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Gazprom & Nord Stream 2: Doch nicht Juni?

Foto: Gazprom

Gazprom (WKN: 903276) und Nord Stream 2: Weiterhin vergeht kein Tag, an dem es nicht irgendwelche Neuigkeiten gibt. Mal sind es die US-Sanktionen. Mal Umweltstiftungen und mal auch ein politischer Diskurs darüber, wie der Bau weitergehen soll. Ja, sogar Fridays for Future ist irgendwie mit im Boot.

Foolishe Investoren wissen natürlich: Es geht um das Wesentliche. Randnotizen können schön und gut sein sowie ein Zünglein an der Waage. Im Endeffekt ist jedoch wichtig, wie und wann der Bau weitergeht. Beziehungsweise, wann die Pipeline in Betrieb genommen werden kann.

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Zuletzt zeichnete sich dabei ab, dass es womöglich doch erst der Juni werden könnte. Allerdings gibt es jetzt erneut eine Meldung, die zeigt: Möglicherweise wird es auch früher. Wer weiß.

Gazprom & Nord Stream 2: Bau kann losgehen!

Wie jetzt jedenfalls berichtet wird, gab es zum 15. Januar dieses Jahres und damit zum Zeitpunkt des eigentlichen Baubeginns des restlichen Teilstücks eine weitere wichtige Neuigkeit. Demnach hat das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie den sofortigen Weiterbau von Nord Stream 2 genehmigt. Die Genehmigung ist wohl unter anderem deshalb ein weiteres Mal notwendig gewesen, weil die eigentlich beauftragte Spezialfirma zur Verlegung der übrigen Rohre per Ende des vorletzten Jahres abgesprungen ist. So weit, so bekannt.

Die ursprüngliche Genehmigung hätte die Arbeiten an der Pipeline eigentlich erst wieder ab Mitte Mai zugelassen. Der Beschluss ist zudem noch nicht rechtssicher. Ein Widerspruch von Umweltverbänden könnte den Weiterbau nämlich zumindest temporär noch stoppen. Einige Umweltverbände äußerten sich zudem bereits kritisch über diese Entscheidung, da Ruhe- und Rastzeiten gewisser Vogelarten vom Bau der Pipeline beeinträchtigt werden könnten.

Mit der neuen Genehmigung könnte jetzt jedenfalls wieder etwas Fahrt in den Bau der Pipeline Nord Stream 2 gelangen. Sollte mit dem Bau des noch fehlenden Teilstücks in deutschen Gewässern früher begonnen werden, so könnte die Pipeline möglicherweise vor Juni fertiggestellt werden.

Vergiss nicht: Es geht auch um den Betrieb!

Das klingt zunächst natürlich wieder einmal wie eine positive Nachricht. Durch den Bau könnten jedenfalls neue Fakten geschaffen werden. Zumindest, wenn jetzt nicht verfahrensrechtlich weitere Stolpersteine in den Weg gelegt werden. Die es jedoch geben könnte, aus Sicht des Tierschutzes scheint die Genehmigung zumindest noch einmal hinterfragt werden zu können.

Mit dem Bau und der baulichen Fertigstellung könnte jedenfalls ein Problem gelöst werden. Möglicherweise auch vor Juni. Ein zweites wartet jedoch noch immer auf eine Lösung: nämlich die Inbetriebnahme und die Zertifizierung. Wenn die US-Sanktionen auf Versicherer und Zertifizierer abzielen und greifen, so könnte das etwas sein, das ebenfalls gelöst werden muss.

Viel Hoffnung dürfte dabei auf der Diplomatie mit dem neuen US-Präsidenten Joe Biden liegen. Ob es dabei zu einem Kompromiss kommen wird? Das werden vermutlich die kommenden Wochen und Monate zeigen.

Nord Stream 2: Nicht nur Bau im Fokus

Letztlich können wir daher zusammenfassen: Natürlich ist der Bau von Nord Stream 2 wichtig. Ohne fertige Pipeline geht schließlich nix. Wenn hier baldig Fakten geschaffen werden können, so ist das natürlich ein Erfolg. Allerdings ist auch der Betrieb eine metaphorische Baustelle, für die noch Lösungen gefunden werden müssen. In den kommenden ein, zwei Wochen wird es daher vermutlich keine finale, spruchreife Lösung geben. Das sollten Foolishe Investoren weiterhin bedenken.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Wertpapiere.



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