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BYD-Aktie: 3 positive und 1 negative Meldung

E-Mobility: Batterie laden an Ladesäule
Foto: Getty Images

BYD (WKN: A0M4W9)-Aktien haben zuletzt zusammen mit vielen weiteren Wachstumswerten korrigiert. Grund ist die Ankündigung der amerikanischen Notenbank, im nächsten Jahr (2022) den Anleihenankauf schneller zu beenden und wahrscheinlich die Zinsen zu erhöhen.

In diesem Fall fließen vermehrt Gelder aus Aktien in Zinsanlagen. Investoren verkaufen zudem eher stark gestiegene und somit meist teure Aktien zuerst. BYD gehört mittlerweile dazu. Doch niemand kann vorhersagen, wie weit sich der Kursanstieg fortsetzt. Deshalb bleiben die meisten Anleger so lange dabei, bis die Aktien stärker fallen.

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Bisher tragen vor allem positive Meldungen und gute Wachstumsaussichten die BYD-Aktie.

1. BYD erwartet starke Absatzsteigerung

BYD profitiert seit vergangenem Jahr (2020) vom New Energy Vehicle (NEV)-Boom. Er setzt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch im kommenden Jahr (2022) weiter fort. So erwartet der Konzern 2022 einen NEV-Absatz von 1,1 bis 1,2 Mio. Fahrzeugen. Davon entfallen voraussichtlich 600.000 auf reine Elektro- und 500.000 bis 600.000 auf Plug-In-Hybride.

BYD kommt so 2022 in China wahrscheinlich auf einen Marktanteil von etwa 25 %. Dann bleibt nur zu hoffen, dass der Konzern nicht wie Alibaba (WKN: A117ME) durch Staatssanktionen ausgebremst wird.

Innerhalb der ersten elf Monate 2021 stieg BYDs NEV-Absatz um 217 % auf 509.838 Fahrzeuge, was ein Grund für den starken Kursanstieg der letzten Monate ist. Der gesamte chinesische NEV-Markt legte hingegen um 190,2 % zu. Der Konzern gewinnt somit Marktanteile hinzu. Aktuell liegt er bei etwa 18 %.

2. BYD stellt Yuan Plus vor

BYD möchte im zweiten Quartal 2022 seinen ersten SUV auf Basis der E-Plattform 3.0 in Singapur auf den Markt bringen. Er wird nach dem Dolphin das zweite Modell der Plattform sein. In China können ihn Interessenten ab Januar 2022 vorbestellen. Die bisherigen Preisschätzungen liegen zwischen 120.000 und 155.000 Chinesischen Yuan (etwa 16.703 bis 21.574 Euro). Die Fahrzeugleistung liegt bei 150 kW und die Reichweite, je nach Batteriegröße, bei 400 bis 500 km.

„Wir erwarten ein starkes Interesse an dem neu eingeführten Yuan Plus in Singapur, da er auf BYDs neuester E-Plattform 3.0 basiert und mit der hoch angesehenen Blade-Batterie-Technologie ausgestattet ist“, so BYDs Singapur-Direktor James Ng.

3. Premium-Modell geplant

BYD wird chinesischen Medienberichten zufolge im ersten Halbjahr 2022 seine erste Premiummarke in den Verkauf bringen. Es wird voraussichtlich ein Crossover für 500.000 bis 1 Mio. Chinesische Yuan (69.596 bis 139.193 Euro) sein.

1. BYD-Direktor schließt Aktienverkauf ab

Der BYD-Direktor Xia Zuoquan hat zwischen Juli und Dezember 2021 Aktien verkauft. Er erlöste so etwa 2,8 Mrd. Chinesische Yuan (etwa 390 Mio. Euro). Insiderverkäufe sind in der Regel kein gutes Zeichen, doch in diesem Fall betrug die Reduzierung nur 12,69 % des eigenen Bestandes und erfolgte, um eine eigene Investmentgesellschaft zu gründen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von BYD.



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