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Rivian-Aktie: 3 News, die den Kurs bewegen könnten

Bär im Anzug steht vor sinkendem Kurs Börsencrash Crash an der Börse
Foto: Getty Images

Der Aktienkurs des jungen Elektroautoherstellers Rivian (WKN: A3C47B) scheint sich kurzfristig auf hohem Niveau stabilisiert zu haben. Bei einem Preis von knapp 115 US-Dollar für eine Rivian-Aktie (Stand: 25. November 2021) ist das Unternehmen knapp über 100 Mrd. US-Dollar wert.

Die Rivian-Aktie bleibt im Verhältnis zum aktuellen Geschäftsvolumen natürlich extrem hoch bewertet. Umso wichtiger ist jedes bisschen an Information, das Aufschluss über die Zukunft des Unternehmens geben könnte. Hier sind drei aktuelle News von der Rivian-Aktie.

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Rivian-Aktie: Risiko durch den Rechtsstreit mit Tesla?

Rivian und Tesla liegen sich seit über einem Jahr juristisch in den Haaren. Im Juli 2020 klagte Tesla und behauptete, das Start-up heuere gezielt Tesla-Mitarbeiter an, um an Unternehmensgeheimnisse zu kommen. Rivian dementierte und legte seinerseits zwei Wochen später eine Gegenklage vor: Tesla versuche auf unangemessene und böswillige Art und Weise, die Dynamik des Unternehmens zu bremsen und seine Marke zu schädigen.

Der letzte Streich in der Geschichte ist eine Erweiterung von Teslas bestehender Klage: Mehrere Mitarbeiter seien beim Diebstahl von Unternehmensgeheimnissen über Teslas neueste Batteriegeneration auf frischer Tat ertappt worden.

Für uns als außenstehende Investoren ist es natürlich unmöglich zu wissen, wer nun recht hat – oder wer letztlich recht bekommt. Doch in jedem Fall ist die Geschichte ein Risiko für den Kurs der Rivian-Aktie. Strafzahlungen sind das Letzte, was das Start-up in der aktuellen Phase gebrauchen kann.

Rivian und Ford werden kein gemeinsames Elektroauto entwickeln

Vor einiger Zeit waren Ford und Rivian eine Partnerschaft eingegangen, im Rahmen derer die beiden Unternehmen ein gemeinsames Elektroauto entwickeln wollten. Nun gaben die beiden Unternehmen bekannt, den Schritt doch nicht gehen zu wollen.

Fords Rückzug würde ich nicht als Entscheidung gegen Rivians Fähigkeiten werten, sondern eher als Beleg für einen Sinneswandel bei Ford. CEO Jim Farley sagte sinngemäß, die Elektroauto-Strategie seines Unternehmens habe sich in den letzten Jahren weiterentwickelt, sodass Ford nun seine eigenen Elektroautos entwickeln könne und Rivian als Partner nicht mehr brauche. Weiterhin hätte ein gemeinsames Elektroauto eine zu große Komplexität mit sich gebracht. Investoren der Rivian-Aktie brauchen bei diesen News aus meiner Sicht nicht beunruhigt zu sein.

Dafür spricht auch, dass Ford seinen Anteil an dem Start-up behalten wird. Der Konzern aus Michigan hat weit über eine Milliarde US-Dollar in Rivian investiert. Das Paket an Rivian-Aktien dürfte mittlerweile noch eine ganze Ecke mehr wert sein.

Verzögerungen im Betriebsablauf bei der Rivian-Aktie

Für Unmut unter Investoren der Rivian-Aktie könnten dagegen Verspätungen bei den Verkäufen des Pick-ups R1T und des SUV R1S sorgen. Das Portal Teslarati berichtete, dass mehrere Kunden über nach hinten verschobene Auslieferungstermine der beiden Fahrzeuge klagten – teils um über ein halbes Jahr.

Vermutlich sind die Terminverschiebungen auf Schwierigkeiten beim Produktionshochlauf zurückzuführen – ein Risiko, vor dem ich in Artikeln über die Rivian-Aktie bereits mehrmals gewarnt habe. Gerade in der aktuellen Zeit der instabilen Lieferketten wird es für das junge Unternehmen eine besondere Herausforderung sein, die Produktion von gleich drei verschiedenen Fahrzeugen zeitgleich hochzufahren.

Investoren der Rivian-Aktie werden sich daher an Verzögerungen im Betriebsablauf gewöhnen müssen.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Tesla. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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