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Klartext: Angst vor ETFs ist nichts anderes als Angst davor, reich zu werden

Foto: Getty Images

Die Angst vor der Börse ist in weiten Teilen der DACH-Gesellschaft tief verwurzelt. Bedingt durch schlechte Erfahrungen mit Aktien oder anderen Börsenprodukten oder einfach einer falschen Erwartungshaltung oder einem ursprünglich mal falschen Ansatz meiden viele Sparer den renditeträchtigen Vermögensaufbau. Ein Aspekt, der sie viel Geld kostet, gerade über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg.

Dabei ist es heute eigentlich einfacher denn je, langfristig über Jahre oder bestenfalls sogar über Jahrzehnte ein Vermögen aufzubauen. Mithilfe von kostengünstigen ETFs und regelmäßigen Sparplänen läuft der Vermögensaufbau sogar ganz von alleine, ohne weiteres Zutun.

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Marktübliche Risiken existieren dabei natürlich, wer jedoch einmal begriffen hat, dass über Jahre und Jahrzehnte hinweg ETFs ein sicherer und diversifizierter Weg zu einer starken Rendite sind, wird eines begreifen: Die Angst vor ETFs ist eigentlich bloß die Angst davor, wirklich reich zu werden.

Starten wir mit den Basics

Wie gesagt: Grundsätzlich existieren auch im Kreis der Passivfonds einige Risiken, die es auszuhalten gilt. So schwanken gängige Produkte natürlich auf Basis ihres jeweiligen Index. Das kann in schwierigeren, turbulenten Korrekturzeiten auch mal bedeuten, dass ein ETF 20 %, 30 % oder möglicherweise auch kurzzeitig mal mehr als 50 % seines Wertes verliert.

Die Schlüssel zum Erfolg heißen hier jedoch, dass man sich auf solche Einbrüche einstellt, sie für normal befindet und eine Perspektive wählt, die über derartige Korrekturen oder regelrechte Crashs hinausgeht. Wer nämlich über Jahre und Jahrzehnte hinweg investiert, der wird dennoch eine starke Rendite erzielen. Vermutlich sogar schneller, wenn man, wie bei vielen ETF-Produkten beliebt, sogar einfach per Autopilot und mit Sparplänen investiert und die günstigeren Kurse für weitere Käufe nutzt.

Neben diesem einen, großen marktüblichen Risiko gibt es jedoch einen Blickwinkel, der von vielen Vorteilen und Potenzialen gekennzeichnet ist. Neben einem diversifizierten, einfachen Ansatz, der Einzelrisiken ausblendet und bei einigen Anbietern und Indizes sogar bereits für eine Kostenquote von unter 0,1 % möglich ist, ist das insbesondere die Aussicht auf eine starke Rendite, die Investoren bei all der Angst nicht außen vor lassen sollten.

So sieht die Angst vor Reichtum aus

Während viele sich vor diesen kurzweiligen und seltenen Ereignissen fürchten, bei denen ganze Indizes und mit ihnen eben all jene Passivfonds stark einbrechen, besitzt diese großartige Chance des Vermögensaufbaus keinerlei Lobby. Dabei sind die Potenziale langfristig sehr groß und können im wahrsten Sinne des Wortes ein Vermögen bedeuten, wie ein Blick auf gängige Durchschnittsrenditen offenbart.

Viele Indizes schaffen es durchschnittlich auf eine Rendite pro Jahr im oberen, einstelligen Prozentbereich, wobei man dem DAX eine Durchschnittsperformance von 7 % p. a. bescheinigt, der S&P 500 soll es hingegen sogar fast auf 10 % pro Jahr schaffen. Starke Werte, die übrigens trotz Korrekturen möglich gewesen sind, denn auch ein Crash wird in einer marktüblichen Performance über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg mit erfasst. Erstaunlich, oder?

Unterm Strich bedeutet das übrigens nichts anderes, als dass sich dein Einsatz alle sieben bis zehn Jahre verdoppeln würde, bei diesen angenommenen Renditen, wobei man auch diese Durchschnittswerte hier natürlich mit Vorsicht genießen solle. Eine lineare Rendite von 7 % oder 10 % pro Jahr werden gängige Indizes schließlich nicht vorweisen, mal geht es in einzelnen Jahren hinauf, mal hinab und das formt diesen Durchschnittswert.

Allerdings neigen alle globalen Börsenbarometer langfristig dazu, immer mehr an Wert zu gewinnen, eben weil sie profitable, große Unternehmen mit starken Geschäftsmodellen bündeln, die Werte produzieren und eine Rendite ermöglichen. Das ist der Fokus, den man haben sollte, der einen langfristig reich macht und der auch die Angst vor einer kurzfristigen Korrektur absolut wert ist.

Hast du Angst, reich zu werden?

Ich sage dir mit Sicherheit nicht, dass es einfach ist, ein Vermögen mit ETFs aufzubauen. Denn die Volatilität hat bereits so manchen Anleger verrückt werden lassen, gerade wenn eine ausgewachsene Korrektur oder ein Crash die Märkte und auch die panischen Medien in seinen Bann zieht.

Wer jedoch mit einer gesunden Portion Rationalität, einer langfristigen Perspektive und einem starken Mindset an einen ETF-Ansatz herangeht, wird schnell sehen, dass viele Ängste aus einem solchen Blickwinkel heraus unbegründet sind. Sowie, dass die Angst vor der einfachen Möglichkeit, mit ETFs ein Vermögen aufzubauen, im Grunde nichts anderes ist als die Angst, das Bestmögliche aus seinem Geld herauszuholen.

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