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Deutsche Telekom und Zooplus: 2 Aktien, bei denen Insider jetzt aktiv werden

Geschäftsmann mit Lupe untersucht Papier Bericht
Foto: Getty Images

Viele Investoren, die stets auf der Suche nach spannenden und möglicherweise günstigen Aktien sind, fassen häufig Insideraktivitäten ins Auge. Hierunter verstehen wir sämtliche Transaktionen, die das Management eines Unternehmens oder sonstige betraute Personen eines Konzerns tätigen.

Anhand dieser Aktivitäten versucht so mancher in der Folge, ein gewisses Gespür für die aktuelle Lage des Unternehmens zu bekommen. Sofern die Insider beispielsweise kaufen, wird das als Indikator gesehen, dass es operativ gegenwärtig rundlaufen könnte oder die Aktie vergleichsweise günstig ist. Beziehungsweise sofern die Insider verkaufen, werten viele Investoren das als mögliches Anzeichen für ein wenig Pessimismus.

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Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick auf die Aktien der Deutsche Telekom (WKN: 555750) und von Zooplus (WKN: 511170), wo die Insider in den vergangenen Tagen kräftig zugegriffen haben. Und überlegen, was das nun für die jeweiligen Aktien bedeuten könnte.

So sahen die Insideraktivitäten der Deutschen Telekom aus

Den Anfang macht für heute in unserem kleinen Überblick die Aktie der Deutschen Telekom. Und wie wir mit Blick auf die Insideraktivitäten feststellen können, hat hier in den vergangenen Tagen so mancher Telekom-Betraute das eine oder andere Mal zugelangt.

So hat beispielsweise Timotheus Höttges seit Anfang April rund 35.000 Aktien des Telekommunikationsunternehmens erworben und dafür einen Betrag von mehr als einer halben Million Euro lockergemacht. Zudem hat auch Europavorstand Srinivasan Gopalan für ca. 350.000 Euro Aktien der Deutschen Telekom erworben. Das entsprach letztlich einer Menge von rund 23.500 Papieren der ehemaligen Volksaktie Nummer eins.

Die Insidertransaktionen kommen durchaus zu einem spannenden Zeitpunkt. So herrscht gegenwärtig nämlich noch einige Unsicherheit, was die Versteigerungen der 5G-Senderfrequenzen in Deutschland anbelangt. Allerdings können wir an dieser Stelle selbstverständlich nur mutmaßen, ob die Manager hier diesbezüglich optimistisch sind – oder einfach nur spekulativ auf einen glimpflichen Ausgang dieser Thematik zu wetten scheinen. Oder aber auch ansonsten von den möglicherweise günstigen Vorzügen der Deutschen Telekom begeistert sind, was natürlich ebenfalls möglich sein könnte.

Zooplus-Chef langt mächtig zu

Ein zweiter CEO, der bei (s)einem deutschen Unternehmen innerhalb der vergangenen Handelstage kräftig zulangte, war Cornelius Patt. Hierbei handelt es sich um den Chef des Onlineversandhändlers Zooplus, einem E-Commerce-Akteur im Bereich des Haustierbedarfs.

Patt erwarb allein seit Anfang April runde 4.000 Anteile des von ihm geführten Unternehmens für rund 392.000 Euro. Allerdings ist das noch nicht alles. Seit Anfang des Jahres beläuft sich die Summe der von Patt gekauften Aktien nämlich auf inzwischen 11.000 Anteile, was gegenwärtig einem Geldbetrag von rund 1,1 Mio. Euro entsprechen würde. Patt hat somit als derzeitiger Chef von Zooplus durchaus so einiges an skin in the game.

Zooplus gilt übrigens auch weiterhin als spannende Wachstumsgeschichte aus unserem heimischen E-Commerce-Segment. So konnte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr die Umsätze um 21 % auf über 1,3 Mrd. Euro steigern. Zudem rechnet das Unternehmen auch für das kommende Jahr mit Wachstumsraten zwischen 14 und 18 % – was durchaus ein Indikator dafür sein könnte, dass die Wachstumsstory hier noch nicht vorbei sein dürfte.

Zumindest Zooplus-Chef Patt scheint hiervon gegenwärtig überzeugt zu sein – wie seine bisherigen Investitionen in das eigene Unternehmen durchaus zeigen können.

Insideraktivitäten nicht überbewerten

Nichtsdestoweniger sollten alle Foolishen Investoren solche Insideraktivitäten natürlich nicht überbewerten. Denn auch wenn diese ein starker Indikator für den derzeitigen operativen Verlauf eines Unternehmens sein können, wissen wir natürlich nicht mit Sicherheit, aus welchen Gründen die Manager hier zugeschlagen haben.

Entsprechend sollte man auch weiterhin lediglich investieren, sofern man von dem jeweiligen Unternehmen und den weiteren Aussichten überzeugt ist. Und nicht bloß, weil irgendein Insider warum auch immer investiert – und es ihm in der Folge quasi blindlings nachmachen.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Zooplus.



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