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Öl-Aktien, Shell, BP, OPEC+ & Co.: Überhitzt der Ölmarkt?

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Foto: Getty Images

Öl-Aktien wie Shell (WKN: A0ER6S), BP (WKN: 850517) und viele weitere sowie die OPEC+. In den vergangenen zwei Jahren hat es eine Menge in diesem Kontext zu berichten gegeben. Zunächst war es das Kartell selbst, das vor ziemlich genau zwei Jahren die Schleusen öffnete und einen historischen Einbruch bei Brent und WTI mitsamt der Pandemie zu verantworten hatte.

Was folgte, war eine Rettungsmission, die bis heute anhält. Wobei die OPEC+ und Öl-Aktien auf die beinahe luxuriöse Situation blicken, dass Brent und WTI über 80 US-Dollar notieren. Erste Kursziele von 100 US-Dollar je Barrel stehen bereits seit Längerem im Raum. Aber ein Analyst wagt sich bereits mit 200 US-Dollar je Fass aus der Reserve.

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Das, was hinter solchen Prognosen steckt, ist die Möglichkeit, dass der Ölmarkt überhitzen kann. Selbst ein Mitglied der OPEC+ hat zuletzt vor einem solchen Szenario gewarnt. Sollten Investoren in Öl-Aktien wie Shell und BP daher vorsichtig sein …?

Auch durch OPEC+: Überhitzt der Ölmarkt?

Genauer gesagt ist es der Mitgliedsstaat Oman gewesen, der vor einer Überhitzung des Ölmarktes gewarnt hat. Demnach arbeite das Kartell sogar daran, die Auswirkungen derzeit zu begrenzen. Man wolle dieses Szenario vonseiten der OPEC+ vermeiden, wie es weiter heißt. Wie konkret, das ist eine andere Frage. Zumal Mitgliedsstaaten wie Saudi-Arabien sich cool geben und davon sprechen, dass man keinesfalls besorgt über die momentanen Entwicklungen sei.

Gute Nachrichten für Öl-Aktien oder schlechte Nachrichten für Shell, BP und Co.? Im Moment befinden wir uns in einer Ausgangslage, in der beides seine Vorzüge hat. Das Risiko, eine Überhitzung des Ölmarktes zu reduzieren, ist jedoch womöglich wichtig, um die allgemeine wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Inflation ist im Moment schließlich ein wichtiges Thema und die Ölmärkte sind daran alles andere als unbeteiligt. Im Zweifel gilt außerdem: Eine Stabilisierung würde jetzt auf einem hohen Niveau erfolgen.

Vielleicht ist es jetzt an der Zeit für die OPEC+, die Preissteigerungen zu begrenzen und für ein nachhaltigeres Marktniveau auf hoher Basis zu sorgen. Mit über 80 US-Dollar je Barrel kann Saudi-Arabien beispielsweise seinen Staatshaushalt stemmen, entsprechend ist das das Ziel des Staates. Allerdings dürfte es wichtiger sein, möglichst lange derartige Verhältnisse zu haben, als kurzfristige Peaks von 100 US-Dollar oder sogar 200 US-Dollar, die dann jedoch nur von kurzer Dauer wären.

Auf dem Weg zur Stabilität!

Wir können der OPEC+ zwar einige Vorwürfe machen, aber im Moment nicht den, dass das Kartell nicht an Stabilität arbeiten würde. Insbesondere mit den regelmäßigen Erhöhungen von 400.000 Barrel pro Tag schaffen die Ölnationen eine planbare Ausgangslage. Auch für Öl-Aktien wie Shell und BP und eben dem gesamten Ölmarkt.

Vielleicht geht der Markt bald in die nächste Marktphase: Nämlich in die Beruhigung auf hohem Niveau. Das wiederum könnte sowohl für die Aktien als auch die allgemeine Stabilität der Märkte von entscheidender Bedeutung sein. Und vielleicht eine Win-win-Situation für viele kreieren. Aber vor allem für die OPEC+.

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Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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