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Beenden Glück & Pech jetzt den „Superzyklus“ beim Öl?!

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Foto: Getty Images

Befindet sich Öl im Superzyklus? Eine interessante Frage. Im Endeffekt haben besondere Faktoren dazu geführt, dass wir überhaupt zu der aktuellen Marktlage gekommen sind. Knappes Angebot, weniger Investitionen und eine plötzlich erstarkende Nachfrage nach der Pandemie ließen Brent und WTI auf zwischenzeitlich über 100 US-Dollar klettern.

Glück und Pech? Mögliche Faktoren. Allerdings könnten sie den Superzyklus beim Öl auch beenden. Oder eben die hohen Notierungen von Brent und WTI. Neben den Bemühungen diverser Akteure, den Markt zu stabilisieren, kommen jetzt externe, kaum planbare Faktoren dazu. Zumindest zum Wochenanfang scheint das rückläufige Notierungen im Ölmarkt zu bewirken.

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Superzyklus beim Öl: China als Bremse …?

Die Ausgangslage ist so weit bekannt: Inzwischen erhöht nicht nur die OPEC+ formal das Angebot. Nein, sondern auch Akteure wie die Internationale Energieagentur wollen ein weiteres Mal mit einer Erhöhung des Marktvolumens eingreifen. Wobei auch die USA erklärten, dass man aus der eigenen strategischen Reserve 180 Mio. Barrel über einen längeren Zeitraum auf den Markt bringen könne.

Nun kommt China hinzu, was jedoch offenbar nicht die Angebots-, sondern die Nachfrageseite tangiert. Der erneute Ausbruch des Coronavirus im Reich der Mitte mit regionalen Lockdowns führt zu Verunsicherung im Markt. Öl sinkt zum Wochenbeginn offenbar, weil die Marktteilnehmer weniger Nachfrage aus dem Reich der Mitte fürchten, sollte die Produktion zum Erliegen kommen.

In diesem Setting befinden sich zugegebenermaßen einige Wenns. Trotzdem zeigt es etwas Bedeutendes mit Blick auf den möglichen Superzyklus beim Öl: Eine Preisbremse muss nicht aus den fundamentalen, planbaren Dingen erfolgen. Das Verhalten der OPEC oder auch der Internationalen Energieagentur ist weitgehend vorhersehbar. Der Verlauf der Pandemie hingegen nicht, was durchaus einen stärkeren Einfluss auf den Markt haben kann.

Noch ist es nur kurzfristig

Trotzdem sollte man auch diese Schlagzeile mit Bedacht einordnen. Im Öl-Markt ist weiterhin ein Nachfrageüberhang vorhanden. Wobei China natürlich einen größeren Einfluss auf die Nachfragesituation hat. Im Zusammenspiel mit den fundamentalen Faktoren können Glück und Pech relevant sein. Wenn sich dieses Setting bestätigt, könnten die Notierungen von Brent und WTI durchaus auch mal wieder fallen. Vor allem nach dem starken Anstieg der vergangenen Wochen.

Dafür müsste sich jedoch voraussichtlich die geringere Nachfrage aus China bestätigen. Ob das passiert? Und ob der Superzyklus beim Öl ein Ende findet? Zunächst etwas, das man als Investor im Ölmarkt beobachten sollte. Sicher scheint das jedenfalls nicht zu sein.

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