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3 Gründe, warum ausgerechnet britische Dividendenaktien jetzt in jedes Depot gehören

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Foto: Getty Images

Wer sich selbst als Einkommensinvestor definiert, ist stets auf der Suche nach spannenden und insbesondere verlässlichen Dividendenaktien. In vielen Regionen dieser Welt lassen sich solche interessante Ausschütter finden, wobei speziell US-Aktien mit ihren vielen, vielen Dividendenaristokraten häufig einen signifikanten Schwerpunkt für Dividendenjäger bilden.

Wenn du mich fragst, könnten britische Dividendenaktien nun allerdings einen genaueren Blick verdient haben. Warum? Gute Frage! Auf die ich im Folgenden mit drei Gründen antworten werde, die dich mit Sicherheit interessieren dürften.

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Spannender Leitindex mit vielen hohen Ausschüttern

Ein erster Grund, weshalb britische Dividendenaktien nun möglicherweise in viele Einkommensdepots gehören, hängt zunächst mit den marktbreiten Vorzügen zusammen, die britische Ausschütter derzeit zu bieten haben. Denn selbst wenn wir hier den britischen Leitindex, den FTSE 100, betrachten, können Investoren derzeit ihrem passiven Einkommensportfolio einen gewissen Renditekick bescheren.

Wenn wir uns gängige ETFs auf Basis des Footsie ansehen (so wird der FTSE 100 umgangssprachlich auch genannt), dann sehen wir, dass gängige Produkte hier aktuell auf eine Dividendenrendite von rund 4,5 % kommen. Eine durchaus hohe Dividendenrendite, die gängige Vergleichsindizes anderer Staaten weit hinter sich lässt.

Der DAX bringt es beispielsweise gegenwärtig auf eine Dividendenrendite in Höhe von 2,7 %, der S&P 500 auf eine Dividendenrendite, die tendenziell irgendwo im Bereich der 2-%-Marke herumdümpelt. Der FTSE 100 als Index legt somit wohl mehr oder minder unfreiwillig einen signifikanten Schwerpunkt auf hohe Ausschütter. Alleine deswegen könnte sich hier ein genauerer Blick durchaus anbieten.

Viel Dividendenqualität in diesem Index

Zusätzlich zu den hohen marktbreiten Dividendenrenditen befindet sich innerhalb dieses Index jedoch auch auf individueller Basis viel Ausschüttungsqualität. Oder, anders ausgedrückt, der FTSE 100 besitzt so manche Aktien, die mit ihren verlässlichen Historien vielen Dividendenjägern Freude bereiten können.

Royal Dutch Shell (WKN: A0ER6S) ist beispielsweise eine Dividendenperle des FTSE 100, die nicht bloß auf eine Dividendenrendite von ca. 6 % kommt, sondern seit mehr als 70 Jahren eine stets konstante Dividende auszahlt. British American Tobacco (WKN: 916018) hingegen erhöht inzwischen seit mehr als 18 Jahren stets die eigene Ausschüttung und könnte somit in den kommenden Jahren ein Dividendenaristokrat werden. Und Diageo (WKN: 851247) hat innerhalb der vergangenen zwanzig Jahre nicht bloß die eigene Ausschüttung jedes Jahr erhöht, sondern die Summe, die je Aktie ausgezahlt wird, innerhalb dieses Zeitraumes mehr als verdreifacht. Und das sind bloß drei spannende Beispiele für beeindruckende Zahler, die dieser Index prinzipiell bereithält.

Britische Dividendenaktien liefern somit eine ganze Reihe starker, hohe Ausschüttungen bei gleichzeitiger Qualität, die man sich möglicherweise man ansehen sollte. Möglicherweise gerade auch aktuell und unter steuerlichen Gesichtspunkten.

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Der Brexit und die Steuer

Denn einerseits führt insbesondere bei britischen Aktien gegenwärtig der schwelende Brexit zu reichlich Verunsicherung. Das könnte die eine oder andere Aktie derzeit oder auch künftig belasten, denn Börsen hassen schließlich Unsicherheit. Vielleicht könnte sich hier daher auch eine gewisse Schnäppchenjagd anbieten.

Außerdem sind britische Aktien (zumindest jetzt als EU-Mitgliedstaat) auch in der steuerlichen Handhabung sehr einfach. Derzeit fällt hier keinerlei Quellensteuer an und als Investor erhält man die Ausschüttung quasi netto. Eine Versteuerung fällt lediglich nach deutschem Recht an, was zu geringeren Einbußen oder weniger Aufwand bei komplizierten Rückerstattungsverfahren führt. Auch das kann daher ein gewichtiger Grund sein, weshalb man als Investor auf britische Dividendenaktien setzen sollte.

Hoch leben britische Dividendenaktien!

Auch wenn die austrittswütigen Briten gegenwärtig nicht unsere politischen Freunde sind (wobei wir Fools das als weitgehend unpolitische Wesen natürlich nicht so sehen!), können die Dividendenaktien unserer europäischen Noch-Nachbarn so einige Vorzüge aufweisen. Möglicherweise ist daher jetzt ein idealer Zeitpunkt, um sich mit diesen spannenden Vorteilen auseinanderzusetzen. Wer weiß, wie lange die günstige Bewertung hier an der einen oder anderen Stelle schließlich noch anhält?

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Vincent besitzt Aktien von British American Tobacco und Royal Dutch Shell.

The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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