250 Euro Dividende im Monat als Nebeneinkommen – so geht’s!
Es gibt viele Gründe dafür, sein Haupteinkommen durch ein Nebeneinkommen etwas aufzupeppen. Der eine benötigt die zusätzlichen Mittel unter Umständen, um seine Fixkosten besser abzudecken, der andere möchte das Nebeneinkommen sozusagen als Taschengeld nutzen, um sich ab und zu was Schönes gönnen zu können.
Heute möchte ich dir einen kurzen Einblick geben, wie du mit Investitionen in Dividendenaktien ein passives Nebeneinkommen von 250 Euro im Monat generieren kannst. Für all diejenigen, die noch keine Erfahrung mit Aktien haben, möchte ich vorab sagen, dass die vorgestellte Art und Weise, das gewünschte Nebeneinkommen zu generieren, nichts mit Zocken an der Börse zu tun hat, sofern man Foolish vorgeht, versteht sich.
Foolish bedeutet kurz und knapp gesagt: unternehmens- und langfristig orientierte Wertpapieranlage. Nun genug der Vorworte, steigen wir ein in die Materie. Lies weiter, wenn du deiner finanziellen Unabhängigkeit einen Schritt näher kommen möchtest.
Unser Beispiel
Für unser Beispiel gehen wir davon aus, dass wir eine Person im Alter von 30 Jahren sind. Warum gerade 30? Im Laufe unseres bisherigen Lebens haben wir bereits einige berufliche Erfahrungen sammeln können und sind aktuell fest angestellt, eventuell haben wir bereits die ein oder andere Gehaltserhöhung erhalten und konnten uns somit bis zum aktuellen Zeitpunkt etwas Erspartes ansammeln.
Um die gewünschten 250 Euro im Monat als Dividende zu erhalten, müssen wir es schaffen, Einnahmen in Höhe von 3.000 Euro im Jahr zu erhalten. Dazu gehen wir davon aus, dass wir im Moment 20.000 Euro Kapital zur Verfügung haben, welches wir nicht für andere wichtige Ausgaben benötigen. Sehen wir uns nachfolgend an, wie wir zu unserem Nebeneinkommen gelangen.
So funktioniert es
Ein jährliches Nebeneinkommen von 3.000 Euro würden wir beispielsweise erhalten, wenn wir es schaffen, auf ein Kapital in Höhe von 60.000 Euro eine Rendite von 5 % zu erwirtschaften.
Nun fragst du dich zurecht: Wieso 60.000 Euro? Wir haben doch nur 20.000 Euro! Wie gesagt, das soll keine Anleitung für einen riskanten Zock werden, sondern wir müssen langfristig denken. Daher setzen wir uns als Ziel, nach zehn weiteren Jahren die besagten 60.000 Euro angesammelt zu haben.
Dazu gehen wir so vor wie in der nachfolgenden Tabelle abgebildet:
Startkapital | Monatliche Sparrate | Rendite (jährlich) | Zinsansammlung? | Endkapital nach 10 Jahren |
20.000 Euro | 200 Euro | 5 % | Ja | 63.582 Euro |
Wir legen unser Startkapital in verschiedene Dividendenaktien an, die im Durchschnitt eine Dividendenrendite von 5 % aufweisen. Dazu zweigen wir von unserem monatlichen Gehalt 200 Euro ab und investieren diese zusätzlich zu den Einnahmen, die wir durch die Rendite auf das eingesetzte Kapital erhalten.
Mehr brauchen wir für die nächsten 10 Jahre nicht zu tun und erhalten automatisch unser Endkapital in Höhe von 63.582 Euro. Sobald wir diese Marke geknackt haben, die etwas über den ursprünglich angepeilten 60.000 Euro liegt, erhalten wir jährlich, bei einer Rendite von 5 %, 3.179 Euro. Das entspricht 265 Euro an monatlicher Dividende, wenn wir den Betrag durch 12 teilen.
Ab diesem Zeitpunkt genießt du übrigens nicht nur das erwähnte monatliche Nebeneinkommen, nein, du hast auch ganz nebenbei eine beachtliche Wertsteigerung auf dein Startkapital erzielt. Mögliche Kursgewinne (oder -verluste) lassen wir hierbei außen vor.
Schlussworte
Nun sind wir, in unserem Beispiel, 40 Jahre alt und erhalten ein attraktives Nebeneinkommen. Nehmen wir uns nun vor, noch 10 oder 20 Jahre dieses Spiel weiterzuspielen, und sparen weiterhin fleißig, steigt das angesparte Kapital und das Nebeneinkommen noch weiter und vor allem schneller – was wir dem Zinseszinseffekt verdanken dürfen.
Zum Schluss noch ein paar wichtige Anmerkungen: Dividenden von Unternehmen können natürlich jederzeit gestrichen oder gekürzt werden, daher ist es umso wichtiger, vor der Investition in eine Aktie eine umfassende Eigenanalyse vorzunehmen, um dieses Risiko möglichst gering zu halten.
Außerdem sind die oben genannten Werte alle brutto, sprich vor der Steuer. Der Staat möchte natürlich von deinem Nebeneinkommen auch ein Stück abhaben. Nichtsdestotrotz kann man sich mit dieser Technik ein beachtliches Vermögen erwirtschaften, sofern man die Disziplin behält und vor allem nur Geld investiert, dass man mindestens für die kommenden fünf Jahre nicht für andere wichtige Ausgaben im Leben benötigt.
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