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1.000 Euro Dividende pro Monat: Erfahre hier, wie sich dieser Plan in die Tat umsetzen lässt!

Euro
Foto: Getty Images

Man sollte sich im Leben ja immer Ziele setzen. Und gerade als Anleger ist man gut beraten, sich eine Strategie zu überlegen, nach der man seine Investitionen dann tätigt. Auch hier sollte am Ende ein gewisses Ziel stehen, das man erreichen möchte. Aber gerade was die Börse und Aktien betrifft, gibt es ja Hunderte von Wegen, die man einschlagen kann.

Eine Strategie wird bei vielen Investoren immer beliebter. Nämlich der Wunsch, sich aus Dividenden einen passiven Einkommensstrom aufzubauen, der dann helfen soll, einige wiederkehrende Ausgaben zu bedienen oder zum Beispiel auch die Rente etwas aufzubessern. Meiner Meinung nach wären 1.000 Euro eine Summe, die diesen Zweck durchaus erfüllen könnte.

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Doch wie soll man es anstellen, so viel Geld alleine aus Dividenden zu generieren? Denn für monatlich 1.000 Euro benötigt man ja immerhin Dividendeneinnahmen von 12.000 Euro im Jahr. Diese Summe erscheint vielen normalen Investoren schlichtweg so gigantisch, dass sie es nicht für möglich halten, so etwas zu erreichen. Betrachten wir deshalb heute einmal, wie dieses Kunststück gelingen könnte.

Ein paar Überlegungen

Warum nun denken viele Anleger, dass so hohe Einnahmen aus Dividenden kaum zu erreichen sind? Ein Grund könnte sein, dass sie bereits zu Anfang einen kleinen Denkfehler machen. Denn wenn man einmal eine durchschnittliche Dividendenrendite von 3 % zugrunde legt, benötigt man schließlich stolze 400.000 Euro, um 12.000 Euro Dividende im Jahr zu erhalten.

Doch dies ist nur die halbe Wahrheit. Wenn man es genau betrachtet, braucht man diese hohe Summe nämlich nur, wenn man die 12.000 Euro jetzt generieren möchte. Doch meistens liegt der Zeitpunkt, an dem man dieses Zusatzeinkommen benötigt, noch weit in der Zukunft. Aber wenn man genug Zeit hat, dann kann man etwas für sich nutzen, was es ermöglichen sollte, das oben genannte Ziel zu erreichen.

Richtet man seinen Fokus nämlich auf Aktien von Unternehmen, die in schöner Regelmäßigkeit ihre Dividende Jahr für Jahr erhöhen, dann kommt der sogenannte Zinseszinseffekt ins Spiel, denn die Steigerungen der Ausschüttung entwickeln sich über die Jahre nämlich exponentiell.

Rechnen wir einmal nach

Es muss natürlich klar sein, dass sich exponentielles Wachstum erst mit den Jahren so richtig entfaltet. Und gerade jüngere Anleger haben noch genügend Zeit, um hiervon richtig profitieren zu können. Als Berechnungsgrundlage benutzen wir deshalb heute einmal den Zeitraum von 32 Jahren.

Es gibt viel Konzerne, die schon über lange Zeit ihre Ausschüttung erhöhen und sich darum Dividendenaristokraten nennen dürfen. Ein Musterbeispiel in Sachen „Dividendenpolitik“ ist das amerikanische Unternehmen Johnson&Johnson (WKN: 853260), das seine Gewinnbeteiligung nun schon seit 58 Jahren in Folge angehoben hat.

Ich will an diesem Beispiel nur aufzeigen, wie man mit einer überschaubaren Anfangsinvestition über die Jahre erstaunliche Ergebnisse erzielen kann. Da es sich um einen US-Konzern handelt, rechnen wir in US-Dollar, werden das Endergebnis aber natürlich in Euro umrechnen. Angenommen wird eine Investition in Aktien von Johnson & Johnson am 22.04.1988 in Höhe von 16.000 US-Dollar. Dies entsprach damals etwa 28.000 D-Mark und würde heute etwas über 14.000 Euro entsprechen.

Für diese Summe konnte man damals rund 207 Aktien von Johnson & Johnson an der Börse kaufen. Im „Investment Calculator“ des Unternehmens habe ich einmal nachgerechnet, wie sich diese Investition bis heute entwickelt hätte. Das Ergebnis sieht man im folgenden Bild:

Quelle: Johnson & Johnson Investor Relations

Heute würde man also 3.312 Aktien mit einem Gesamtwert von über 500.000 US-Dollar sein Eigen nennen. Und auch die Ausschüttung kann sich sehen lassen, denn bei einer aktuellen jährlichen Dividende von 4,04 US-Dollar je Aktie errechnen sich hier Einnahmen von rund 13.380 US-Dollar. Rechnen wir das Ergebnis jetzt um, sind es stolze 12.413 Euro, die man im Jahr an Dividende erhält. Teilt man diese Summe durch zwölf, so kann man sich damit rund 1.034 Euro pro Monat auszahlen. Der Einfachheit halber habe ich steuerliche Aspekte nicht in die Berechnung mit einbezogen.

Fazit

Dieses Beispiel zeigt meiner Meinung nach eindrucksvoll, dass man auch mit einer überschaubaren Investition über die Dekaden spektakuläre Ergebnisse erzielen kann und auch fünfstellige jährliche Dividendenerträge damit möglich sind. Wem der Zeitraum von 32 Jahren allerdings zu lang ist, kann ja einmal darüber nachdenken, in welch kürzerem Zeitraum man das Ziel erreicht hätte, wenn die gezahlten Dividenden immer gleich wieder in neue Aktien investiert worden wären. Denn dann wäre es auf jeden Fall wesentlich schneller gegangen.

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Andre Kulpa besitzt Aktien von Johnson & Johnson. The Motley Fool empfiehlt Johnson&Johnson.



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