sicherheit in jüngeren Jahren Interessanteres als die Altersvorsorge. Dein älteres Ich wird dir jedoch sehr dankbar sein, sofern du in frühen Jahren hier die richtigen Weichen stellst. Und vor allem sofern du gegenwärtig nicht zu den 31 % gehörst, die aktuell von der Hand in den Mund leben.

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