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Warren Buffett: Dieser hässliche Fehler kostete 11 Mrd. US-Dollar

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Auch Warren Buffett begeht als Investor natürlich den einen oder anderen Fehler. Zuletzt ist des Öfteren sauer aufgestoßen, dass das Orakel von Omaha nicht im Corona-Crash investiert hat. Das hat zugegebenermaßen Rendite gekostet.

In seinem Brief an die Aktionäre hat Warren Buffett allerdings einen weiteren Fehler eingeräumt. Einen, der rund 11 Mrd. US-Dollar gekostet hat. Lass uns im Folgenden daher einen Blick auf diesen größeren Fehler riskieren, den das Orakel von Omaha besonders hervorgehoben hat. Sowie darauf, was Foolishe Investoren davon lernen können.

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Warren Buffett: Der Fehler hat 11 Mrd. US-Dollar gekostet

In seinem diesjährigen Brief an die Aktionäre hat Warren Buffett eine ganze Menge Dinge thematisiert. Beispielsweise die Höhe der Aktienrückkäufe, die langfristig eine Form des Zinseszinseffekts darstellen. Oder auch weitere Einblicke in die operative Stärke von Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2). Das sind Foolishe Investoren natürlich gewohnt.

Allerdings hat Warren Buffett auch einen zugegebenermaßen teuren Fehler eingeräumt. Wer den Brief in Gänze gelesen hat, dem wird relativ zu Anfang aufgefallen sein, dass das Orakel von Omaha die Beteiligung von Precision Carparts thematisiert hat. In der Folge wird sie einfach als PCC bezeichnet.

Warren Buffett verweist darauf, dass diese Beteiligung zu einer Abschreibung in Höhe von 11 Mrd. US-Dollar geführt hat, was die Ergebnisse der Beteiligungsgesellschaft belaste. Das Orakel von Omaha spricht dabei von einem größeren Fehler und dem ersten dieser Art. Wobei es kein Fehler in Reinkultur gewesen ist, der auf einer gescheiterten Investitionsthese basiert. Der Starinvestor ist vom Unternehmen und vom Management weiterhin überzeugt.

Allerdings hat Warren Buffett zu viel für das Unternehmen bezahlt, wie er in seinem Brief an die Aktionäre zugibt. Sowie die Perspektive und die durchschnittlichen Ergebniserwartungen falsch kalkuliert. Das habe ihn zu seiner fundamentalen Fehleinschätzung veranlasst, wie es sinngemäß in dem Brief an die Aktionäre heißt. Wobei das Orakel von Omaha erneut in seiner bescheidenen, offenen Art auf diesen Umstand hinweist.

Was wir davon lernen können

Natürlich ist ein Fehler, vor allem, wenn er 11 Mrd. US-Dollar gekostet hat, alles andere als leicht zu verdauen. Allerdings handelt es sich hierbei natürlich nicht um einen existenziellen Fehler. Bloß um einen, der Rendite gekostet hat, wobei das Orakel von Omaha von den langfristigen Aussichten weiterhin überzeugt ist.

Warren Buffett betont hier jedoch ein weiteres Mal, wie wichtig es ist, nicht bloß auf das Unternehmen zu achten. Nein, sondern auch auf den Preis, den man hierfür bezahlt. Das zeigt: Die Rendite ist eine Mischung aus unternehmensorientierter Qualität und dem Preisniveau. Das ist jedenfalls mein wichtiger Key-Takeaway-Part, den ich hiervon mitnehme. Oder anders ausgedrückt: dass auch das beste Unternehmen ein Fehler sein kann, wenn man einfach zu viel dafür bezahlt.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short March 2021 $225 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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