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Rochade bei thyssenkrupp: Jetzt kommt das Brecheisen!

Die Aktie von thyssenkrupp (WKN: 750000) kommt in diesen Tagen definitiv nicht zur Ruhe. Nachdem erst kürzlich die Spitzenposition des Vorstandsvorsitzenden mit der Aufsichtsratschefin neu besetzt worden ist, fliegen weiter die Fetzen.

Der Konzernumbau soll weiter mit Nachdruck angegangen werden, allerdings rücken neben dem Filetstück, der Aufzugssparte, jetzt auch weitere Bereiche in den Vordergrund, die zu einem größeren Hauruck-Gesamtwerk beitragen sollen.

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Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Investoren zu den aktuellen Entwicklungen wissen sollten – und wie es hier künftig weitergehen könnte.

Zwei Bereiche vor dem Aus – Personalabbau im Gespräch

Wie zum Beginn der neuen Woche verkündet worden ist, verliert die neue Konzernchefin Merz keine Zeit. Der Konzernumbau soll mit aller Härte vorangetrieben werden und dabei werden neue, kreative, allerdings auch in Teilen schmerzhafte Optionen durchdacht. Zumindest ist das bislang durchgesickert.

Wie nämlich Insider aus dem Dunstkreis des angeschlagenen Konzerns verlauten ließen, sollen nun auch die Sparten Komponentenfertigung und Anlagenbau aufgelöst werden. Mit einer solchen Auflösung könnten jedoch die jeweiligen Bereiche an Interessenten abgegeben werden, was zumindest eine Perspektive für die betroffenen Mitarbeiter schaffen könnte.

Apropos Mitarbeiter: Auch hier dürfte der Rotstift weiter angesetzt werden. Gängigen Meldungen zufolge könnten Hunderte Stellen im Industriekonzern wegfallen. Insgesamt sei mehr als jede dritte der rund 160.000 Stellen von dem gewaltigen Konzernumbau betroffen. Auch in der Konzernverwaltung dürfte es demnach größere Einsparungen geben, denn die Kosten sollen hier auf rund 200 Mio. Euro pro Jahr glatt halbiert werden.

Unter der neuen Leitung könnte thyssenkrupp daher einen noch härteren, radikaleren Kurs einschlagen. Jedoch in eine möglicherweise neue, bessere Richtung, die den Industriegiganten auf ein wirtschaftlich nachhaltigeres Fundament stellt, was für die Zukunftsfähigkeit des Gesamtkonzerns vielleicht von entscheidender Bedeutung ist.

Die Aufzugssparte könnte nur die halbe Lösung gewesen sein

Denn auch wenn sich bislang vieles lediglich um die Aufzugssparte des Konzerns zu drehen scheint, könnte das nur ein Teil der Lösung gewesen sein. Sicher, aus Sicht der Aktionäre hat möglicherweise alleine dieses Filetstück einen größeren Wert als der Gesamtkonzern. Allerdings ist thyssenkrupp letztlich mehr als die Summe seiner Einzelteile.

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Als Unternehmen beziehungsweise Konzern geht es schließlich nicht bloß darum, einen kurzfristigen Wert für die Aktionäre zu kreieren, sondern langfristig das Geschäftsmodell wieder auf eine finanzierbare und profitable Ebene zu bringen. Eine Sichtweise, die natürlich mehr erfordert als das bloße Sichtrennen vom Filetstück zwecks kurzfristiger Finanzierung, während der karge und problembehaftete Rest behalten wird. Das hätte langfristig zu keinerlei profitabler Wertschöpfung geführt.

Dass nun einmalig, vollumfänglich und vehement – wenn auch nicht gerade schmerzfrei – versucht wird, thyssenkrupp in eine vollkommen neue, nachhaltigere, wirtschaftlichere und schlankere Richtung zu bringen, könnte daher für alle Aktionäre ein Schritt in die richtige Richtung sein. Wie gesagt, langfristig.

Ein spannender Aktionismus

In meinen Augen legt die neue Chefin von thyssenkrupp daher einen spannenden Aktionismus an den Tag und zeigt direkt, dass sie auch in ihrer Interimszeit etwas bewegen möchte und nicht bloß den mehr oder minder zähen Status quo verwalten wird. Das gefällt nicht nur, sondern schafft auch Perspektiven.

Und eine langfristige Perspektive, auch ohne Aufzugssparte, dürfte definitiv ein wichtiges Merkmal sein, das thyssenkrupp für den angestoßenen langfristigen Turnaround zwingend benötigen wird.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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