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Cathie Wood wäre mit der Nintendo-Aktie gut beraten gewesen

Nintendo
Foto: Daniela Uhr

Cathie Wood hat die Nintendo-Aktie (WKN: 864009) verkauft. Nein, das ist keine aktuelle Schlagzeile, sondern etwas, das wir schon länger wissen. Die Starinvestorin hat bereits vor Monaten die Reißleine gezogen. Eine Begründung haben wir natürlich nicht erhalten.

Trotzdem können wir im Moment sagen: Cathie Wood wäre beim Halten der Nintendo-Aktie gut beraten gewesen. Wollte sie nicht und unter einem Jahr oder so ist natürlich auch kein Zeitraum, um die Performance zu bewerten. Aber ich bin überzeugt: Es hätte auch ansonsten solide Gründe gegeben, an dieser visionären Top-Aktie festzuhalten.

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Cathie Wood: Die Nintendo-Aktie hätte Potenzial gehabt

Im Endeffekt möchte ich nicht darauf herumreiten, dass die Nintendo-Aktie bedeutend besser performt als ihre ETFs. Trotzdem ist auch das eine Erkenntnis, die wir gewinnen können. Seit Jahresanfang liegt die Aktie schließlich 8,8 % im Plus. Seit ihrem Rekordhoch hat sie lediglich rund 10,5 % an Wert eingebüßt. Ein solider Performer in einer herausfordernden Zeit.

Aber es wäre eine Aktie gewesen, die trotzdem auch visionäres Potenzial für Cathie Wood hätte haben können. Zwar ist die Beteiligung nie so recht prägend oder maßgeblich gewesen. Aber das Management der Japaner hat die Konsolen einmal mehr neu gedacht. Zum Beispiel mit der Switch, die eine Hybrid-Variante zwischen stationärer Heimkonsole und einer mobilen Konsole ist.

Aber das visionäre Potenzial der Nintendo-Aktie geht darüber hinaus. Insbesondere abseits und mit dem Gaming-Streaming kann der Japaner eine Neubewertung anstreben. Gleichzeitig besitzt der Videospielekonzern das gewisse Etwas wie starke Marken und Franchises. Zugegebenermaßen nicht das, wonach die Starinvestorin sucht. Aber es geht sekundär jetzt darum, das auf möglichst spannende Art und Weise zu monetarisieren. Per Lizenzen zum Beispiel auch in Freizeitparks oder über Lego. Technologie und Augmented Reality spielt dabei immer mal wieder eine größere Runde.

Ja, Nintendo könnte sogar eine Wette auf das Metaversum sein. Das Management selbst sprach davon, dass es teilweise mit Spielen wie Animal Crossing unbewusst in eine solche Richtung ging. Lediglich der Fokus fehlt, um das in Zukunft stärker auszuspielen. Aber die Trends sind noch jung, die Formate vorhanden. Das könnte aus der Aktie einen revolutionären, jedoch qualitativen Namen machen, der auch Cathie Wood gefallen könnte.

Zugegeben: Etwas zyklisch

Die Nintendo-Aktie ist jedoch auch etwas zyklisch, was am Lebenszyklus von Konsolen liegt. Na klar: Das lässt sich kaum leugnen. Allerdings wäre das etwas, worüber wir hinwegsehen könnten. Selbst Streaming-Aktien sind manchmal aufgrund des Werbegeschäfts von Aufs und Abs abhängig. Insofern ist das kein unmittelbares Hindernis. Die Quintessenz ist nun also, dass die Starinvestorin die japanische Aktie verkauft hat. Meiner Meinung nach ein Fehler, die kurzfristig orientierte Perspektive gibt mir recht.

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Vincent besitzt Aktien von Nintendo. The Motley Fool empfiehlt Nintendo.



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