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Die gesetzliche Rente zu verdoppeln ist eine Notwendigkeit, kein Schritt zum Reichtum

Rente nachdenklicher Mann prüft Unterlage
Foto: Getty Images

Das Thema Rente ist eines, das viele Altersvorsorger immer kritischer betrachten. Die Kassen gelten als klamm, das beitragsfinanzierte System steht vor einigen demografischen Herausforderungen. Insbesondere wenn die Babyboomer zu den Leistungsbeziehern gehören ist eigentlich klar, dass etwas passieren muss.

Auf eine Optimierung des Systems Rente zu hoffen ist eine Variante. Wahrscheinlicher sind für mich jedoch weitere Einschränkungen. Entweder eine längere Lebensarbeitszeit oder aber das Absenken des Niveaus der gesetzlichen Rente. Vielleicht wird es langfristig auch eine Kombination aus beidem.

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Das Ziel, die gesetzliche Rente zu verdoppeln, mag ambitioniert wirken. Es ist jedoch kein Schritt, der in Richtung Reichtum geht. Nein, sondern es sollte sich eher um eine Notwendigkeit handeln, der jeder Sparer und Altersvorsorger nachgeht.

Die Rente verdoppeln: Kein Reichtum oder Luxus, sondern notwendig

Um das Thema Rente gibt es eine Menge Zahlen. So wie beispielsweise die zuletzt ausgegebene Durchschnittsrente von 982 Euro per November des Jahres 2020. Wobei auch diese Werte schwanken und immer weiteren Kontext benötigen. Aufgrund unterschiedlicher Faktoren wie einer kürzeren Arbeitszeit, weniger Bezugsjahren oder auch der Höhe des Gehaltes kann diese Kennzahl kaum repräsentativ sein. Viele Renten liegen aufgrund solcher Faktoren unter 500 Euro, was den Durchschnitt entsprechend verwässert.

Aber auch die sogenannte Standard-Rente, also der Wert, der 50 Entgeltpunkte bedeutet, ist mit derzeit 1.539 zum 1. Juli des Jahres 2021 vergleichsweise wenig. Ein Ruhestand ist damit zwar möglich. Wohingegen ein finanziell flexibler Ruhestand entweder unmöglich bleibt oder aber damit verbunden ist, dass man selbst weitere Vorsorgelösungen getroffen haben sollte.

Diese zwei Werte zeigen mir jedenfalls: Die gesetzliche Rente zu verdoppeln führt nicht zu Reichtum oder Luxus. Nein, sondern eigentlich eher zu einer Notwendigkeit, sich im Alter etwas mehr leisten zu können. Wenn man im Alter diese Phase etwas aktiver mit Hobbys, Reisen oder Erleben füllen möchte, wird diese Notwendigkeit größer. Ob das etwas mehr Luxus ist, das ist natürlich eine andere Frage.

In den richtigen Dimensionen denken

Die gesetzliche Rente als ausreichend anzusehen, das ist für mich einer der großen Fehler. Deshalb kann es zu dem Missverständnis kommen, dass eine Verdoppelung als ambitioniertes Ziel angesehen wird. Oder eben als Luxus, Reichtum, was auch immer.

Ist es aber nicht, wie die oben eingangs genannten Zahlen gezeigt haben. Die eigene Rente zu verdoppeln ist primär so etwas wie eine Notwendigkeit. Das zu realisieren kann helfen, den essenziellen Charakter dieser Aufgabe besser zu verstehen oder greifbarer zu machen.

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