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„Tatsächlich steigt die Wahrscheinlichkeit eines Crashs von Tag zu Tag“

Verkehrszeichen: Vorsicht Schleudergefahr
Foto: Public Domain

Die Gefahr oder Wahrscheinlichkeit eines Crashs steigt von Tag zu Tag: Das ist eine Aussage, die überaus vielschichtig ist, aber im Moment eher auf die Angst und Panik der Marktteilnehmer in Anbetracht der Volatilität setzt. Versteh mich nicht falsch: Es ist niemals falsch, eine solche Aussage zu tätigen. Nur die Intention ist immer etwas anderes.

Es gibt einige Gründe, warum gerade jetzt die Gefahr oder die Wahrscheinlichkeit eines Crashs von Tag zu Tag zunimmt. Die Inflation ist eine Möglichkeit, der Ukraine-Konflikt eine zweite, explodierende Rohstoffkosten können ebenfalls eine Belastung darstellen. Aber es gibt auch Chancen für die Märkte, was wir nicht vergessen dürfen.

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Zudem existiert eine Perspektive, die relativ nüchtern ist. Gerade mit der Statistik ist es schließlich so eine Sache. Jeder Tag und das historische Mittel sind beim Aktienmarkt zwei ebenfalls relevante Faktoren.

Gefahr eines Crashs steigt von Tag zu Tag

Das aktuelle Marktumfeld mag etwas nervös sein. Vielleicht ist der Ukraine-Konflikt der schwarze Schwan, der jetzt für einen Crash noch nötig ist. Oder die Investoren trauen dem Zinsumfeld einfach nicht mehr, überbewerten die Inflation kurzfristig. Vielleicht gibt es auch weiteres kurzfristig Belastendes. Der Corona-Crash vor zwei Jahren ist ein guter Indikator gewesen, wie schnell es manchmal gehen kann.

Aber bleiben wir heute ein wenig Foolish und schauen, warum die Wahrscheinlichkeit eines Crashs sowieso von Tag zu Tag steigt. Es ist eigentlich bloß eine Frage der Mathematik: Eine Korrektur von 10 % oder mehr hat es im Durchschnitt alle zwei Jahre gegeben. Ein ausgewachsener Crash von über 30 % taucht hingegen im Querschnitt einmal pro Jahrzehnt auf. Wir erkennen daher: Es gibt eine gewisse mathematische Wahrscheinlichkeit, dass wir auf einen Crash zusteuern. Und diese Wahrscheinlichkeit nimmt eben von Tag zu Tag konsequent zu.

Das mag vielleicht trivial klingen. Aber es ist überaus entscheidend, diese Normalität und diese Sichtweise zu wahren. Dass jetzt die Wahrscheinlichkeit oder die Gefahr eines Crashs von Tag zu Tag zunimmt, ist damit eigentlich nichts Besonderes mehr. Es ist Teil der Normalität, sogar der börsenalltäglichen Normalität. Selbst in einer Rallye (oder gerade in ihr?) steigt das Risiko, dass die Aktienmärkte früher oder später wieder tief fallen.

Mit der Korrektur steigt die Wahrscheinlichkeit einer Rallye

Vielleicht sollten wir die Aussage noch etwas weiter umdrehen: Anstatt nur das Negative und die steigende Gefahr eines Crashs zu sehen, können wir auch formulieren, dass mit der Korrektur die Wahrscheinlichkeit einer Rallye steigt. Historisch gesehen hat es nach Draw-Down-Phasen eine Vielzahl von starken Handelstagen gegeben, die maßgeblich für die langfristige Performance sind.

Negativ zu sein bringt uns nicht weiter. Zum erfolgreichen und langfristigen Investieren gehören Wahrscheinlichkeiten und Korrekturen sowie Crashs einfach dazu. Das ist Teil der Normalität, auch wenn sie kurzfristig immer mal wieder erstaunlich oder anders zu sein scheint.

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