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Crash oder Allzeithoch – wohin geht die Reise für die Aktienkurse?

Bärenmarkt
Foto: Getty Images

Vor etwas mehr als vier Monaten hat der DAX mit seinen 40 Aktien sein bisheriges Allzeithoch bei 16.290 Punkten erreicht. Und dann begannen die starken Kursschwankungen, die wenig später in einen steilen Absturz mündeten. Anfang Januar stand der DAX zwar noch mal kurz davor, seinen Rekord zu brechen, bevor ihm dann jedoch die Puste ausging.

Der vorläufige Tiefpunkt wurde vor wenigen Wochen bei einem Absturz von 23 % im Vergleich zum Allzeithoch erreicht. Aktuell pendelt er um die Marke von 14.000 Punkten herum und kann sich nicht so recht entscheiden, wohin die Reise gehen soll (Stand: 28.03.2022). Droht den Aktienkursen ein neuer Absturz, wie vor wenigen Wochen, oder knackt der DAX vielleicht sein Allzeithoch?

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Das spricht für einen Anlauf auf das Allzeithoch

Der wesentliche Auslöser für den Absturz der Aktienkurse war der Ukrainekonflikt mit den einhergehenden Problemen für die Wirtschaft. Die in dem Zusammenhang verhängten Sanktionen haben dann noch dazu beigetragen, dass das Russlandgeschäft für westliche Unternehmen nun zumindest vorläufig wegfällt.

Zwar werden die Auswirkungen des Konfliktes viele Unternehmen betreffen, aber mit langfristigen Schäden ist wohl nicht zu rechnen. Für die meisten Unternehmen ist Russland nur ein kleiner Markt und der Wegfall richtet deshalb keine großen Schäden an. Insgesamt dürften die wirtschaftlichen Auswirkungen auf die deutschen Konzerne vorübergehende Faktoren sein.

An der Börse wird aber die zukünftige Entwicklung der Unternehmen gehandelt. Daher ist es aus meiner Sicht nur eine Frage der Zeit, bis die Aktienkurse wieder steigen werden und der DAX sein Allzeithoch übertrifft.

Tatsächlich dürfte das laufende Jahr dank der geringeren Beeinträchtigungen durch die Pandemie für viele Konzerne sogar deutlich stärker werden als das letzte. Das spricht auf jeden Fall für steigende Kurse.

Das spricht für einen erneuten Crash der Aktienkurse

Dennoch gibt es sicherlich auch Faktoren, die zu einem erneuten Kurssturz führen könnten. Denn auch wenn die Krise in der Ukraine vielleicht kein direkter Auslöser einer Rezession werden dürfte, könnten andere Gründe einen Absturz an den Aktienmärkten herbeiführen. Beispielsweise könnte ein steiler Anstieg der Inflation die Europäische Zentralbank zu einer deutlichen Anhebung des Leitzinses zwingen.

Dass die Leitzinsen in den nächsten Monaten steigen werden, ist zwar absehbar. Aber solange die Inflation nicht droht, außer Kontrolle zu geraten, wird man sich darum bemühen, den wirtschaftlichen Aufschwung nicht abzuwürgen. Steigende Zinsen haben das Potenzial, die Aktienkurse zu belasten. Denn wenn ich die Möglichkeit habe, mein Geld in praktisch risikolose Staatsanleihen zu investieren und dafür beispielsweise 5 % Zinsen bekomme, werden Aktien im Verhältnis deutlich weniger attraktiv.

Aktuell sind Aktien zu praktisch jedem Kurs eine attraktive Anlage, da es kaum Alternativen gibt, die eine ähnliche Rendite bieten können. Langfristig ist das aber keinesfalls garantiert und birgt das Potenzial, die Aktienkurse zu belasten.

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