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Günstige Aktien sind nicht immer die beste Wahl: Aus diesen 3 Gründen!

günstige/billige Aktien
Foto: Getty Images

Wir alle suchen als Investoren in gewisser Weise immer nach günstigen Aktien. Wobei das Definieren des Wörtchens „günstig“ oder „preiswert“ durchaus unterschiedlich ausfallen kann. „Unterbewertet“ ist möglicherweise eher das treffende Wort.

Bleiben wir jedoch bei günstigen Aktien. Sowie drei Gründen, warum fundamental preiswerte Aktien nicht immer die besten Resultate erzielen müssen. Mal ehrlich: Anders wäre es ansonsten auch zu einfach, oder?

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Günstige Aktien: Value-Fallen!

Eine erster Grund, warum günstige Aktien nicht immer die beste Wahl sein, hängt mit Value-Fallen zusammen. Das impliziert eine wichtige Erkenntnis, die man als Foolisher, unternehmensorientierter Investor verinnerlichen sollte: Es gibt einen Grund, weshalb eine Aktie preiswert bewertet ist.

Häufig hat es einen Grund, warum eine Aktie mit einem niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnis oder einem günstigen Kurs-Buchwert-Verhältnis bewertet ist. Oder auch eine hohe Dividendenrendite aufweist. In der Regel sind das Probleme, die manchmal nur kurzfristig sind und eine unterbewertete Aktie definieren können. Aber manchmal sind es auch Value-Fallen, deren günstige Bewertung noch nicht preiswert genug ist.

Foolishe Investoren sollten solche Value-Fallen grundsätzlich meiden. Der unternehmensorientierte Ansatz dürfte dir behilflich sein. Reine Kennzahlenanalyse, um Ausschau nach günstigen Aktien zu halten, reicht daher leider nicht aus.

Wachstum besitzt seinen Preis

Ein zweiter Grund, warum günstige Aktien nicht immer die beste Wahl sind, hängt mit dem Ansatz zusammen. Value-Aktien können langfristig orientiert natürlich solide Renditen generieren. Allerdings ist das nicht der einzige Ansatz. Vielleicht nicht einmal der beste.

Wachstum und Innovation könnten hingegen über Jahre und Jahrzehnte bessere Resultate einfahren. Solche Aktien besitzen jedoch in der Regel keine günstige Bewertung. Nein, sondern sie sind mit einem Premium bewertet, um Aussichten und Marktwachstum zu würdigen.

Wer auf günstige Aktien achtet, der verliert womöglich den Blick für solche Aktien. Es bleibt daher dabei, dass man unternehmensorientiert in der Regel bessere Renditen einfährt. Reine Kennzahlenanalyse führt hingegen zu einem eingeschränkten Blick.

Günstige Aktien können so bewertet bleiben

Günstige Aktien besitzen außerdem häufig eine Ausgangslage: Ihre Bewertung bleibt häufig in etwa gleich. Wenn dann wiederum operative Stagnation dazukommt und sich an der Ausgangslage wenig verändert, könnte das die Rendite beschränken. Im Endeffekt bleibt häufig schließlich nicht nur die operative Ausgangslage gleich. Nein, sondern auch der Aktienkurs.

Im Endeffekt ist das ein Aspekt, der auch auf Probleme zurückgeführt werden kann. Beziehungsweise auf eine Value-Falle. Operative Stagnation ist schließlich auch eine Baustelle für ein Unternehmen. Oder dessen Aktie, die in der Folge einfach nicht aus dem Quark kommt.

Wie gesagt: Ich möchte nicht günstige Aktien im Allgemeinen verteufeln. Es spricht nichts dagegen, ein Schnäppchen machen zu wollen. Allerdings sollten Foolishe Investoren nicht den Blick für das große Ganze verlieren. Oder in eine teure Value-Falle tappen.

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