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Aktien: Socken im Schlussverkauf

Foto: Getty Images

Aktien und Socken: Zugegebenermaßen funktioniert die Analogie im Deutschen nicht so gut. Es ist allerdings ein Sprichwort, das auf Warren Buffett zurückgeht. Er sagte einst, dass er gerne Qualität zu einem günstigen Preis kaufe. Wobei es ihm egal wäre, ob es um Aktien (stocks) oder Socken (socks) ginge.

Trotzdem ist jetzt ein guter Zeitpunkt, über dieses Sprichwort einmal nachzudenken. Vieles ist leichter, wenn wir uns überlegen, wie wir gerne unsere Fußbekleidung kaufen. Ein triviales Ereignis, das uns ärgern kann. Aber bei dem wir manchmal eben sparen können.

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Aktien und Socken: Auf die Qualität kommt es an, nicht den Preis

Bleiben wir für einen Moment bei den Socken. Stell dir vor, du findest das Paar deiner Wahl in deiner Größe zu einem Preis, bei dem du sagst: Mensch, der ist okay. Du kaufst ein Paar und siehst eine Woche später, dass der Preis um ein Drittel eingebrochen ist. Und du kaufst erneut, nur um eine Woche später festzustellen, dass der Preis erneut reduziert worden ist. Klar ist es ärgerlich, nicht drei Paar zum günstigsten Preis gekauft zu haben. Aber du wirst trotzdem feststellen, dass das Tragen seinen Zweck erfüllt, der erste Kaufpreis hat dich weder arm noch unglücklich gemacht.

Wo ist jetzt die Analogie zu den Aktien? Ganz einfach gesagt: Einige haben ihre Unternehmensbeteiligungen bereits vor einigen Wochen gekauft. Der Kaufpreis schien okay, insbesondere im Tech-Segment war er vielleicht kein Sonderangebot. Nun befinden wir uns in einer Marktphase, in der der Preis bereits korrigiert ist. Aber hat sich die langfristige Qualität der Aktie verändert? Sehr häufig nicht. Auch hier können wir die gleiche Qualität daher zu einem günstigeren Preis kaufen. Und sollten das auch tun. Vielleicht sollten wir noch nicht unseren kompletten Bedarf an diesem Wertpapier stillen. Es kann schließlich sein, dass der Preis weiter korrigiert.

Zwischen Aktien und Socken gibt es eine metaphorische Gemeinsamkeit. Die Investition in die Fußbekleidung besitzt eine Rendite in Form des Tragekomforts. Sie erfüllen ihren Zweck. Bei Anteilsscheinen geht es darum, von Umsätzen und Gewinnen und idealerweise von deren Wachstum zu profitieren. Das ist eine sehr deutliche Rendite. Bloß mit dem Unterschied, dass es sich zunächst anfühlt, als wären wir ärmer geworden. Kurzfristig. Aber dabei hat man einfach bloß nicht zum günstigsten Preis gekauft.

Eine Frage der Perspektive

Socken sind zugegebenermaßen sehr trivial, Aktien nicht. Alleine der Einsatz ist ein bedeutender Unterschied. Aber das Kernprinzip der Investitionen ist abstrahierbar. Vielleicht ärgert man sich kurzfristig, wenn man seine Socken nicht zum günstigsten Preis erworben hat. Das mag sein, um fair zu bleiben. Trotzdem ist die grundlegende Perspektive nach dem Nutzen und der Rendite relevant. Und genau das ist für mich eben auch auf Aktien übertragbar.

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