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Was ist der Januar-Effekt? Und warum könnte die AT&T-Aktie ein Kandidat dafür sein?

Digitalisierung, Vernetzung
Foto: Getty Images

Was ist der Januar-Effekt? Eine Frage, die wir eigentlich ziemlich schnell und einfach beantworten können. Im Endeffekt ist das ein Momentum, das gewisse Aktien erhalten, weil einige Investoren auf günstige Aktien setzen. Im Vorfeld gab es bei diesen Aktien häufig einen Verkaufsdruck im Dezember, wo Investoren Verluste realisieren, um sie noch im vergangenen Jahr geltend zu machen.

Oder, anders ausgedrückt: Es ist so etwas wie ein Trading-Signal für kurzfristig orientierte Investoren. Das US-Börsenmedium Investopedia hat kürzlich jedoch getitelt, dass die Aktie von AT&T (WKN: A0HL9Z) ein spannender Kandidat für diesen Januar-Effekt sein könnte.

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Aber sollten Foolishe, langfristig orientierte Investoren jetzt auf diesen Dividendenaristokraten setzen? Es könnte durchaus einige gute Gründe geben, die für eine Investition sprechen. Schauen wir im Folgenden einmal, welche das sind.

AT&T-Aktie ohne Januar-Effekt

Was wir jedenfalls bei der Aktie von AT&T sagen können, ist, dass sie fundamental preiswert bewertet ist. Das derzeitige Aktienkursniveau beläuft sich auf 29,44 US-Dollar (04.01.2020, maßgeblich für alle Kurse und Bewertungen). Gemessen an einem 2020er bereinigten Ergebnis je Aktie von Pi mal Daumen 3 US-Dollar würde sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf unter 10 belaufen. Das könnte einen Value-Blick durchaus verdient haben.

Sowie auch potenziell interessant für Einkommensinvestoren sein: Gemessen an einer aktuellen Quartalsdividende von 0,52 US-Dollar liegt die Dividendenrendite im Moment bei 7,06 %, was speziell für Dividendenaristokraten ein attraktives Bewertungsmaß ist. Allerdings: AT&T hat die eigene Dividende zum Jahresanfang nicht erhöht, könnte jedoch weiterhin adelig bleiben. Die Dividende im vorherigen Jahr 2019 ist formal gesehen schließlich noch niedriger und 2021 hat gerade erst begonnen.

Das operative Geschäft leidet ein wenig unter COVID-19, allerdings lassen sich die Sondereffekte klar beziffern. Mit einem operativen Turnaround nach COVID-19 könnte die AT&T-Aktie insbesondere einen näheren Blick verdient haben. Allerdings existieren auch andere unternehmensorientierte Gründe, die für die Aktie sprechen könnten.

Erfolge im Streaming?

AT&T ist derzeit dabei, sein eigenes Geschäftsmodell ein wenig umzukrempeln. Unter anderem soll dabei DirectTV, eine Kabel-Sparte, veräußert werden. Das gestaltet sich offenbar jedoch etwas schwieriger. Das Management hat unlängst die Angebotsfrist auf den Januar verschoben. Womöglich, weil die bisherigen Gebote bis Dezember nicht ausreichend gewesen sind.

Trotzdem könnte durch den Verkauf eine Neuausrichtung eingeläutet werden. AT&T versucht, beispielsweise mit HBO Max, in den Markt des Streamings einzutreten. Der Zukauf von Time Warner dürfte sich damit womöglich auszahlen, zumal der US-Konzern dadurch viele qualitative Inhalte besitzt.

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Die Konkurrenz ist natürlich nicht gering, jedoch könnte mit einem insgesamt wachsenden Markt die Chance auf ein moderates Wachstum bestehen. Oder die Möglichkeit, dass der Stagnationskurs zumindest gehalten wird. Auch der Telekommunikationsbereich dürfte weiterhin für Stabilität sorgen, 5G-Technologie könnte auch hier wieder etwas mehr Leben einhauchen. Das Chance-Risiko-Verhältnis muss daher nicht zwangsläufig nur in Richtung Risiko ausschlagen.

AT&T-Aktie: Nicht nur der Januar-Effekt …

Die Aktie von AT&T ist daher mehr als bloß ein möglicher Januar-Effekt. Ja, auch mehr als ein Top-Dog des letzten Jahres. Womöglich könnte die Aktie eine echte Value- und Dividendenchance sein. Wobei neue, spannende Märkte wie das Streaming oder auch 5G eine attraktive Chance beinhalten könnten.

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Vincent besitzt Aktien von AT&T. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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