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Teamviewer-Aktie: Warum 16,3 % Kursplus wahrscheinlich erst der Anfang sind!

Foto: Getty Images

2021 war für Teamviewer (WKN: A2YN90) und die Aktien ein rabenschwarzes Jahr. Das Unternehmen musste zu hohe Marketingausgaben eingestehen und kürzte zudem seine Wachstumsprognose. Die Aktie ist deshalb bereits seit Juli 2020 um mehr als 71 % gefallen (02.02.2022).

Doch für Investoren, die genau analysieren, sind dies gute Neuigkeiten, denn Teamviewer besitzt ein sehr profitables und zukunftsfähiges Geschäft. Zudem sind die Aktien derzeit sehr viel günstiger bewertet als noch 2020.

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Teamviewer mit besseren Quartalszahlen  

Auf dem aktuellen Niveau könnte sich die Teamviewer-Aktie fangen. Grund sind auch die Ergebnisse zum vierten Quartal 2021. In diesem Zeitraum stieg der operative Gewinn um 7,7 % auf 41,3 Mio. Euro. Im Gesamtjahr 2021 musste der Softwarekonzern hingegen ein Minus von 28,4 % auf 117,4 Mio. Euro verbuchen.

Auch das Nettoergebnis sank im vierten Quartal 2021 nur leicht um 1,7 % auf 28,4 Mio. Euro. Im Gesamtjahr 2021 fiel das Minus mit 51,4 % deutlich negativer aus. Dennoch bleibt Teamviewer weiterhin profitabel und erreichte im Gesamtjahr 2021 eine Nettogewinnmarge von 9,98 %. Für das vierte Quartal liegt sie sogar bei 21,5 %. Trotz des Gewinnrückgangs kommt das Unternehmen immer noch auf eine gute Eigenkapitalrendite von 15,6 %.

Darüber hinaus spricht vieles dafür, dass Teamviewer zukünftig die Kosten weiter reduziert und somit die Gewinnmarge und Renditen wieder steigert.

Am operativen Cashflow wird die Wende noch deutlicher. Hier gelang Teamviewer im vierten Quartal 2021 eine Steigerung um 18,1 % auf 76,4 Mio. Euro. Im Gesamtjahr 2021 sank er hingegen um 13,6 % auf 193,97 Mio. Euro.

Wie stark Teamviewer tatsächlich wächst, ist auch an der Entwicklung der Vermögenswerte erkennbar. Sie legten 2021 um 45,4 % auf 1.546,7 Mio. Euro zu. Der Umsatz stieg im vierten Quartal 2021 um 9,3 % auf 132,3 Mio. Euro. Im Gesamtjahr 2021 wuchs er um knapp 10 % auf 501,1 Mio. Euro.

Aussichten, Wachstumsfelder und Aktienrückkauf

Im aktuellen Jahr (2022) geht Teamviewer von einem weiteren Umsatzwachstum auf 565 bis 580 Mio. Euro aus. Für die bereinigte EBITDA-Marge erwartet das Management 45 bis 47 %. Die fakturierten Umsätze (Billings) sollen von 547,6 auf 630 bis 650 Mio. Euro steigen.

„Wir sind mit dem Abschluss des Geschäftsjahres zufrieden und haben klar die Richtung für weiterhin profitables Wachstum vorgegeben. Durch entscheidende Investitionen in unser Produktportfolio haben wir eine branchenweit führende AR-Plattform aufgebaut und damit unsere Position in wichtigen Wachstumsmärkten gestärkt. Zudem öffnen uns die Partnerschaften mit weltweit führenden Tech-Playern wie SAP und Google Cloud Türen auf der ganzen Welt und vergrößern unsere Reichweite erheblich. Wir konzentrieren uns voll darauf, die auf dem Kapitalmarkttag vorgestellten Ziele zu erreichen und unsere Wachstumspläne konsequent umzusetzen“, so der Teamviewer-CEO Oliver Steil.

Das Unternehmen hat zudem ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu 300 Mio. Euro oder maximal 20 Mio. Aktien beschlossen. Somit verringert sich die Zahl der im Umlauf befindlichen Aktien um etwa 10 %, was die Bewertung weiter verbessert.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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