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Wirecard-Aktie: Neues Produkt, weniger Financial Times, mehr operativer Alltag?

Wirecard Kreditkarte Kartenstappel Wirecard-Aktie
Foto: Wirecard AG

Die aktuellen Vorwürfe der „Financial Times“ wiegen noch immer schwer bei der Aktie von Wirecard (WKN: 747206). Nichtsdestoweniger hat der DAX-Konzern nun im Rahmen einer in Auftrag gegebenen Sonderprüfung wichtige Weichen für eine nachhaltige Aufklärung gestellt. Somit scheint dieses Kapitel nun zunächst von der Newsfront abgegrast zu sein.

Doch auch abseits der „Financial Times“ existiert noch immer ein spannender Alltag rund um den innovativen Zahlungsdienstleister. Nach einer in etwa einwöchigen Sendepause meldet sich Wirecard nun nämlich mit einer spannenden Meldung rund um ein neues Produkt zurück.

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Lass uns daher im Folgenden einmal schauen, wie der Zahlungsdienstleister mit dieser neuen Lösung zurück in den operativen Alltag finden möchte. Und ob das ausreichend ist, um zumindest wieder ein kleines bisschen den Turnaround zu beflügeln.

Wirecard startet erweiterte Finanz-App

Wie der DAX-Konzern nun in seinem Newsroom präsentiert hat, wird die App boon Planet für alle Nutzer an den Start gehen. Hierbei handelt es sich um eine private Finanz-Applikation mit sogenannten Neo-Banking-Services, die letztlich eine ganze Hülle an weiteren Informationen, Auswertungen und zusätzlichen Inhalten bieten können.

Mit boon Planet bietet Wirecard nämlich eine bislang einzigartige, persönliche Finanz-App, die viele Services des finanziellen Lebens bequem bündelt. So sollen beispielsweise Versicherungen, Loyality-Lösungen, Mobilitätsdienstleistungen, Kredite und Sparpläne bequem über diese mobile Lösung angeboten werden, neben den Basisleistungen natürlich. Zu Letzteren gehört weiterhin die Möglichkeit, innerhalb weniger Minuten ein voll digitales Konto zu eröffnen und Geld in Echtzeit zu überweisen. Auch das setzt natürlich einen hohen Standard, bei dem normale Banking-Leistungen häufig nicht mithalten können.

Mithilfe einer solchen App möchte Wirecard immer mehr Dinge des finanziellen Lebens vereinfachen und auf lediglich eine (natürlich die eigene) Lösung abstrahieren. Das könnte für die Verbraucher mehr Übersicht und Transparenz kreieren. Ein Ziel, das Wachstum und deshalb ein Interesse an der Applikation auslösen dürfte. Allerdings ist das natürlich nicht alles, was der DAX-Konzern in diesen Tagen erzielen möchte.

Ein Stückchen Normalität …

Für das Management und die Investoren dürfte dieses neue Produkt nämlich insbesondere eins sein: ein kleines bisschen Normalität, Wachstum, Esprit und Charme, der nun von Wirecard ausgeht. In einer Zeit, wohlgemerkt, in der doch eher die Unsicherheit die Gefühlslage vieler Akteure dominiert, was die Aktie in den letzten Handelstagen recht deutlich zu spüren bekommen hat.

Zudem baut der innovative Zahlungsdienstleister auch hiermit seine Zukunft und die Fantasie rund um die eigene Aktie weiter aus. Neben den vielen Kooperationen mit Unternehmen, die in diesem Jahr bereits gefeiert werden konnten, festigt das Unternehmen mit boon Planet auch sein Standbein im Privatkundenbereich. Ein weiterer Wachstumsbereich, der durch Überweisungen, Sparpläne, Kredite und Zusatzverkäufe, beispielsweise durch Versicherungspolicen, ebenfalls einen signifikanten Beitrag zum operativen Erfolg leisten kann.

Wirecard mausert sich somit immer mehr zu einem interessanten Ansprechpartner für Unternehmen und Kunden gleichermaßen und beweist auch mit diesem weiteren Produkt, dass man einen führenden Anspruch im Bereich der privaten und auch unternehmensorientierten Finanzen besitzt. Für die weitere Wachstumsgeschichte dürfte auch das entsprechend wichtig werden.

Weiterer wichtiger Schritt, aber …

Der Launch der App boon Planet dürfte daher langfristig ein weiterer wichtiger Schritt und ein größeres Mosaikteilchen in dieser Wachstumsgeschichte sein. Sollten sich in den nächsten Monaten und Jahren schließlich viele Nutzer finanziell auf der App-Plattform einfinden, dürfte hier ein großes Transaktionsvolumen aus dem Privatkundenbereich lauern. Sowie die Aussicht auf spannende Zusatzverkäufe und Zusatzleistungen.

Bis das jedoch eingepreist wird, müssen zunächst die Vorwürfe der „Financial Times“ ausgeräumt werden. Erst dann werden solche Fantasien und Wachstumspläne wohl wieder durch den Markt mit Kursaufschlägen quittiert.

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Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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