2 Top-Aktien, die man schon für weniger als 25 Euro kaufen kann

An den Märkten brechen die Kurse großflächig ein. Kaum eine Aktie bleibt davon noch verschont. Was auf den ersten Blick vielleicht einschüchternd wirkt, bietet langfristig orientierten Anlegern aber die ideale Gelegenheit, das eine oder andere Schnäppchen aufzusammeln.
Inzwischen muss man für einige Aktien nur noch die Hälfte des Preises vom Jahresbeginn zahlen! Die Rabattsaison ist also eröffnet.
Mit weniger als 25 Euro zur ersten Aktie
Fehlt nur noch die passende Investition. Zum Glück finden sich jede Menge hochkarätige Aktien, die man schon für wenig Geld kaufen kann. Hier sind zwei Top-Aktien, die man schon für weniger als 25 Euro kaufen kann.
Infineon
Der erste Kandidat in dieser Kategorie ist die Infineon-Aktie (WKN: 623100). Ende des letzten Jahres ist die Aktie auf den höchsten Stand seit knapp 20 Jahren bei etwas über 40 Euro geklettert. Doch dann kam der Bärenmarkt dazwischen und hat dafür gesorgt, dass man die Aktie jetzt sehr viel günstiger bekommt.
Inzwischen muss man nur noch 23 Euro für die Aktie zahlen (Stand: 23.09.2022, relevant für alle Kurse).
Dabei ist von der nachlassenden Nachfrage, mit der einige Chiphersteller und auch Unternehmen aus vielen anderen Branchen zu kämpfen haben, bei Infineon bisher nichts zu sehen. Ganz im Gegenteil sogar: Mit den letzten Quartalsergebnissen hat der Konzern die Prognosen für Umsatz und Gewinn für das Gesamtjahr sogar noch weiter angehoben.
Schon im letzten Geschäftsjahr ist der Umsatz um etwa 30 % auf mehr als 11 Mrd. Euro gestiegen. Der Gewinn konnte gleichzeitig mehr als verdreifacht werden! Unterm Strich sind knapp 1,2 Mrd. Euro oder 0,87 Euro je Aktie übrig geblieben.
Und in diesem Jahr wird es kräftig weiter raufgehen. Schon nach den ersten neun Monaten des bis Ende September laufenden Geschäftsjahres ist der Umsatz um weitere 25 % auf 10 Mrd. Euro gestiegen. Der Gewinn konnte von dem hohen Niveau des Vorjahres ein weiteres Mal verdoppelt werden. Schon jetzt hat Infineon je Aktie mehr als 1,09 Euro verdient.
Klingt also ganz nach einem Schnäppchen, das sich hier im DAX versteckt.
FlatexDegiro
Aber nicht nur für Halbleiterhersteller laufen die Geschäfte hervorragend. Auch eine andere Branche kann sich über kräftig steigende Umsätze freuen. Seit Beginn der Pandemie ist die Zahl der Privatanleger an der Börse deutlich gestiegen. Diese Entwicklung spiegelt sich in den Umsätzen der Broker wieder. FlatexDegiro (WKN: FTG111) konnte entsprechend in den letzten beiden Jahren starke Zuwächse beim Umsatz verbuchen.
In diesem Jahr stagniert das Geschäft aber vorerst. In der ersten Jahreshälfte ist der Umsatz um etwa 7 % auf knapp 210 Mio. Euro gefallen. Gleichzeitig hat sich aber der Gewinn je Aktie auf 0,47 Euro fast verdoppelt.
Das lag aber hauptsächlich an hohen einmaligen Kosten im Vorjahr. Aber der Umsatzrückgang dürfte nur auf die extrem hohen Vergleichszahlen des Vorjahres zurückzuführen sein. Damals hat der Hype um die Meme-Aktien zu einem hohen Ordervolumen geführt. Wichtiger ist, dass FlatexDegiro es schafft, weiter neue Kunden für sich zu gewinnen. Und hier sieht es weiter bestens aus.
Ende Juni lag die Zahl der Kunden bei knapp 2,3 Mio. und damit um über 24 % über dem Vorjahr. Langfristig dürften Umsatz und Gewinn deshalb auch hier weiter kräftig steigen. Und das Beste ist: Die Aktie kostet aktuell nur 8,54 Euro. Noch vor einem Jahr hätte man für eine Aktie etwa 20 Euro zahlen müssen. Aktuell zahlt man nur das 18-Fache des Gewinns der ersten sechs Monate für die Aktie.
Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!
Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.
Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.
Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt FlatexDegiro.