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Der DAX verhält sich irrational? So behältst du einen kühlen Kopf!

Foto: Getty Images

Der DAX verhält sich, wie viele andere globale Indizes, manchmal einfach irrational. Entweder, weil er korrigiert oder crasht und der Wertverlust in einem relativ kurzen Zeitraum kaum in einem Verhältnis zur fundamentalen Ausgangslage steht. Oder aber weil er weitersteigt, obwohl es Risiken geben könnte. Mal ganz abgesehen von der allgemeinen, täglichen Performance.

Aber was kann man als Investor tun, wenn sich der DAX und auch andere Indizes irrational verhalten? Eine interessante Frage. Heute wollen wir einen Blick auf zwei Faktoren richten, die einem helfen können, auch dann einen kühlen Kopf zu bewahren. Vielleicht gerade wenn die Irrationalität ein besonders großes Ausmaß erreicht.

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DAX irrational? Denke langfristig!

Wenn sich der DAX einmal kurz- oder mittelfristig irrational verhält, sollten Foolishe Investoren den richtigen Fokus wahren. Gemeint ist an dieser Stelle zunächst in zeitlicher Hinsicht. Die Aktienmärkte und die Marktteilnehmer neigen über einzelne Tage, Wochen und Monate dazu, auch komische Performances anzuregen. Das gab es schon immer und wird es vermutlich immer geben.

Die Entwicklung, die man eigentlich im Kopf haben sollte, ist die folgende: Unser heimischer Leitindex (als Performanceindex, wohlgemerkt) startete im Dezember des Jahres 1987 bei einem Punktestand von 1.000 Zählern. Heute notiert unser Leitindex bei ca. 15.500 Punkten. Im Endeffekt erkennen wir daher, dass Kursanstieg und Dividenden dieses Niveau ca. ver-15,5-facht haben.

Das ist die einzige Performance, die im DAX zählt. Und auch andere Indizes kommen auf eine ähnliche, wenn nicht sogar stärkere Gesamtperformance. Kurzfristige und mittelfristige stärkere Einzelausschläge gehen in dieser Entwicklung eigentlich unter.

Selektiv und unternehmensorientiert investieren

Wenn der DAX außerdem einmal irrational ist, bietet es sich zudem an, nicht den Leitindex als Ganzes zu bewerten. Selektiv gibt es vielleicht einzelne Gründe, die man erkennen kann. Entweder, weil ein Schwergewicht beispielsweise Probleme hat. Oder aber eine Branche. Oder weil beispielsweise eine Pandemie die zyklischen Werte stärker trifft. Im letzten Jahr ist das schließlich der Fall gewesen.

Wer selektiv auf den DAX blickt, der erkennt außerdem: In irrationalen Phasen ergeben sich Chancen. Manchmal sogar, weil einzelne defensive Aktien in Sippenhaft mit dem Index genommen werden. Solche Aktien zu günstigeren Kursen könnten eine attraktive, renditestarke Nachkaufchance darstellen.

Wer den DAX nicht nur als Einheit ansieht, der erkennt noch andere Dinge. Oder womöglich Chancen und Risiken, die unser heimischer Leitindex zu bieten hat. Auch das kann Investoren helfen, bessere Entscheidungen zu treffen. Oder einfach klarer zu sehen.

DAX: Auch in Zukunft irrational

Die Chancen, dass der DAX auch in Zukunft hin und wieder irrational ist, sind jedenfalls groß. Wichtig ist bloß, dass man langfristig orientiert auf unseren heimischen Leitindex blickt. Und dass man erkennt, dass nicht alle Aktien hier gleich sind und sich selektive Chancen ergeben können. Wer das beherzigt, der kann die Irrationalität sogar so manches Mal zum eigenen Vorteil nutzen.

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