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3 Gründe, warum ich meine ersten 1.000 Euro vielleicht nicht in Wachstumsaktien investieren würde

finanziell erfolgreich 2022
Foto: Getty Images

Versteh mich nicht falsch: Es ist definitiv nichts daran auszusetzen, die ersten 1.000 Euro direkt in Wachstumsaktien zu investieren. Wenn du weißt, was du tust, kann das ein wirklich toller Prozess sein, bei dem du langfristig orientiert absolut starke Renditen erwarten kannst.

Allerdings kann der Prozess für dich womöglich teuer enden. Vor allem, wenn du ein womöglich unerfahrener oder noch ängstlicher Investor bist. Dann solltest du gerade nicht 1.000 Euro in Wachstumsaktien investieren, denn es könnte bessere Wege geben, mit dem Investieren zu beginnen.

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1.000 Euro in Wachstumsaktien: Direkt starke Dynamik

Wer seine ersten 1.000 Euro direkt in eine oder vielleicht zwei Wachstumsaktien investiert, der stellt ziemlich zügig fest: Die Dynamik dieser Aktien ist möglicherweise ein wenig anders als viele andere Ansätze. Es gibt häufig eine hohe Volatilität. Täglich schwanken einige stark wachsende und damit volatile Aktien im einstelligen Prozentbereich. Manchmal sogar im höheren einstelligen Prozentbereich.

Für dich als beginnender Investor könnte das heißen: Dich nimmt der wilde Ritt bei deinen Wachstumsaktien stark mit. Die ersten 1.000 Euro sind, wenn dein kurzfristiges Timing schlecht ist, womöglich plötzlich deutlich weniger wert. Es fällt dir möglicherweise psychologisch gesehen nicht leicht, über den Aktienkurs hinwegzusehen.

Alleine deshalb dürfte dieser Ansatz nicht der beste für Investoren sein, die gerade erst mit dem Investieren beginnen. Wenn das auf dich zutrifft, könnte es bessere Ansätze geben.

Dein Portfolio schwankt direkt von Beginn an sehr stark

Wer außerdem die ersten 1.000 Euro in Wachstumsaktien investiert hat, der besitzt noch keinen defensiven oder breiteren Kern. Das bedeutet im Umkehrschluss: All das, was wir gerade zu den Aktien im Speziellen gesagt haben, trifft womöglich auch auf dein gesamtes Portfolio zu.

Sprich: Es gibt womöglich eine Performance, die schnell mal im Minus ist. Dann wiederum wieder im Plus. Nur um dann vielleicht ein weiteres Mal ins Minus zu drehen. Das könnte den einen oder anderen Investor schnell mitnehmen.

Anstatt in Wachstumsaktien zu investieren, könnten vielleicht Dividendenwachstumsaktien eine bessere Lösung sein. Häufig gibt es hier einen profitablen, defensiven Kern. Das wiederum könnte dir helfen, Wachstum als solches zu verstehen. Aber eben nicht direkt die volle Dynamik abzubekommen.

1.000 Euro direkt in Wachstumsaktien? Die Unternehmen

Zu guter Letzt sollte man eines bedenken, wenn man 1.000 Euro direkt zu Beginn in Wachstumsaktien investiert: Nicht jede Investitionsthese geht zwingend auf. Leider gibt es Unternehmen, die auf ihrem Weg scheitern. Und möglicherweise nicht zu großen, weiterhin stark wachsenden und irgendwann profitablen Unternehmen heranreifen. Eine potenzielle Gefahr, die man niemals ganz ausblenden kann.

Dividendenaktien beispielsweise haben häufig ein profitables Geschäftsmodell, starke Marken und insgesamt andere Risiken. Wer auch ein solches Risiko nicht eingehen möchte, der sollte sich zu Beginn vielleicht wirklich einen anderen Ansatz überlegen.

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