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2 deutsche Dividendenaktien, die ein Fels in der Brandung sind!

Dividendenaktien passives Einkommen
Foto: Getty Images

Zwei deutsche Dividendenaktien, die sich wie ein Fels in der Brandung präsentieren, sind die Münchener Rück (WKN: 843002) und die Hannover Rück (WKN: 840221). Beides sind Unternehmen des Rückversicherungssektors – eine Branche, die im aktuellen Umfeld äußerst stark auftrumpft. Werfen wir hier einmal einen Blick auf diese beiden Kandidaten.

Münchener Rück Aktie: Führender Rückversicherer

Die Münchener Rück ist der nach Prämieneinnahmen größte Rückversicherer der Welt. Das allein wäre schon ein Grund, in das Unternehmen zu investieren. Schließlich handelt es sich hier um einen Branchenführer mit Qualität.

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Darüber hinaus überzeugt die attraktive Dividende, die in den letzten Jahren auch regelmäßig erhöht wurde. Gleichzeitig wurden eigene Aktien in zweistelliger Milliardenhöhe zurückgekauft. Somit verfolgt der führende globale Rückversicherer eine äußerst anlegerfreundliche Politik.

Blickt man auf die Fundamentaldaten des Unternehmens, so lässt sich auch hier ein mehr oder weniger stringenter Wachstumskurs feststellen. Das Ergebnis unterlag seit jeher schon starken Schwankungen.

Dennoch konnte die Münchener Rück regelmäßig Jahresüberschüsse jenseits der drei Milliarden Euro ausweisen. Klappt alles, dann könnte auch im laufenden Jahr diese Zielmarke wieder überschritten werden.

Was im aktuellen Umfeld besonders erfreulich für den Rückversicherer ist, sind die stark gestiegenen Wiederanlagerenditen sowie der starke US-Dollar. Auch kann das Unternehmen aktuell relativ gut Preiserhöhungen durchsetzen, was man an den deutlich zweistellig gestiegenen Bruttoprämien ablesen kann.

Auf der Negativseite stehen hingegen eine hohe Großschadensbelastung sowie fallende Aktien- und Anleihekurse.

Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13,8 sowie einer Dividendenrendite von 3,6 % (Stand: 13.12.22, Reuters) ist die Münchener Rück nach wie vor nicht überteuert.

Hannover Rück Aktie: Verfolger mit besseren Quartalszahlen

Die Hannover Rück ist ebenfalls ein führender Player im Rückversicherungsmarkt. Sie befindet sich auf Platz drei direkt hinter Swiss Re und der Münchener Rück.

Das Geschäftsmodell ist somit ziemlich ähnlich wie bei den Münchener Konkurrenten. Ein Blick in die letzten Quartalszahlen bestätigt jedoch den Eindruck, dass sich die Hannoveraner ein wenig besser schlagen als die Münchener – zumindest was die Entwicklung der Bruttobeiträge angeht.

So stiegen die gebuchten Bruttoprämien der Hannoveraner im dritten Quartal 2022 um 24,5 %, was deutlich mehr ist als die 17,8 % bei der Münchener Rück. Das Plus im Gesamtjahr 2022 beläuft sich auf 21,4 %. Die Münchener kommen hier auf einen Wert von 14 %.

Auch leidet die Hannover Rück – ähnlich wie die Münchener Rück – unter hohen Belastungen aus Großschäden. Trotz allem hält der Talanx-Tochterkonzern an dem bereits kommunizierten Gewinnziel für 2022 fest. Demnach erwartet das Unternehmen ein Netto-Konzernergebnis am unteren Ende der Spanne zwischen 1,4 und 1,5 Mrd. Euro. Damit liegt die Hannover Rück zwar weit hinter dem Marktführer, für sie selbst ist es jedoch ein Rekordergebnis.

Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von knapp 16 sowie einer Dividendenrendite von 3,1 % (Stand: 13.12.22, Reuters) wird ein ähnliches Preisniveau aufgerufen wie bei der Münchener Konkurrenz.

In Summe dürfte damit der Zug aus Sicht von Value-Investoren schon abgefahren sein. Dennoch spielt den Aktien vor allem eins in die Karten: das steigende Zinsniveau und die hohen Steigerungen der Prämieneinnahmen, die einen Inflationsausgleich mehr als kompensieren.

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Frank Seehawer besitzt Aktien der Münchener Rück. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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