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10.000 Euro zum IPO im Jahre 1998 in die Aktie von W. P. Carey investiert: So stark hättest du als Investor profitiert!

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Foto: Getty Images

Die Aktie von W. P. Carey (WKN: A1J5SB) ist eine spannende Möglichkeit, um im Segment des Betongoldes zu investieren. Als Real Estate Investment Trust verfügt die Gesellschaft über 1.200 verschiedene Immobilien. Eine spannende Ausgangslage, um Wachstum und Stabilität gleichermaßen zu ermöglichen.

Die Erfolgsstory dieses REIT hält dabei inzwischen seit 22 Jahren an. So lange schnuppert W. P. Carey inzwischen schließlich schon Börsenluft und zahlt witzigerweise stets konstante sowie jährlich und inzwischen sogar quartalsweise angehobene Dividenden an die Investoren aus.

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Werfen wir daher heute einen Foolishen Blick zurück auf diese Zeit und schauen einmal, was aus einer Investition in Höhe von 10.000 Euro seit dem Börsengang geworden wäre. Kleiner Spoiler vorab: W. P. Carey zeigt ebenfalls, dass defensive, zuverlässige Dividendenaktien vom Grundsatz her ein lukratives Investment sind. Vor allem eben langfristig.

Springen wir zurück ins Jahr 1998

Springen wir also zurück in das Jahr 1998. Kleine Erinnerungshilfe an dieser Stelle: Die Lewinsky-Affäre rund um US-Präsident Bill Clinton ist in diesem Jahr mächtig aufgekocht worden und im Champions-League-Spiel zwischen Real Madrid und Borussia Dortmund ist es zum sogenannten Torfall gekommen. Und unser US-REIT W. P. Carey hat eben damit begonnen, Börsenluft zu schnuppern.

Zum damaligen Zeitpunkt wurde eine Aktie des Real Estate Investment Trusts noch für 21,75 US-Dollar gehandelt. Oder umgerechnet eben für 19,40 Euro, was im Nachhinein ein günstiges Einstiegsniveau gewesen wäre. Aus 10.000 investierten Euro hätten entsprechend 515 Anteilsscheine an dem US-REIT werden können. Gewiss kein kleines Aktienpaket.

Nach inzwischen 22 Jahren, dem Platzen der Dotcom-Blase, der letzten Finanz- und Immobilienkrise und auch dem Coronavirus, das ebenfalls das REIT-Segment belastet hat, steht die Aktie von W. P. Carey heute auf einem Kursniveau von 58,18 Euro. Die Anteilsscheine haben sich Pi mal Daumen alleine vom Wert her ca. verdreifacht. Aus 10.000 investierten Euro wären insgesamt 29.962,70 Euro geworden. Eine starke Performance für eine Aktie, die stets 90 % ihres Gewinns als Dividende verwenden muss. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Investoren hier noch als „Zubrot“ erhalten hätten.

Die Dividende im Blick!

Die rückwirkende Betrachtung der Dividende von W. P. Carey erweist sich dabei als vergleichsweise schwieriges Unterfangen. Dadurch, dass der REIT erst seit dem Jahre 2012 als Real Estate Investment Trust firmiert, führen viele Rückblicke der Historie bloß in das Jahr 2012 zurück. Formal gesehen gibt es die Aktie als solche ja auch erst seit diesem Zeitpunkt. Selbst wenn die Dividende, auch als Nicht-REIT, bereits seit längerer Zeit besteht.

Für heute wollen wir daher bloß einen Blick auf die Dividende der letzten ca. acht Jahre riskieren. Wohl in dem Wissen, dass das doch ein ziemlich eingeschränktes Bild des Gesamtpaketes ist. Und Investoren unterm Strich mehr Rendite eingefahren hätten.

Seit dem Jahre 2012 summiert sich die Dividende von W. P. Carey allerdings auf einen Wert von umgerechnet 24,59 Euro. Sprich, innerhalb dieser lediglich acht Jahre hätte dieser REIT inzwischen mehr ausgezahlt, als man selbst ursprünglich für eine Aktie ausgegeben hätte. Die zusätzliche Gesamtdividende seit 2012 würde sich inzwischen auf 12.663 Euro belaufen. Die quartalsweisen Ausschüttungen hingegen auf ca. 478 Euro. Starke Werte!

Die derzeitige Dividendenrendite würde gemessen an der aktuellen quartalsweisen Ausschüttung in Höhe von 1,04 US-Dollar zudem auf annualisierter Basis bei über 19 % liegen. Alleine die Dividende dieses historisch stabilen Zahlers würde daher den breiten Markt inzwischen weit hinter sich lassen.

Ein dividendenstarker REIT!

Eine Investition in W. P. Carey hätte sich daher seit dem IPO gewiss gelohnt. Zwar erhalten wir aufgrund der Neufirmierung als Real Estate Investment Trust bloß einen begrenzten Einblick. Die Kursperformance seit dem IPO und die Dividende seit dem REIT-Status hätten jedoch zu mehr als einer Vervierfachung des Gesamteinsatzes geführt. Vermutlich bedeutend mehr, wenn wir die übrigen 14 Jahre an Dividenden noch berücksichtigen könnten.

Unterm Strich daher ein weiterer Beleg dafür: Defensive, zuverlässige Dividendenaktien und speziell Real Estate Investment Trusts könnten über Jahre und Jahrzehnte hinweg ein sehr lukratives Investment sein.

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Vincent besitzt Aktien von W. P. Carey. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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