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Klarer Fokus auf Wachstumsaktien: 3 Gründe, warum das als ETF-Investor schwierig ist!

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Foto: Getty Images

Als ETF-Investor mit einem klaren Fokus auf Wachstumsaktien investieren? Natürlich ist das in gewisser Weise möglich. Wir alle wissen schließlich, dass man auch als passiver Investor in Fonds investieren kann, die gewisse Megatrend-Märkte abbilden.

Trotzdem bin ich überzeugt, dass sich Wachstumsaktien und ETFs nur schwierig vereinen lassen. Riskieren wir heute einen Blick darauf, warum dem so ist. Im Endeffekt sind Qualität, Diversifikation beziehungsweise Allokation und der Kompromiss die Gründe, die hierfür entscheidend sind.

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ETF und Wachstumsaktien: Die Qualität

Wer als ETF-Investor in Wachstumsaktien investieren möchte, der sollte eines bedenken: Solche trend- und wachstumsstarken Aktien benötigen jede Menge Qualität. Es geht darum, nicht nur einen Megatrend zu identifizieren. Nein, sondern für marktschlagende Renditen ist es außerdem notwendig, den Top-Performer zu identifizieren, der möglicherweise die Aussicht auf einen großen Anteil des Marktpotenzials besitzt.

Wer das mit einem ETF kaufen möchte, sollte eines bedenken: Man kauft einen ganzen Basket rund um ein Thema. Dazu gehören dann teilweise auch die Wachstumsaktien, die diese Qualität besitzen. Aber eben auch eine ganze Reihe von Anteilsscheinen, die sie nicht haben. Selbst, wenn sie den Markt ebenfalls bedienen sollten.

Als Investor mit einem Fokus auf Qualität in Wachstumsmärkten ist es daher schwierig, genau das in einem ETF zu bündeln. Das wiederum wollen wir auch mit Blick auf Diversifikation und Allokation weiter verfeinern.

Diversifikation und Allokation: Zumindest Baustellen

Die Diversifikation und die Allokation sind bei ETF-Investoren mit einem Fokus auf Wachstumsaktien zumindest schwierig. Viel gibt der jeweilige Passivfonds vor, der individuell gewichtet. Wobei es sehr häufig nach der Marktkapitalisierung der jeweiligen Aktien geht.

Im Endeffekt bedeutet das: Große Aktien sind bereits hoch gewichtet. Kleinere Akteure mit einem größeren Aufholpotenzial sind kleiner gewichtet. Investoren, die auf Wachstumsaktien setzen und die Rendite maximieren wollen, haben das in der Regel eigentlich lieber anders.

Auch die Diversifikation kann problematisch sein. Ein konzentriertes Portfolio ist aufgrund der vorgegebenen Diversifikation nicht möglich. Die Allokation ist, wie gesagt, vorgegeben. Eigene Vorlieben können bei thematischen Passivfonds daher nur begrenzt berücksichtigt werden. Man kauft im Endeffekt einen Kompromiss.

ETF-Investor & Wachstumsaktien: Reicht dir das?

Genau das ist der springende Punkt für mich. Wer als ETF-Investor auf Wachstumsaktien setzen möchte, der kauft mit vielen thematischen Passivfonds einen Kompromiss. Qualität kann vorhanden sein. Wird jedoch durch die Breite abgeschwächt. Zudem sind eher große Aktien stark gewichtet, die kleineren, dynamischeren erhalten zu Anfang einen geringeren Anteil.

Alleine deshalb würde ich diesen Ansatz nur notfalls wählen. Beispielsweise, wenn ich in einem Markt langfristig orientiert viel Potenzial sehe, es mir jedoch schwerfällt, einen Top-Performer klar zu bestimmen. Ansonsten bin ich überzeugt, dass ein selektiver Ansatz häufiger zum Ziel führt.

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