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Börsencrash wegen Coronavirus-Angst?! So behalten Anleger einen kühlen Kopf

Schokierter Mann vor rotem Chart
Foto: Getty Images

Wow, was war das für ein Abverkauf, der am Montag (24.02.2020) stattgefunden hat! Nach einem Wochenende, an dem die Bedenken über eine möglichen Coronavirus-Pandemie wieder stark gestiegen sind und Norditalien teilweise Städte unter Quarantäne gesetzt hat, um eine weitere Verbreitung der Krankheit einzudämmen, sind die Börsen zum Beginn der Woche auf Talfahrt gegangen. Ein weiterer, nicht weniger bedenklicher Grund ist wohl, dass China erneut hohe Zahlen neuer infizierter Menschen gemeldet hat – darunter auch neue Todesfälle.

Die Coronavirus-Angst führte zu Unsicherheiten an den weltweiten Börsen, die sich darin zeigten, dass viele Anleger sich von ihren Wertpapieren trennten. Schloss der DAX beispielsweise am Freitag zuvor noch bei 13.579 Punkten, so ging er am Montag mit nur 13.035 Zählern aus dem Handel – das entspricht einem satten Minus von 4 %.

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In den USA ergab sich beim Dow Jones ein ähnliches Bild: Hier wurden aus dem Schlusskurs von 28.992 Punkten am Freitag 27.960 Punkte zum Handelsende am Montag, was auch hier ein nicht unbedeutendes Minus von 3,56 % ergab.

Auch bei vielen Privatanlegern dürfte mittlerweile Angst eingekehrt sein, denn auch diese Depots dürften nicht verschont geblieben sein. Der Schock dürfte umso größer gewesen sein, da die verschiedenen Indizes über Wochen nur nach oben gezeigt haben und der Markt überwiegend in Kauflaune gewesen ist.

Es stellt sich nun die Frage, wie Anleger in solchen turbulenten Zeiten einen kühlen Kopf bewahren können. Das Thema Coronavirus dürfte vorerst nicht so schnell abgeschlossen werden können und auch andere Faktoren wie die kommende US-Präsidentschaftswahl oder ein mögliches erneutes Aufkeimen des Handelskrieges könnten in diesem Jahr noch für unruhige Zeiten auf den Börsenparketts sorgen.

Viele Experten und Analysten gehen auch davon aus, dass eine Rezession unmittelbar bevorsteht. Ich persönlich finde, dass man nicht sagen kann, wann die Rezession kommen wird. Dass eine Rezession allerdings folgen wird, ist wohl unausweichlich. Dementsprechend könnten smarte Investoren damit beginnen, die Weichen für ihr Depot richtig zu stellen, damit man möglichst gute Voraussetzungen hat, um von den sinkenden Kursen zu profitieren.

Nicht in Panik verfallen

Das ist leichter gesagt, als getan, denn der breite Markt neigt bei geopolitischen Ereignissen oder Krisenmeldungen sehr dazu, kurzfristig stark nach unten zu tendieren. Viele Anleger folgen dem Herdentrieb und schließen sich an, in der Hoffnung, so die Verluste möglichst gering halten zu können. Auch wenn es schmerzhaft sein kann, dem Depot kurzzeitig beim Schmelzen zusehen zu müssen, sollte man nicht in Panik verfallen. Der Verlust wird nämlich erst realisiert, sobald die Aktie tatsächlich verkauft wird.

Wenn man zum Zeitpunkt des Kaufs eine oder mehrere Investitionsthesen zu der Aktie aufgestellt hat, das Unternehmen nach wie vor gute Arbeit leistet und nichts passiert ist, was gegen eine der Investitionsthesen spricht, sollte man dem Unternehmen auch weiterhin Vertrauen schenken. Denn auf langfristige Sicht haben sich die Märkte bisher immer erholen können und gute Unternehmen sind oftmals aus den Krisen als Gewinner hervorgegangen.

Sei bereit

Stelle am besten sicher, dass du deine Hausaufgaben gemacht hast: Steht das Unternehmen fundamental gesehen nach wie vor gut da? Vertraust du dem Management? Werden nach wie vor solide Umsätze erwirtschaftet oder können diese sogar – trotz Krise – gesteigert werden?

Wenn ja, dann könnte sich aufgrund eines möglichen Börsencrashs sogar eine einmalige Gelegenheit ergeben, seine favorisierten Unternehmen zum Discountpreis einzukaufen. Dafür sollte man, nach Möglichkeit, ein gutes Cashpolster aufbauen, um zuschlagen zu können, wenn es so weit ist.

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