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Roku wird auf jeden Fall vom Coronavirus profitieren – aber warum wahrscheinlich auch McDonald’s?

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Foto: Getty Images

Das Coronavirus ist für große Teil der Wirtschaft definitiv eine Herausforderung. Es gelten gewisse Einschränkungen im alltäglichen Leben. Das wiederum berührt fast alle Bereiche, die irgendwie von Menschen und Interaktionen oder auch von Mobilität profitieren.

Natürlich, es gibt auch gewisse Bereiche, die jetzt, in Zeiten des Coronavirus, glänzen können. Im Grunde genommen gehört hier alles dazu, was irgendwie auf Digitalisierung setzt. Oder auch auf digitale Medien oder den Onlinehandel. Roku (WKN: A2DW4X) ist beispielsweise ein Name, der zu den größten Profiteuren zählt.

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Es könnte jedoch auch eine ganz andere Reihe an langfristigen Outperformern geben, die das Fundament ihrer zukünftigen Erfolgsgeschichte in der Zeit des Coronavirus legen. Schauen wir im Folgenden beispielsweise, warum McDonald’s (WKN: 856958) dazuzählt. Und was Investoren generell hiervon mitnehmen können.

Eine ganze Reihe direkter Profiteure!

Wie gesagt: Grundsätzlich existieren jede Menge digitale Aktien, die jetzt weiterhin an ihrer Top-Form anknüpfen können. Die Aktie von Roku gehört beispielsweise dazu, weil in diesen Zeiten mehr und mehr gestreamt wird. Das, was noch im Februar das Kino, das Theater oder was auch immer gewesen ist, muss jetzt der Fernseher ersetzen. Und eben die Inhalte, die hier geboten werden, was inzwischen zu einem nicht unerheblichen Anteil auf das Streaming zurückzuführen ist.

Dieses direkte Profitieren können wir dabei in den Quartalszahlen erkennen: Roku hat im ersten Quartal seinen Umsatz um 55 % auf 320,8 Mio. US-Dollar steigern können. Die gestreamten Stunden stiegen dabei vergleichsweise stark auf 13,2 Mrd. an, während die Anzahl aktiver Accounts um 37 % auf 39,8 Mio. geklettert ist. Ein durchaus outperformendes Wachstum, das wir direkt auf diese Zeit zurückführen können.

Hier gibt es entsprechend einen direkten Kausalzusammenhang, den wir auch in anderen Bereichen erkennen können. Weniger geöffnete Läden haben zu mehr Onlinehandel geführt, weniger Präsenzzeiten in Büros zu mehr Homeoffice-Lösungen. All das ist eigentlich sehr intuitiv, wobei Roku eben bloß ein Beispiel in einer ganzen Reihe ist.

McDonald’s als indirekter Profiteur?

Die Aktie von McDonald’s wirkt hingegen wie ein Prügelknabe des Coronavirus. Die Marke ist zwar stark, das Essen sehr beliebt, wenngleich ungesund. Und die Präsenz in fast allen Staaten unseres Planeten ungebrochen hoch. Dadurch, dass jedoch ein Großteil der Restaurants zumindest temporär schließen musste, fehlen Umsätze und Ergebnisse. Das können wir hier ebenfalls in den Quartalszahlen ablesen. Allerdings wollen wir das nicht näher quantifizieren.

Der springende Punkt ist jetzt allerdings, dass McDonald’s nach der Phase des Coronavirus zu den größeren Siegern zählen könnte. Trotz des momentanen Einbruchs. Der Grund ist schlicht und einfach: Die gleichen Probleme, die das Restaurant mit dem güldenen M jetzt hat, haben auch viele andere Restaurantbetreiber. Nur eben, dass hier keine finanzstarke Kette im Hintergrund steht. Oder es ein berechtigtes Interesse daran gibt, notfalls kleinere Restaurants zu retten, weil sie arbeitsmarktpolitisch systemrelevant sind.

Oder, anders ausgedrückt: Wenn durch das Coronavirus kleinere Restaurants und Bürgerbuden pleitegehen, so dürfte das mittel- bis langfristig dazu führen, dass sich mehr Marktanteile von diesen kleineren Restaurants auf McDonald’s konzentrieren. Für Systemgastronomen könnte entsprechend nach dem Coronavirus eine goldene Zeit bevorstehen. Auch wenn wir das jetzt nicht direkt erblicken können.

Warum das jetzt relevant ist

Für smarte, Foolishe Investoren kann diese Unterscheidung zwischen den direkten und den indirekten Profiteuren sehr wichtig sein. Natürlich: Die direkten Profiteure verfügen oftmals über intakte Wachstumsgeschichten mit neuen, innovativen Geschäftsmodellen. Häufig werden mit solchen Aktien noch starke Renditen möglich sein.

Es könnte sich jedoch auch anbieten, auf die indirekten Profiteure vermehrt zu achten. Hier dürfte der breite Markt zumindest teilweise noch nicht das Coronapotenzial eingepreist haben. Deshalb könnte hier über Jahre und Jahrzehnte die Chance bestehen, Aktien starker Unternehmen günstig einzusammeln. Und im Anschluss von einer gigantischen Performance und Aufholjagd zu profitieren.

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Vincent besitzt Aktien von Roku. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Roku.



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