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General Mills: Eine Aktie für Warren Buffett?

Foto: Getty Images

Warren Buffett und General Mills (WKN: 853862): Passt das gut zusammen? Es gibt viele sehr offensichtliche Dinge, die das Orakel von Omaha mögen könnte. Zum Beispiel das einfache Geschäftsmodell und die solide Dividende, die dem Starinvestor reichlich Mittelzuflüsse geben würde. Zwar hat es zuletzt kaum Dividendenwachstum gegeben, was womöglich eine Bremse wäre. Mit 3,2 % Dividendenrendite zwischenzeitlich wäre das Bewertungsmaß jedoch nicht unattraktiv gewesen.

Aber blicken wir hinter die Kulissen von General Mills. Hier gibt es zwei Merkmale, die grundsätzlich interessant für Warren Buffett sein könnten. Aber auch etwas, das den Starinvestor vielleicht vom Investieren weiter abhält.

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General Mills: Pricing-Power, Bewertung, Wettbewerbsvorteile

Grundsätzlich dürfte Warren Buffett jetzt ebenfalls in Zeiten der Inflation auf gewisse Qualitäten seiner Unternehmen achten. General Mills besitzt dabei offensichtlich ein Merkmal, das für den Starinvestor sehr relevant ist: Pricing-Power. Schließlich hat das Management zuletzt verkündet, die Preise für die eigenen Produkte erhöhen zu wollen, was zuletzt bereits zu einem leichten operativen Wachstum und zum Heraufsetzen der Jahresziele führte.

Auch die fundamentale Bewertung der Aktie von General Mills ist eher preiswert. Neben den besagten über 3 % Dividendenrendite gibt es ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 17. Für einen US-Lebensmittelkonzern ist das im Peer-Vergleich günstig oder womöglich sogar unterbewertet. Auch das Ausschüttungsverhältnis ist entsprechend nachhaltig mit Raum, die Dividende theoretisch weiter zu erhöhen. Wobei das Management zuletzt Wachstumsbereiche wie die Tiernahrung oder auch den Abbau der Schulden priorisiert vor der Dividendenerhöhung finanzierte. Das zeigt ein Management, das eher langfristig orientiert denkt.

Was Warren Buffett bei General Mills minder gefallen könnte, sind die Wettbewerbsvorteile. Der US-Konzern besitzt zwar Pricing-Power, aber im Vergleich zu anderen Konzernen wie Coca-Cola über nicht gleichrangig starke Namen. Oder verfügt im Vergleich zu Nestlé über ein nicht ganz so diversifiziertes Portfolio. Vielleicht reicht dem Orakel von Omaha daher die unternehmensorientierte Qualität nicht. Oder die Produkt- und Portfolioqualität als Lebensmittelkonzern.

Möglich, aber nicht naheliegend

Die Aktie von General Mills wäre daher grundsätzlich eine, bei der ich aufgrund der Bewertung, des Geschäftsmodells, des freien Cashflows und der Dividende glaube, dass sie potenziell interessant für Warren Buffett sein könnte. Aber vielleicht ist das unternehmensorientierte Fundament zu schwach. Qualität ist zwar vorhanden, aber für das doch sehr konzentrierte Depot des Starinvestors womöglich nicht in einem ausreichenden Stil.

Das heißt jedoch nicht, dass die Aktie keinen näheren Blick verdient hat. General Mills bleibt für mich eine sehr solide Aktie, die eine starke Dividende und eine faire Bewertung mitbringt. Und sogar ein wenig Wachstumspotenzial durch Preiserhöhungen oder auch neue Wachstumsmärkte wie die Tiernahrung.

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Vincent besitzt Aktien von Coca-Cola und General Mills. The Motley Fool empfiehlt Nestlé.



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