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BYD-Aktie: 3 ungebrochene Trends

E-Mobility: Batterie laden an Ladesäule
Foto: Getty Images

Der chinesische New Energy Vehicle (NEV)-Hersteller BYD (WKN: A0M4W9) könnte Tesla (WKN: A1CX3T) zukünftig durchaus überflügeln. Zählen wir die Plug-in-Hybrid- und reinen E-Fahrzeug-Verkäufe der ersten Jahreshälfte 2022 zusammen, hat BYD den amerikanischen Hersteller bereits überholt.

Doch auch der E-Auto-Absatz allein wächst bei BYD so stark, dass es nur eine Frage der Zeit zu sein scheint, bis der chinesische Konzern auch in dieser Kategorie die Führungsposition übernimmt.

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1. NEV-Verkäufe wachsen ungebremst

Allein im November 2022 stieg der reine E-Auto-Absatz um 146,9 % auf 113.915 und seit Jahresbeginn 2022 um 193,3 % auf 799.201 Fahrzeuge. BYD setzte im November insgesamt 230.427 und damit 152,6 % mehr NEV-Wagen ab. Davon entfielen 116.027 Einheiten auf Plug-in-Hybride, deren Verkäufe um 163,8 % zulegten.

Im Nutzfahrzeug-Sektor macht sich allerdings bereits die derzeitige Konjunkturschwäche bemerkbar. Hier fielen die Verkaufszahlen im November um 55,8 % auf 485 Fahrzeuge. Auch seit Jahresanfang 2022 ist ein Absatzrückgang um 38,13 % auf 5.516 Einheiten zu beobachten.

Im Pkw-Bereich steigerte BYD hingegen seit Jahresanfang 2022 die Verkäufe um 223,96 % auf 1.622.781 Einheiten. Bei den Plug-in-Hybriden legten sie um 260,54 % auf 823.580 Wagen zu.

BYD verbesserte somit seinen NEV-Absatz im November gegenüber dem Vormonat um 5,8 %. Die Konjunkturabschwächung macht sich somit noch nicht im Pkw-Bereich bemerkbar, während Tesla zuletzt bereits seine Produktion in China reduzieren musste.

Abzuwarten bleibt jedoch, wie sich die geplanten Preiserhöhungen in China im neuen Jahr (2023) auf den Absatz auswirken.

2. BYD setzt internationale Expansion fort

Aus seiner dominanten China-Marktstellung heraus hat BYD ab Juli 2022 seine internationale Expansion begonnen. Im November verkaufte der Konzern 12.318 Fahrzeuge in Übersee und damit 29,3 % mehr als im Vormonat.

Um diesen Trend weiter zu forcieren und auch mögliche Zölle zu umgehen, plant BYD in Europa bereits zwei neue Werke. Allerdings sind die Standorte bisher noch unbekannt.

In den USA will der Konzern hingegen nach Aussagen der Vize-Präsidentin Stella Li ein neues Batteriewerk bauen. Ein Verkauf von E-Autos ist hier allerdings aufgrund des Inflation Reduction Acts noch nicht geplant. BYD müsste dafür in den USA ein eigenes Pkw-Werk errichten und langfristig auch alle Vorprodukte aus dem Land beziehen.

In Indien hat der Konzern zuletzt einen neuen Pkw-Produktionsstandort in Betrieb genommen.

Er kauft zudem mindestens sechs eigene LNG-Schiffe, um ab 2025 den eigenen Export noch effizienter gestalten zu können.

3. BYD-Batteriegeschäft boomt weiterhin

Einen weiteren ungebrochenen Trend stellt der Batterie- und Energiespeichermarkt dar. Im November 2022 wies BYD eine installierte Kapazität von 11.003 GWh aus, was einem Zuwachs um 125,3 % entsprach. Gegenüber dem Vormonat legte sie um 8 % zu.

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Christof Welzel besitzt BYD-Zertifikate. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von BYD und Tesla.



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