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1 deutscher Small-Cap mit hohen Dividenden und Potenzial!

Nebenwerte nicht übersehen
Quelle: Pixabay, Henri1407

Small-Cap Aktien mit hohen Dividenden besitzen einen gewissen Reiz. Dabei handelt es sich um Aktien mit einer niedrigen Marktkapitalisierung. Sie stehen meist abseits des Mainstreams und werden von Großinvestoren gemieden. 

Warum? Sie sind nicht investierbar, da ihr geringes tägliches Handelsvolumen größere Summen nicht aufnehmen kann, ohne den Kurs nach oben zu verzerren.

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Besitzen Small-Cap Unternehmen jedoch Produkte, die skaliert werden können, so könnten gute Gewinne in Aussicht stehen. Die geringe Ausgangsbasis sorgt hier letztendlich für einen brillanten Hebel-Effekt.

Mit Blick auf potenziell hohe Small-Cap-Dividenden lässt sich der deutsche Mobilfunk-Service-Provider Freenet (WKN: A0Z2ZZ) ausmachen. Das Unternehmen bietet eine gewisse Substanz, um Krisen zu meistern. Gleichzeitig ist Wachstumspotenzial aus dem operativen Geschäft vorhanden. Werfen wir mal einen Blick auf diese Aktie.

Freenet Aktie: Digital-Lifestyle-Anbieter

Freenet selbst bezeichnet sich als einen Digital-Lifestyle-Provider. Dabei handelt es sich um einen Dienstleister, der sich um die Bereiche Telekommunikation, Internet, Energie, TV und sonstige Geräte kümmert, die mit einem mobilen Endgerät verbunden werden können. 

Hauptgeschäft bleibt jedoch die Vermittlung von Telekommunikationsleistungen. Freenet ist der größte netzunabhängige Mobilfunk-Service-Provider in Deutschland. Zuletzt zählte das Unternehmen etwas über 7,2 Mio. Prepaid-Kunden. Die Gesamtzahl der Abonnenten belief sich im Neunmonatsbericht auf 8,9 Millionen und lag um 1,7 % über dem Wert des Vorjahres. Wachstumstreiber ist mit waipu.tv, eine Internetfernsehen- und VOD-Plattform. 

Das Kerngeschäft erweist sich dabei als äußerst krisenresistent und cashflowstark zugleich. Auch wenn der Markt gesättigt ist, werden regelmäßig hohe Free Cashflows erzielt. Im Geschäftsjahr 2021 belief sich dieser – ohne Sunrise – auf 234 Mio. Euro.

Nachhaltig hohe Dividenden des Small-Caps

Das ist schon mal eine gute Ausgangsbasis, um nachhaltig hohe Dividenden auszuschütten. Schaut man auf die Dividendenhistorie, so wurde dies auch mit Ausnahme des Jahres 2019 praktiziert.

Für das letzte Geschäftsjahr wurde dabei eine Dividende von 1,57 Euro ausgezahlt. Gut möglich, dass im Folgejahr noch einmal etwas oben drauf kommt.

Das lassen zumindest die Quartalszahlen vom September 2022 erahnen. So konnte man bei Freenet in den ersten neun Monaten 2022 einen leichten Umsatzanstieg von 0,4 % erkennen bei einem Anstieg des bereinigten Ergebnisses je Aktie von knapp 40 % – auf einen Wert von 1,73 Euro. Die Dividende des letzten Jahres wäre somit schon erwirtschaftet.

Auch der Free Cashflow, der in der Dividendenpolitik von Freenet als Leitkriterium herangezogen wird, lag um 8,3 % oberhalb des Wertes des Vorjahres.

Gemessen am aktuellen Aktienkurs von rund 20 Euro (Stand: 9.12.22) ließe sich bei einer Dividende auf dem Vorjahresniveau eine Rendite von 7,9 % ermitteln.

Positiv stimmt auch, dass mit der Veröffentlichung des Neunmonatsberichts die Prognose für das Gesamtjahr 2022 erhöht wurde. Demnach wird ein EBITDA in einer Spanne zwischen 460 und 480 Mio. Euro erwartet. Zuvor waren es 450 bis 470 Mio. Euro, also rund 10 Mio. Euro weniger.

Trotz Ausgangslage sollte man die Chancen und Risiken von Small-Caps nicht unterschätzen, weshalb Fools aus konservativer Sicht nur kleine Beimischungen zulassen sollten.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Freenet. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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