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BASF-Aktie: Kommt jetzt doch der GAU?

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Foto: BASF SE

Bei der BASF-Aktie (WKN: BASF11) hat es kurzfristig ein mögliches Problem gegeben: Einen Stopp durch die Trasse Nord Stream 1. Rein formal aufgrund von Wartungsarbeiten, die lediglich drei Tage andauern sollten. Eigentlich sollte ab Samstag dieser Woche dann wieder Erdgas fließen. In der gewohnten Höhe von zuletzt 20 % der maximalen Kapazität.

Jetzt deutet sich womöglich ein GAU an. Oder doch nicht? Jedenfalls scheint erst einmal kein Erdgas durch Nord Stream 1 zu fließen. Hier die Details.

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BASF-Aktie: Ein angebliches Öl-Leck, das zur Belastung wird?

Dass die BASF-Aktie sehr nervös hinsichtlich aktueller Wasserstandsmeldungen rund um die Versorgung mit Erdgas reagiert, das ist hinlänglich bekannt. Bislang ist die Marktlage eigentlich ausreichend stabil geblieben. Aber es gibt offenbar weitere Einschränkungen.

Wie es nun vonseiten Gazproms heißt, werde man ab Samstag dieser Woche nicht wie eigentlich gedacht dazu übergehen, wieder Erdgas durch die Trasse fließen zu lassen. Bei den Wartungsarbeiten sei, so die offizielle Begründung über Telegram, ein Leck entdeckt worden. In der Nähe von Portowaja trete Öl aus. In der Situation könne nicht geliefert werden, heißt es sinngemäß. Komisch, oder, wie gehäuft plötzlich Wartungsarbeiten und damit verbundene Ausfälle auftreten. Aber das ist ein anderes Thema.

Jedenfalls fließt ab Samstag, trotz eigentlich angemeldeter Volumina, nicht das geplante Erdgasvolumen durch Nord Stream 1. Ein Leck bremst, dann wiederum eine Turbine. Nenn’ mich verrückt, aber es lässt sich ein gewisses Schema ableiten.

Kein GAU, aber …

Der Gau bei der BASF-Aktie dürfte trotzdem erst einmal ausbleiben. Im Endeffekt betonen sehr viele Akteure und Politiker erneut, wie wichtig es ist, jetzt Energie und fossile Brennstoffe zu sparen. Allerdings scheint die Versorgung erst einmal gesichert zu sein. Unter anderem N-TV verweist zudem darauf, dass LNG an Bedeutung gewinne. Andere Politiker und Funktionäre verweisen auf die Unzuverlässigkeit von Russland. Sowie darauf, dass man sich entsprechend gewappnet habe, um die Abhängigkeiten zu reduzieren.

Ein wenig Nervosität dürfte es trotzdem geben. Allerdings: Die ersten Reaktionen deuten darauf hin, dass die deutschen Politiker damit gerechnet haben. Das ist für mich eine Nachricht an dieser Stelle. Es erscheint eingeplant. Ob die BASF-Aktie davon etwas annimmt, das ist natürlich eine andere Frage, wenn der Handel zu Beginn der nächsten Woche wieder beginnt.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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