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Das sind Warren Buffetts 4 Erfolgskriterien – und sie beantworten, warum das Orakel von Omaha noch nicht investiert!

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Warren Buffett gibt seinen Fans und Investoren der Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) momentan etwas zu denken. Der Starinvestor hat die womöglich günstige Coronabewertung bislang noch nicht ausgenutzt, um zu investieren. Nein, sondern weiterhin Cash gehortet. Ja, sogar aktiv von Aktien in Cash umgeschichtet.

Ist das Kalkül? In irgendeiner Weise ganz bestimmt. Auch wenn viele die Strategie des Orakels von Omaha noch nicht erkennen können, so steckt mit Sicherheit etwas hinter dieser Vorsicht. Auch wenn sich womöglich erst in einigen Jahren oder Jahrzehnten abzeichnen wird, ob Buffett mit diesen Schritten richtig liegt.

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Aber mal ein anderes Thema. Kennst du eigentlich die vier Kriterien von Warren Buffett für eine marktschlagende Aktienauswahl? Lass uns diese im Folgenden einmal etwas genauer inspizieren, ehe wir schauen, was das mit der zögerlichen Verhaltensweise in diesen Tagen zu tun haben könnte.

Die magischen 4 der Aktienauswahl

Warren Buffett ist dafür bekannt, seine Fans und Investoren mit reichlich Wort und Witz an seinem Erfolg teilhaben zu lassen. In metaphorischen Aussagen, Analogien oder teilweise auch sehr direkt sagt der Starinvestor seinen Anhängern, wie man langfristig erfolgreich sein kann. Und wie man die besten Aktien identifiziert. Zu Letzterem gibt es dabei eine sehr konkrete Aussage des Orakels von Omaha, nämlich die Folgende:

Wir investieren nur in ein Unternehmen, wenn wir (1) die Geschäfte verstehen, (2) die langfristigen Aussichten des Unternehmens gut sind (bewiesene Ertragskraft, gute Erträge auf das investierte Kapital, keine oder nur geringe Verschuldung, attraktives Geschäft), (3) das Unternehmen von kompetenten und ehrlichen Managern geleitet wird und (4) sehr attraktiv bewertet ist.

Viele dieser Aspekte dürften Foolishen Investoren bereits hinreichend bekannt sein. Insbesondere der Circle of Competence ist prägend für Warren Buffetts Ansatz, genauso wie das Schauen auf das Management als weiteren Erfolgsgaranten. Das sind ebenfalls sehr Foolishe Ansätze an dieser Stelle.

Der Casus Knacksus in vielerlei Hinsicht sind jedoch die langfristigen Aussichten eines Unternehmens sowie eine attraktive Bewertung. Wobei das zwei Punkte sein können, die Warren Buffett davon abhalten, gerade jetzt zu investieren. Lass uns das ebenfalls noch ein kleines bisschen näher erläutern.

Bewertungen und Aussichten im Blick

Sind die Bewertungen vieler internationaler Märkte jetzt günstiger? Eine Frage, die oberflächlich betrachtet eigentlich sehr stumpf erscheint: DAX, S&P 500 & Co. notieren allesamt weiterhin bedeutend zweistellig unter ihren Rekordhochs. Für viele Investoren ist das, sehr einfach ausgedrückt, ein Discount, in den es aktiv hineinzuinvestieren gilt.

Insbesondere mit den weiteren Aussichten sollte man die Bewertung jedoch womöglich als etwas Flexibles sehen. Und eben nicht als etwas Statisches, das einfach bloß von Indexständen oder Aktienkursen abhängig ist. Das Coronavirus sorgt schließlich dafür, dass viele Regionen in eine Rezession rutschen werden, wobei der Einbruch teilweise sehr extrem werden dürfte. Das wiederum führt zu wegbrechenden Umsätzen und Ergebnissen sowie Gewinnen.

Die Aussichten, die ein Kriterium für Warren Buffetts erfolgreichen Anlagestil sind, verschlechtern sich somit. Gleichzeitig wird die Bewertung teurer, obwohl die Index- und Kursstände teurer sind. Zusammengenommen könnten diese beiden Punkte daher der Grund sein, warum Warren Buffett bislang eben nicht investierte, sondern zurückhaltend blieb.

Warren Buffett bleibt sich eigentlich bloß treu

Wenn wir daher einen näheren Blick auf Warren Buffetts allgemeingültigen Erfolgskriterien werfen, so können wir einen Grund finden, warum der Starinvestor noch nicht investiert. Die Aussichten vieler Unternehmen werden jetzt nicht besser, sondern womöglich schlechter. Gleichzeitig verteuert sich die Bewertung, obwohl viele Kurse günstiger sind. Womöglich eine klassische Value-Falle.

Ob das Orakel von Omaha mit seiner Einschätzung recht behalten wird, das bleibt natürlich abzuwarten. Überraschen würde mich das allerdings nicht.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short June 2020 $205 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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