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Du willst von Dividenden leben? Es ist ein Prozess, kein Meilenstein

Dividenden als Zusatzrente Altersvorsorge
Foto: Getty Images

Von Dividenden leben können: Das ist vermutlich der Traum vieler Einkommensinvestoren. Irgendwann in Bezug auf die Arbeit einfach sagen zu können: Ach, pfeif’ drauf. Und in der Folge lediglich von seinen Kapitalerträgen finanziell abhängig zu sein. Oder unabhängig von anderen Dingen, um es positiv auszudrücken.

Aber dieses „Irgendwann“ ist für mich ein Problem, wenn es darum geht, von Dividenden leben zu wollen. Vielleicht sollten Foolishe Investoren das eher als einen Prozess begreifen. Ein Prozess, der dir zeigt: Es ist möglicherweise früher Realität, als man denkt. Wenn auch lediglich teilweise.

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Von Dividenden leben: Der Prozess

Wenn man nicht gerade einen Sechser im Lotto oder eine besonders große Erbschaft bekommt, dürfte das Leben von Dividenden jedenfalls nicht einfach so vom Himmel fallen. Es benötigt zugegebenermaßen die bewusste Entscheidung, irgendwann einmal zu sagen: Jetzt bin ich finanziell abhängig. Und jetzt kann ich finanziell frei sein, ohne auf mein Erwerbseinkommen setzen zu müssen.

Für alles andere bedeutet das Leben von Dividenden allerdings: Man erreicht sein Ziel nicht plötzlich und auf einmal. Nein, sondern sukzessive. Das Positive an dieser Nachricht ist: Mit jeder Investition in eine Dividendenaktie kann man ein kleines Stückchen dieser Freiheit aufbauen.

Investiert man zum Beispiel 1.000 Euro in eine Dividendenaktie, die 5 % Dividendenrendite bringt, erhält man auf jeden einzelnen Monat gerechnet ca. 4,16 Euro. Das ist zwar nicht die Welt, es könnte jedoch einen kleinen Teil deiner monatlichen Einkäufe gedanklich finanzieren. Oder umgerechnet in Arbeitszeit möglicherweise eine Viertelstunde sein, die du theoretisch im Monat nicht mit deiner Erwerbstätigkeit verbringen musst.

Natürlich sind in der Ansparphase das Reinvestieren und das Erzeugen von Wachstum im Depot überaus wichtig. Das ist ein wichtiger Anteil, um das Ziel des Lebens von Dividenden realistisch zu erreichen. Gedanklich sind es jedoch viele kleine Schritte, die früher oder später deinen Einkauf bezahlen. Oder das Tanken, dann die Miete und früher oder später alle Kosten, die der Alltag mit sich bringt.

Prozess-Gedanke auch psychologisch wichtig

Dass das Leben von Dividenden und das Erreichen des Ziels ein Prozess sind, ist auch psychologisch wichtig. Wer heute sagt: In 30 Jahren möchte ich dort angekommen sein, der verliert womöglich die Motivation. Im Umkehrschluss bleibt jeder, der in kleinen Etappenzielen denkt, motiviert und feiert das Erreichte.

Es kann früher oder später auch ratsam sein, das Leben von Dividenden teilweise in der Praxis Realität werden zu lassen. Beispielsweise, indem man seine Arbeitszeit kürzt und sich einen Teil der Freiheit als Belohnung effektiv gönnt. Das hilft möglicherweise, hinterher den Sprung in die absolute Freiheit zu wagen. Eine 40-Stunden-Woche mit vollem Erwerbseinkommen aufzugehen, fällt möglicherweise deutlich schwerer.

Vielleicht solltest auch du für dich daher dazu übergehen, dieses ambitionierte Ziel als Prozess zu sehen. Es könnte eine Menge Dinge einfacher machen und dein Durchhaltevermögen stärken.

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