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Eine Aktie verzehnfacht sich, du verkaufst & sie verzehnfacht sich erneut: Wie viel Verlust hast du?

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Foto: Getty Images

Wenn sich eine Aktie verzehnfacht, so ist das natürlich für deinen Vermögensaufbau eine wirkliche Bereicherung. Aus einem Einsatz von 1.000 Euro werden 10.000 Euro. Ziemlich schnell erkennen wir, dass eine solche Chance eine wesentliche Rendite und eine Bereicherung im wahrsten Sinne des Wortes darstellt.

Was passiert jedoch, wenn du eine Aktie verkaufst, nachdem sie sich verzehnfacht hat. Und sie sich daraufhin erneut verzehnfacht? Dieses Rechenbeispiel kann uns auf die Feinheiten des erfolgreichen Investierens aufmerksam machen und eines Buy-and-Hold-Ansatzes und zeigen, dass Verluste manchmal mehr schmerzen, wenn sie vergangene Gewinne sind.

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Eine Aktie, die sich verzehnfacht, und du verkaufst

Rechnen wir einfach herum: Mal angenommen, du investierst in eine Aktie die besagten 1.000 Euro und verkaufst, nachdem sie sich verzehnfacht hat. Natürlich ist es kein Fehler, die 10.000 Euro einzustreichen. Wie gesagt: Für deinen Vermögensaufbau kann das eine außergewöhnliche Rendite symbolisieren. Die spannende Frage ist jedoch: Wie groß ist der Verlust, sollte die Aktie ein weiteres Mal auf eine solche Performance kommen?

Ausgehend von der initialen Investition und von den 10.000 Euro hieße das, dass man einen Anstieg bis auf 100.000 Euro verpassen würde. Das ist definitiv ein überaus entscheidender Unterschied. Gemessen an der initialen Investition entgehen einem somit 90.000 Euro, die man ebenfalls einstreichen könnte. Oder aber eine weitere Ver-90-fachung des ursprünglichen Einsatzes. Oder sehr konkret gesagt: Man verpasst als Investor die restlichen 90 %, obwohl man eine Aktie verkauft hat, die sich bereits verzehnfacht hat.

Das ist wirklich bemerkenswert und zeigt die Funktionsweise eines exponentiellen Vermögensaufbaus. Vielen von uns fällt es schwierig, in solchen Größenverhältnissen zu denken. Aber genau aus diesen konkreteren Rechenbeispielen können wir einige Dinge für das erfolgreiche Investieren ableiten.

Über Buy-and-Hold und Verluste

Ganz ehrlich: Für mich würde sich eine Aktie, die sich verzehnfacht hat, die ich danach verkauft habe und die sich daraufhin erneut verzehnfacht, wie ein großer Verlust anfühlen. Das ist möglicherweise sogar schlimmer, als in eine Aktie zu investieren und 100 % des Einsatzes zu verlieren. Zumindest übersteigt die entgangene Performance das um Weiten, was man maximal hätte verlieren können.

Deshalb ist dieses Rechenbeispiel für mich nicht nur ein lehrreiches Exempel, um etwas über den exponentiellen Vermögensaufbau zu lernen. Nein, sondern auch über die Wahrnehmung von Verlusten und ein Plädoyer dafür, langfristig orientiert einen Buy-and-Hold-Ansatz bis zum Ende zu verfolgen. Beziehungsweise bis man der Meinung ist, dass selbst in einem überaus optimistischen Szenario kaum mehr Potenzial vorhanden ist. Hier die Mathematik zu verstehen, das kann dich vor teuren Fehlentscheidungen bewahren bei eigentlich erfolgreichen Aktien. Selbst eine Aktie, die sich verzehnfacht, könnte zu einem deiner größten Verluste heranreifen.

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