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BYD-Aktie: 3 gute News und 1 Wermutstropfen

Elektroautos an E-Ladestationen
Foto: Getty Images

Während die asiatischen Börsen in den letzten Wochen an Wert verloren, konnten sich BYD (WKN: A0M4W9)-Aktien bisher gut behaupten. E-Autos boomen und der chinesische Konzern wird seinen Absatz auch in diesem Jahr (2022) weiter auf bis zu 1,5 Mio. Fahrzeuge steigern.

Zuletzt gab es drei gute Neuigkeiten zu den Aktien.

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1. BYD sichert sich Lithium-Vorkommen

Obwohl E-Autos erst einen kleinen Teil des gesamten weltweiten Fahrzeugabsatzes ausmachen, sind die benötigten Rohstoffe bereits Mangelware. Viele Konzerne versuchen sich deshalb schon heute, langfristig Vorkommen für die eigene Produktion zu sichern.

BYD hat zuletzt in China mit der Chengxin Lithium Group einen Kaufvertag für Lithium im Wert von umgerechnet etwa 560 Mio. Euro abgeschlossen. Zuvor hatte BYD bei der Firma Lithium im Wert von etwa 61 Mio. Euro gekauft, ist mittlerweile an ihr beteiligt und stellt einen Direktor. Chengxin Lithium hat durch die BYD-Beteiligung etwa 420 Mio. Euro eingenommen.

Das Unternehmen ist einer der größten chinesischen Lithiumproduzenten, deren Aktien aber nur in Shenzhen-Börse gehandelt werden. So schirmt China seine strategisch wichtigen Unternehmen vom Ausland ab. BYD sichert sich mit der Kooperation auch vor weiter steigenden Lithium-Preisen ab.

2. BYD Seal mit starken Vorverkaufszahlen

BYD hat für sein neues Seal-Modell innerhalb von sieben Stunden 22.637 Bestellungen erhalten. Es könnte sich zum bisher bedeutsamsten Auto des Konzerns entwickeln. So rechnen Analysten später mit monatlichen Verkaufszahlen von mehr als 30.000 Einheiten.

Der BYD Seal kommt durch seine CTB-Technologie auf eine Reichweite von bis zu 700 Kilometern. Er wird in vier Versionen angeboten, die umgerechnet zwischen 29.800 bis 36.801 Euro kosten. Der Seal wird als schärfster Konkurrent zum Tesla (WKN: A1CX3T) Model 3 angesehen, weil er ihm in puncto Energieverbrauch und Leistung überlegen ist. Der Seal Top Trim nutzt NIO Capitals Ambilight-Technologie, mit der die Glasdach-Farbe veränderbar ist.

3. Premium-Submarke in Planung

BYD möchte den Angaben eines Managers zufolge im dritten Quartal eine erste Premium-Submarke vorstellen und sie im vierten Quartal 2022 auf den Markt bringen. Ihr Preis wird umgerechnet zwischen 112.029 und 210.054 Euro liegen.

1. Aktien nicht mehr ganz günstig

Als Warren Buffett 2008 BYD-Aktien kaufte, notierten sie zu einem Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von etwa 1,7 und einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von circa 17,6. Damals war das Unternehmen der breiten Masse noch nicht bekannt.

Das hat sich mittlerweile geändert, sodass die Aktien stark gestiegen sind. Heute (24.05.2022) liegt BYDs KBV bei 5,7 und das KGV bei 195. Aus meiner Sicht sind sie damit bereits deutlich überbewertet. Die Aktien des Konkurrenten Tesla haben bereits korrigiert.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von BYD und Tesla.



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