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Passives Einkommen & Leben von Dividenden: 5 „Nebensächlichkeiten“, die deine finanzielle Freiheit retten!

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Foto: Getty Images

Der Traum von finanzieller Freiheit kann von passiven Einkünften und Dividenden herrühren. Mithilfe von ausschüttenden Unternehmensbeteiligungen versucht so mancher Investor, dieses Ziel zu erreichen. Sei es für den Ruhestand oder auch bereits bedeutend vorher.

Dennoch existieren einige Dinge, auf die man als Investor beachten sollte, damit der Traum der finanziellen Freiheit nicht schnell wieder platzt. Riskieren wir daher im Folgenden einen Blick auf fünf wesentliche Aspekte und vermeintliche Nebensächlichkeiten, die dir mehr Sicherheit und Alltagstauglichkeit bringen können.

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1. Cash auf der Hand

Ist es sinnvoll, weitgehend voll investiert zu sein? In vielen Lebensphasen mit Sicherheit. Denn nur so kann dein Geld schließlich das bestmögliche langfristige Renditepotenzial generieren und eine hohe Cashquote kann hinderlich sein.

Wenn es jedoch um das Thema „Finanzielle Freiheit und Leben von Dividenden“ geht, sollte man womöglich nicht voll investiert sein, sondern Cash halten. Hierdurch können schwierige Zeiten gemeistert werden, ohne dass man an sein Ruhestandspolster gehen und verkaufen muss. Das wiederum könnte deine finanzielle Freiheit ernsthaft bedrohen.

Wie groß ein solches Cashpolster sein muss? Eine gute Frage: Ein halbes Jahr sollte es vermutlich immer sein. Wenn dich das nachts besser schlafen lässt, vielleicht auch ein Jahr, das du notfalls überbrücken könntest. Oder womöglich noch länger. Im Grunde geht es um Sicherheit, die gerade in volatilen Zeiten geleistet werden muss.

2. 80 % sichere Ausschüttungen

Eine zweite, innere Einstellung, die man im Hinblick auf seine Dividenden haben sollte, ist, dass bloß 80 % der Auszahlungen langfristig sicher sind. Gerade jetzt in der Korrektur und in Zeiten des Coronavirus sehen wird, dass selbst zuverlässige Ausschütter zu Kürzungen oder Streichungen neigen können. Absolute Sicherheit, gerade in einem größeren Depot, wird es nie geben.

Das führt zu wichtigen Erkenntnissen: Beispielsweise, dass man weitere Rücklagen bilden sollte, wenn die Börsenzeiten stabiler sind und das eigene Einkommensdepot beispielsweise 100 % oder einen Wert knapp darunter an Dividenden liefert. Damit können Zeiten ausgeglichen werden, in denen es durch Kürzungen beispielsweise lediglich eine Ausschüttung in Höhe von 60 % des von dir einkalkulierten Einkommens gibt.

Hier vorsichtig zu denken und nicht mit der maximalen Dividende in jedem Jahr zu rechnen, kann ebenfalls Sicherheit bedeuten. Eine Sicherheit, die bei deiner finanziellen Freiheit womöglich existenziell werden kann.

3. Ein breit, sehr breit diversifiziertes Portfolio

Zudem sollten Investoren über ein sehr breites Dividendenportfolio mit vielen Ausschüttern verfügen. Wobei die Qualität natürlich nicht leiden sollte. Aber selbst im Kreise wirklich starker und zuverlässiger Auszahler existiert eine große Auswahl. Wieso langfristig nicht auf einen Großteil dieses Kreises setzen?

Eine breite Dividendenbasis führt ebenfalls dazu, dass Kürzungen nicht so stark ins Gewicht fallen. Entsprechend gilt es auch eine zu große Allokation bei einzelnen Aktien eher zu meiden. Selbst wenn sie noch so zuverlässig erscheinen, zeigt diese volatile Phase jetzt schließlich, dass es hier Sicherheit im Grunde genommen nicht gibt.

Wer stark in einzelne Beteiligungen investiert, geht das Risiko ein, dass mit einzelnen Kürzungen schnell weniger als 80 % der stabilen Dividenden erzielt werden können. Womöglich sollte man daher darüber nachdenken, in etwa gleich zu investieren. Wobei gleichmäßiges Investieren natürlich auch von der absoluten Ausschüttungshöhe abhängig gemacht werden kann, die jede einzelne Portfolio-Aktie einem einbringt.

4. Kompensiere mit Dividendenwachstum

Des Weiteren kann es ebenfalls ratsam sein, auf dividendenwachstumsstarke Aktien zu setzen. Einerseits führt ein moderates Wachstum der Ausschüttungen beispielsweise zu einem Inflationsausgleich. Gerade, wenn man vorhat, noch lange von seinen passiven Einkünften zu leben, dürfte das wichtig werden.

Aber auch in Korrekturzeiten können wachsende Ausschütter einen Teil der wegbrechenden Einkünfte kompensieren. Die Macht des Dividendenwachstums zu unterschätzen kann daher ein teurer Fehler sein. In mehr als einer Hinsicht.

5. Achte auf Timing und Liquidität

Sollte man eine Aktie kaufen, weil sie gut zu einem getimten Portfolio-Ansatz passt? Beispielsweise weil die Dividende vom Kalender her gut in dein Leben von passiven Einkünften passt? Nein, nicht bloß. Natürlich sollte einem auch das Geschäftsmodell zusagen und man sollte hier noch immer eine langfristige Perspektive erkennen können.

Dennoch kann es auch wichtig sein, darauf zu achten, dass man passive Einkünfte stets in festen Intervallen generiert. Vielleicht ist es daher ratsam, sekundär auf diese Eitelkeit zu achten. Wenn auch bloß in einem sehr, sehr diversifizierten Portfolio.

Im Endeffekt geht es allerdings auch darum, stets liquide zu sein, und das in jedem Monat. Wer keine geregelten Einkünfte erzielt, könnte in seinem Alltag dennoch Schwierigkeiten bekommen. Einfach, weil man es gewohnt ist, in jedem Monat Betrag X fix als Einkommen zu bekommen. Das Timing kann daher eine Schwierigkeit sein, die es im Alltag irgendwie zu meistern gilt.

Nebensächlichkeiten? Ja, aber …

Im Endeffekt geht es beim Investieren in Dividendenaktien daher weiterhin um günstige Aktien, starke Geschäftsmodelle, Wettbewerbsvorteile und, und, und. Die Kriterien für erfolgreiches Investieren verändern sich nicht.

Aber gerade bei der finanziellen Freiheit und dem Leben von Dividenden können solche Nebensächlichkeiten wichtig werden. Besser, man ist hier ebenfalls vorbereitet, damit der Traum nicht an Kleinigkeiten zerbricht.

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