Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Frag einen Fool: Brutto- vs. Nettokostenquote – Worin besteht der Unterschied?

Investor denkt nach Aktien
Foto: Getty Images

F: Mein Investmentfondsprospekt enthält zwei Kostenquoten – brutto und netto. Sollte die Kostenquote nicht eine einzige Zahl sein?

Es ist wahr, dass die Kostenquote ein Ausdruck der Verwaltungsgebühren, Verwaltungskosten und sonstigen Kosten eines Investmentfonds in einer einzigen Zahl ist. Zum Beispiel bedeutet eine Kostenquote von 1 %, dass man pro Jahr 10 US-Dollar an Anlagegebühren pro 1.000 US-Dollar an Fondsvermögen zahlt, die man dort anlegt.

Aktienwelt360 Aktienkompass

+107,13%

Benchmark

+67,01%

DER BROKER MIT DEM STÄRKSTEN ANGEBOT

Investiere wie ein Profi! Bei Interactive Brokers handelst du über 10.000 Aktien aus 36 Ländern zu günstigen Gebühren und mit fortschrittlichen Tools. Lege flexible Sparpläne an, kaufe Aktien-Bruchteile sowie zehntausende ETFs und Fonds.
Hier kannst du unsere Bewertung lesen.

WEITERE INFORMATIONEN »


* Affiliate-Link. Bei einem Klick wird Aktienwelt360 mit einer Provision vergütet. Für dich entstehen keine Mehrkosten. Name, Logo oder Weblinks von Interactive Brokers (IBKR) sind zu Werbezwecken platziert. IBKR ist kein Mitwirkender, Überprüfer, Erbringer oder Sponsor von Inhalten auf Aktienwelt360 und ist nicht für die Richtigkeit der besprochenen Produkte oder Dienstleistungen verantwortlich.

Allerdings beinhalten Investmentfondsprospekte im Allgemeinen zwei Kostenquoten: die Bruttokostenquote und die Nettokostenquote. Meistens sind die beiden Zahlen gleich. Meistens.

Die Bruttokostenquote umfasst alle Ausgaben, die mit einem Fonds verbunden sind. Dazu gehören die an die Fondsmanager gezahlten Gebühren, Verwaltungskosten wie Büroflächen und Gehälter der Mitarbeiter sowie andere Kosten wie Marketingkosten.

Hier kommt die Nettokostenquote ins Spiel. Viele Fonds bieten vorübergehende Gebührenbefreiungen oder Rabatte an, um Investoren zu gewinnen. Aus diesem Grund ist die Nettokostenquote oft niedriger als die Bruttokostenquote. Sie spiegelt alle temporären Rabatte wider – wenn beispielsweise die Bruttokostenquote eines Fonds 1,00 % beträgt und die Manager einer temporären 10-Punkte-Honorarsenkung zustimmen, hätte sie eine Nettokostenquote von 0,90 %.

Kurz gesagt, die Nettokostenquote gibt an, wie viel der Anleger tatsächlich für eine Investition in einen Fonds zahlt. Die Bruttokostenquote gibt an, wie viel man zahlen könnte. Aus diesem Grund schlage ich immer vor, Investitionsentscheidungen unter Berücksichtigung der Bruttokostenquote zu treffen.

Nicht zittern – handeln! Der Bärenmarkt-Überlebensguide für Börsenkrisen

Der Aktienmarkt ist derzeit wieder höheren Risiken ausgesetzt. Droht vielleicht sogar ein Bärenmarkt? Vielleicht – aber steck jetzt bloß nicht den Kopf in den Sand!

Wenn die Märkte schwanken und die Nerven flattern – genau dann zählt es, wie du dich als Anleger verhältst. Unser Bärenmarkt-Überlebensguide zeigt dir in vier Schritten, wie du klug, ruhig und strategisch durch jede Korrektur kommst – und sie vielleicht sogar zu deiner größten Chance machst.

Jetzt lesen und vorbereitet sein, wenn andere in Panik verfallen!

Dieser Artikel wurde von Matthew Frankel, CFP auf Englisch verfasst und am 06.09.2019 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



Das könnte dich auch interessieren ...