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Wenn du gegen Cathie Wood wettest und nur 4.700.000 US-Dollar dir folgen: 3 Lektionen

Technologieaktien ETFs Abgeltungsteuer
Foto: Getty Images

Cathie Wood und ihr Ark Innovation ETF haben natürlich auch einige Kritiker. Seitdem sich der Wind in diesem Jahr gegen Wachstumsaktien gerichtet hat, ist nicht mehr alles Gold, was die Starinvestorin anfasst. Wobei es zugegebenermaßen diskutable Investitionsentscheidungen gibt, was ein auf Innovation bedachter Ansatz natürlich von selbst mit sich bringt.

Wie auch immer: Unter dem Ticker SARK existiert jetzt ein ETF, der Cathie Wood und ihr Portfolio quasi einfach shortet. Möglicherweise ein Vehikel, um die Kritik an der Starinvestorin zu quantifizieren? Falls dem so ist, ist der Ansatz bislang mächtig gescheitert. Wie der Nachrichtendienst Bloomberg berichtet, startete der Passivfonds lediglich mit einem Volumen von 4,7 Mio. US-Dollar. Daraus ziehe ich einige Lektionen, die folgenden drei zum Beispiel.

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Wetten gegen Cathie Wood? Teil des Spiels

Man kann über Cathie Wood denken, was man möchte. Letztlich scheint es sich auch bei der Starinvestorin um eine unternehmensorientierte Investorin zu handeln. Das macht ihren Ansatz grundsätzlich interessant, mit mehr Rampenlicht jedoch nicht weniger kritikfähig.

Im Endeffekt können wir daher sagen: Ein Short-Interesse ist Teil der Kritik, aber eben auch Teil des Aktienmarktes. Vermutlich gibt es bei jeder börsennotierten Gesellschaft einen gewissen Short-Anteil. Selbst Warren Buffett, das jahrzehntelang erfolgreiche Orakel von Omaha erfreut sich nicht nur Fans. Starke Positionen sind daher immer irgendwie streitbar. Noch dazu, wenn sie eigentlich beliebt sind und auch mal erfolgreich waren.

Das sollte einen als Investor nicht davon abhalten, etwas zu hinterfragen. Weder Cathie Wood noch ihre Aktienauswahl noch möglicherweise deine eigene Aktienauswahl, die vielleicht in Ansätzen deckungsgleich ist mit ihren. Ein gewisses Short-Interesse gibt es an den Aktienmärkten immer.

Nicht gerade eine Menge, die zu dieser Wette bereit sind

Was wir an den 4,7 Mio. US-Dollar jedoch auch erkennen können, ist das Folgende: Offenbar sind nicht viele Investoren ernsthaft und langfristig bereit, gegen Cathie Wood zu wetten. Das Fondsvolumen ist jedenfalls vergleichsweise gering. Natürlich könnte es ausbaufähig sein.

Die ETFs von Cathie Wood sind jedenfalls milliardenschwer, was ein bedeutend größeres Gewicht ausmacht. Ob das heißt, dass viele Investoren vertrauen? Nein, nicht unbedingt. Es heißt vielleicht auch einfach nur, dass viele Investoren im Allgemeinen nicht geneigt sind, short zu investieren.

Auch das könnte eine wichtige Erkenntnis sein, dass die Long-Seite insgesamt mehr beachtet wird als die Short-Seite. Ob gerechtfertigt oder nicht? Eine andere Frage.

Gegen Cathie Wood: Anti-Ansatz vielleicht nicht beliebt?

Möglicherweise können wir aufgrund des geringen Interesses am Short-ETF auch erkennen, dass dieser Ansatz im Allgemeinen nicht sehr beliebt ist. Anti zu sein, selbst gegen Cathie Wood, reißt viele Investoren augenscheinlich ebenfalls nicht vom Hocker.

Vielleicht liegt es auch daran, dass Cathie Wood eine langfristig unternehmensorientierte Investorin ist. Möglicherweise ist der Anti-Passivfonds eher kurz- oder mittelfristig gedacht. Ich würde jedenfalls kaum wagen, gegen Innovationen langfristig zu wetten. Oder gegen starke Geschäftsmodelle von morgen. Natürlich kann ich die Beweggründe für das Zögern der Investoren bei SARK nicht deuten. Aber für mich wäre das der Hauptgrund, hier nicht zu investieren.

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