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Alibaba-Aktie mit der Brechstange: 25 Mrd. US-Dollar für Aktienrückkäufe!

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Foto: Alibaba

Bei der Alibaba-Aktie (WKN: A117ME) gibt es am Dienstag dieser Woche erneut einen Turnaround. Während ich diese Zeilen schreibe, notiert die Aktie wieder über der Marke von 100 Euro. Das entspricht einem Plus von ca. 9 % im frühen Handel. Wobei das natürlich auch bloß ein kurzfristiger Einblick sein kann.

Es gibt jedoch Gründe, weshalb die Alibaba-Aktie derart anspringt. Das Management investiert nämlich, und zwar in sich selbst. Das heißt: Für Investoren kann es Rendite via Aktienrückkäufe geben. Riskieren wir einen Blick darauf, warum das Volumen inzwischen doch ziemlich erheblich für den chinesischen Tech-Konzern ist.

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Alibaba-Aktie: 25 Mrd. US-Dollar für Aktienrückkäufe!

Wie unter anderem Bloomberg berichtet, hat das Management der Alibaba-Aktie das Aktienrückkaufvolumen erneut erhöht. 25 Mrd. US-Dollar möchte man für das Kaufen eigener Anteilsscheine nun ausgeben. Das sei die dritte Erhöhung innerhalb eines Jahres, wobei den Berechnungen des Nachrichtendienstes zufolge in den bestehenden Rückkaufvereinbarungen rund 9 Mrd. US-Dollar in Aktienrückkäufe geflossen seien. 16 Mrd. US-Dollar dürften demnach noch ausstehend sein.

Bloomberg titelt weiter, dass die Aktienrückkäufe bislang keinen größeren Nutzen gehabt hätten. Der Aktienkurs sei schließlich weiter eingebrochen. Aber: Es zeigt ich auch, dass das Management der Alibaba-Aktie die historisch günstige Chance weiterhin nutzen möchte, um über Aktienrückkäufe Kapital an die Investoren zurückzugeben. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von zwischenzeitlich knapp 10 oder sogar tiefer (jetzt wieder höher) ist das Bewertungsmaß wirklich sehr preiswert. Entsprechend haben die Aktienrückkäufe auch einen größeren Zweck.

Bei einer Marktkapitalisierung in Höhe von 278 Mrd. US-Dollar würde das Aktienrückkaufprogramm insgesamt knapp 9 % aller ausstehenden Aktien betreffen. Die nach Berechnungen von Bloomberg wohl noch übrigen 16 Mrd. US-Dollar entsprechen einem relativen Anteil in Höhe von 5,75 % aller ausstehender Aktien. Das ist ohne Zweifel eine Menge, was der Tech-Konzern in eigene Aktien investieren will.

Das Management agiert weitsichtig!

Die Kritik von Bloomberg bezogen auf die Aktienrückkäufe der Alibaba-Aktie lässt sich kaum nachvollziehen. Günstige Aktien zu kaufen und mit einem hohen Volumen quasi All-In zu gehen, das ist der richtige Schritt. Es zeigt, dass das Management noch immer langfristig denkt und unternehmensorientiert diese einmalig günstige Situation für Aktienrückkäufe nutzen möchte.

Die Aktienrückkäufe bei der Alibaba-Aktie sind somit sehr zielführend und es gibt eigentlich kaum einen besseren Zeitpunkt. Ob sie kurzfristig einen nachhaltigen Effekt bringen, das ist eine andere Frage. Genauso wenig lässt sich die Frage anhand dieser Kapitalmaßnahme beantworten, ob man jetzt auf diese günstige Aktie unternehmens- oder eher marktorientiert aufspringen sollte.

Positiv ist jedoch, dass das Management die Investorenperspektive wagt. Ohne Zweifel ein Pluspunkt, den man auch einmal aussprechen darf. Aber weder das Unternehmen noch das Management sind das Problem einer Investitionsthese.

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Vincent besitzt Aktien von Alibaba. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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