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Warren Buffett hat bei einer Aktie jetzt erneut den richtigen Riecher: der Bank of America

Quelle: Matt Koppenheffer

Einen guten Riecher hat Warren Buffett im Jahr 2021 zumindest gehabt, was die Rendite von Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) angeht. Auch wenn das Orakel von Omaha selbst kaum investierte, sondern primär eigene Aktien zurückgekauft hat, so lässt sich das Ergebnis doch sehen: Ein Kursplus von 40 % ist definitiv stark.

Allerdings zeigt sich jetzt, dass Warren Buffett auch bei einer anderen Aktie und einer Top-Beteiligung ein feines Näschen besessen hat: der Bank of America (WKN: 858388). Seit Sommer des Jahres 2020 haben sich die Anteilsscheine gemessen in Euro so ziemlich verdoppelt. Das hat dazu geführt, dass die Aktie auch im Portfolio von Berkshire Hathaway immer mehr Gewicht einnimmt.

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Diese Investition des Orakels von Omaha ist für mich sehr bezeichnend. Denn sie zeigt, was bei einem Buy-and-Hold-Ansatz langfristig möglich ist. Es erfordert vielleicht manchmal etwas Geduld. Auch ohne die Bank of America jetzt noch zu kaufen, können wir eine Menge von der Investitionsentscheidung des Starinvestors lernen.

Warren Buffett & Bank of America: Das Sehen der Veränderung

Warren Buffett hält die Bank of America schon seit einiger Zeit in seinem Depot. Im Somme des Jahres 2020 stockte das Orakel von Omaha seine Position jedoch noch einmal signifikant auf. Im Nachhinein ist das ein ziemlich cleverer Schritt gewesen, wie so häufig.

Der Starinvestor hat die Zeichen der Zeit erkannt. Die Geldpolitik nähert sich einem Wechsel, das Marktumfeld leidet zunehmend unter der expansiven Geldpolitik, Inflation machte sich breit. Etwas, das Buffett bereits im Jahre 2019 beschrieben oder zumindest wahrgenommen hat. Die Folge: Eine Zinserhöhung schien für den Investor wahrscheinlich.

Entsprechend investierte Warren Buffett in die Bank of America im Glauben an ein unternehmensorientiertes, gut geführtes Unternehmen, das davon profitieren kann. Wohl aber im Wissen, dass er nicht den Zeitpunkt bestimmen kann. Heute in Anbetracht der angekündigten Zinsschritte wissen wir: Diese Investitionsthese sollte voll und ganz aufgehen.

Was wir davon lernen können

Von der Investition Warren Buffetts in die Aktie der Bank of America können wir meiner Meinung nach wirklich viel lernen. Eine Entwicklung zu erkennen, sie im Zweifel nicht einmal zeitlich definieren zu müssen, aber darauf zu vertrauen, dass sie Eintritt und Veränderungen mit sich bringt: Das ist eine großartige Investitionsthese. Auch heute existieren derartige Chancen. Beispielsweise aufgrund von COVID-19, dem Ende der Pandemie, die irgendwann kommen dürfte. Und den Möglichkeiten, die sich dadurch ergeben.

Freizeitparks dürften dann wieder öffnen und milliardenschwere Umsätze generieren. Auch im Gastgewerbe existieren dann wieder neue Möglichkeiten. Die Kunst besteht natürlich auch darin, selektiv die besten nicht krisengebeutelten Unternehmen aus diesem Segment zu kaufen. Schließlich hat auch Warren Buffett seinen Bank-Aktien-Ansatz bei der Bank of America gebündelt.

Allerdings zeigt diese Investition: Es ist möglich, gute, unternehmensorientierte Investitionsentscheidungen einfach zu treffen. Der Glaube an eine Veränderung, die man selbst beobachten kann, ist ein solches Setting. Die passende, unternehmensorientierte Qualität zu finden natürlich etwas anderes. Wie Warren Buffett bei seinem Circle of Competence zu bleiben ist jedoch ein entscheidender Schlüssel.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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