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Tesla-Aktie: Wird die Ankündigung dieses Absatzrekords ausreichen, um das Ruder herumzureißen?

Foto: The Motley Fool

Die Aktie des US-Elektroflitzer-Herstellers Tesla (WKN: A1CX3T) gehörte am vergangenen Freitag zu den gefragteren Papieren der US-Börsen. Bis zum Ende dieses Handelstages konnte das Papier um mehr als 7 % auf inzwischen wieder über 226 Euro zulegen. Durchaus eine bemerkenswerte Outperformance, die dieses zuletzt hin und wieder auch mal kriselnde Papier hingelegt hat.

Der Grund für diese starke Entwicklung ist vom Grundsatz her sehr einfach erklärt: Tesla-Chef Musk hat bewusst oder unbewusst mal wieder ein paar Informationen durchsickern lassen, die starke Zahlen in Aussicht gestellt haben.

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Doch was bedeuten diese neuen Zahlen? Werden sie das Ruder bei dem Autobauer herumreißen können oder handelt es sich hierbei wieder mal eher um Plattitüden? Eine spannende Frage, versuchen wir im Folgenden, ein paar Antworten zu finden.

Musk denkt weiter groß und sieht steigende Nachfrage

Wie Tesla-Chef Musk in der vergangenen Woche in einer durchgesickerten E-Mail an seine Beschäftigten preisgab, seien neue Rekorde durchaus denkbar. Der Autobauer habe die Chance, sein erstes Quartal mit Auslieferungszahlen von mehr als 100.000 Einheiten abzuschließen, so sinngemäß der Visionär. Durchaus eine spannende Prognose, die hier verkündet worden ist.

Die Nachfrage sei zudem so stark, dass Tesla inzwischen 110.000 Bestellungen verbuchen könne. Eine wesentliche Herausforderung sei daher, die notwendigen Ressourcen aufzubringen, um die jeweiligen Automobile schnellstmöglich an die Kunden zu bringen. An Abnehmern für die Tesla-Flitzer scheint es daher gegenwärtig nicht zu mangeln.

Im zweiten Quartal hat Tesla hingegen noch rund 95.000 Automobile ausgeliefert und könnte  nun vielleicht erstmals die Marke der 100.000 knacken, was natürlich ein Prestigegewinn wäre. Insbesondere das Model 3 der US-Amerikaner ist demnach sehr gefragt, was einerseits erfreulich ist, andererseits jedoch unterm Strich einige Probleme nach sich ziehen könnte. Lass uns das im Folgenden näher beleuchten.

Wo jetzt die Baustellen sind

Das Model 3 von Tesla gilt nämlich einerseits als erstes Massenprodukt, das speziell für eine hohe Nachfrage konzipiert wurde. Andererseits ist dieses günstige Modell jedoch auch alles andere als ein Gewinnbringer, entsprechend ist die hohe Nachfrage hier durchaus ein zweischneidiges Schwert.

Zudem braucht Elon Musk solche Rekorde, um seine aktuelle, bereits fragwürdig erscheinende Prognose für das aktuelle Geschäftsjahr zu erreichen. Tesla möchte in diesem Jahr schließlich zwischen 360.000 und 400.000 Automobile veräußern. Entsprechend sind hierbei stets zwischen 90.000 und 100.000 Einheiten erforderlich, um diesem Ziel Rechnung zu tragen. Wobei es in Anbetracht des zweiten und dritten Quartals gut möglich erscheint, dass eine solche Zielspanne möglich sein wird.

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Nichtsdestoweniger muss Musk auch zwingend profitabel werden. Das Wörtchen „pleite“ kreist noch immer über dem Autobauer, und auch wenn der Tesla-Chef als wichtiger Visionär gilt, war das zweite Quartal mit einem neuerlichen Verlust in Höhe von 408,3 Mio. US-Dollar deutlich in den roten Zahlen. Die Zeit läuft somit weiterhin gegen Tesla, und nicht nur die Absatzzahlen sollten in Zukunft stimmen, sondern auch das operative Zahlenwerk.

Schritt in die richtige Richtung, aber …

Wenn du mich fragst, scheint Tesla daher durchaus einen Schritt in die richtige Richtung zu gehen. Die Absatzzahlen pro Quartal sind bereits gewaltig, zudem scheint Musk noch immer heiß darauf zu sein, sich konsequent zu verbessern und die eigenen Prognosen einzuhalten. Auch die Bestellungen sind gewiss nicht schlecht, sondern könnten die Ausgangslage für weitere Quartalsrekorde bilden.

Nichtsdestoweniger muss Musk auch Antworten auf die finanzielle Situation von Tesla finden. Die roten Zahlen sind noch immer da und könnten sich in Zukunft als Problem herauskristallisieren. Ein Problem, wohlgemerkt, das durch steigende Absatzzahlen vielleicht nur mittelbar gelöst werden kann.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien.

The Motley Fool hält Aktien von Tesla.

 



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