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Was tun, wenn der große Crash kommt? Ruhig bleiben und weiterhin Foolish investieren

Anlageideen und Aktientipps
Foto: Getty Images

Der aktuelle Jahresauftakt ist eigentlich weitgehend geglückt. Zu Beginn des neuen Jahres starteten viele Indizes mit einer Fortsetzung der bisherigen Rallye. S&P, Dow, DAX und Co. bringen sich gegenwärtig weiterhin in eine Pole-Position zur weiteren Rekordjagd. Wenn die Höchstmarken nicht bereits gefallen sind.

Nichtsdestoweniger hat der Konflikt zwischen den USA und dem Iran für einen kurzen Moment der Nervosität gesorgt und zumindest den DAX kurzzeitig sogar mal unter die Marke der 13.000 Zähler gedrückt. Ein Aspekt, der möglicherweise darauf schließen lässt, dass das Rückschlagspotenzial ebenfalls hoch sein könnte. Zumal Rekordhochs stets mit höheren Bewertungen verbunden sind.

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Allen, die eine Korrektur fürchten, sei jedoch gesagt, dass der beste Weg, mit dieser umzugehen, einfach Business-as-usual ist. Oder eben einfach weiter Foolish investieren. Werfen wir in diesem Sinne einen Blick darauf, was das genau bedeutet, sofern du ein verhältnismäßig neuer Leser unserer Seite bist.

Langfristig orientiert bleiben

Ein erstes, ganz wichtiges Credo dabei ist, langfristig orientiert zu bleiben. Wir Fools sind keine großen Fans kurzfristiger Bewegungen und bewerten diese auch nicht über. Eine Eigenschaft, die wir uns jedes Mal wieder auf die Fahnen schreiben, wenn die Kurse in den Keller gehen.

Dabei haben wir die Statistik stets auf unserer Seite: In den vergangenen rund 150 Jahren hat beispielsweise der S&P 500 über einen Zeitraum von 20 Jahren innerhalb dieser anderthalb Jahrhunderte niemals eine negative Rendite eingefahren. Weder in der Finanzkrise 1929, noch in Zeiten der Dotcom-Blase und selbst die jüngste Finanzkrise ist inzwischen überwunden. Das ist wirklich eine bemerkenswerte Statistik, die uns in unserer Ansicht daher weiterhin bestärkt.

Mit dem Wissen, dass eine Korrektur langfristig nicht mehr als ein kurzer Knick bleiben wird, fällt es außerdem einfacher, investiert zu bleiben und nicht in Panik zu verfallen. Gerade wenn die Kurse einbrechen und viele Buchverluste leiden, existiert schließlich Weltuntergangsstimmung, die wir jedoch bewusst nicht weiter schüren wollen. Wir blicken stets optimistisch in die Zukunft, und du solltest das besser auch als langfristig orientierter Investor. Allerdings ist das bei Weitem noch nicht alles.

Wir investieren jetzt erst recht!

Ein zweiter wegweisender Schritt, den wir nämlich ebenfalls gerne machen, ist der weiterer Investitionen. Nenn’ uns verrückt, aber gerade in Zeiten, in denen Panik die breiten Märkte prägt, fühlen wir uns wohl. Auch, weil wir, wie gesagt, einen langfristig orientierten Ansatz verfolgen.

Indem wir die kurzfristige Turbulenzen ausblenden, sehen wir langfristig starke Unternehmen, die nun wieder günstiger gehandelt werden und gerade in Crash-Zeiten über ein starkes Potenzial verfügen. Eigentlich ziemlich logisch, oder?

Nichtsdestoweniger gehört ein starkes Mindset, Mut und der Horizont besserer Zeiten zu dieser Sichtweise hinzu. Allerdings versuchen wir, das bestmögliche aus dieser Zeit herauszuholen, was letztlich nur geht, wenn wir uns bestmöglich für die kommende Erholung wappnen.

Wir bleiben fern auch das ist drin!

Nachdem wir uns unseren langfristigen Ansatz in Erinnerung geholt und all unser Pulver verschossen haben, gönnen wir es uns außerdem, der Börse auch mal eine Zeitlang fernzubleiben. Die Meldungen innerhalb eines Crashs sind häufig sowieso emotional und von Panik getrieben und dem wollen wir uns nicht weiter aussetzen. Zumal unsere Gelder sowieso bereits investiert sind.

Da wir Fools vom Grundsatz her eigentlich fleißig, beim Handeln jedoch faul sind, werden wir auch nicht häufig hin und her wechseln, was unsere Investitionen anbelangt, sondern überlegen uns im Vorfeld, welche Aktien wir kaufen möchten, nach einer eingehenden und gründlichen Analyse. Das schafft Sicherheit für Monate und Jahre, sowie auch das eine oder andere Zeitfenster für eine Pause.

Indem wir über Jahre und Jahrzehnte investieren, müssen wir auch nicht jede Aktie akribisch eins zu eins nachverfolgen. Das bringt ebenfalls Entspannung und eine möglicherweise notwendige Distanz, bis bessere Zeiten einsetzen.

Willst du nicht lieber auch wie ein Fool investieren?

Wenn die Börsen korrigieren, bleiben wir somit unseren Prinzipien treu. Wir halten unseren Aktien die Treue, indem wir langfristig in die Zukunft blicken, kaufen sogar nach und gönnen uns, wenn uns alles zu viel wird und die Arbeit getan ist, auch mal eine Pause.

Klingt eigentlich nicht verkehrt, oder? Willst du daher nicht auch lieber wie ein Fool investieren, wenn die Korrektur früher oder später einsetzen sollte?

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