Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Oh Schreck! Hat die Netflix-Aktie schon jetzt ein Werbe-Problem?

Netflix Aktie
Foto: The Motley Fool

Werbung soll für die Netflix-Aktie (WKN: 552484) eigentlich der große Knall und Befreiungsschlag sein. Allerdings gibt es auch kritische Stimmen und Fragen. Zum Beispiel, ob dieses neue Geschäftsmodell nicht die Nutzerbasis der Vollzahler kannibalisiert. Das ist eine sehr elementare Fragestellung, die auch Investoren beschäftigen sollte.

Eine Frage haben die meisten Investoren sich vermutlich nicht gestellt: Warum zum Teufel sollte das Management die Werbepartner, die Anzeigen schalten, womöglich wieder bezahlen müssen? Na klar, ausbleibender Erfolg kann ein Grund sein. Offenbar liefern erste Researcher eine konkrete Antwort für die Zweifler.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Netflix-Aktie: Schon jetzt ein Werbe-Problem?

Jedenfalls berichtet das US-Portal TheStreet unter Berufung auf Researcher von Digiday, dass Netflix offenbar Zahlungen an die Werbetreibenden zurückerstatten musste. Das wiederum spreche für einen schwächeren Launch bei diesem Angebot. Auch auf die sich daraus logisch ergebende Frage, warum Gelder zurückfließen sollten, liefert der Artikel eine Antwort.

So habe Netflix mit seinen Werbepartnern einen sogenannten Pay-for-Delivery-Vertrag geschlossen. Bedeutet: Den Werbetreibenden ist eine Anzahl von Views garantiert worden. Die sei, so der Bericht, nicht eingetreten. Einen Teil der Zahlungen gab es demnach nach kurzer Laufzeit wieder zurück.

Zuletzt gab sich Reed Hastings als CEO von Netflix trotzdem noch kämpferisch. Er verteidigte den Eintritt in diesen Markt sinngemäß mit den Worten, dass er ein solches Angebot schon früher hätte starten sollen. Sind das lediglich Worte der Beschwichtigung?

Es ist, na ja, ein wirklich kurzer Zeitraum

Als Aktionär von Netflix sehe ich diesen Berichten zunächst gelassen entgegen. Es zeigt sich zwar, dass man gerade in der Anfangszeit womöglich zu optimistisch an die eigenen Erwartungen herangegangen ist. Ansonsten hätte man vermutlich andere Provisionsvereinbarungen getroffen. Und eben nicht so enge Pay-for-Delivery-Konditionen vereinbart.

Trotzdem: Die Werbung ist nicht einmal zwei Monate im Angebot. Für mich heißt das, dass wir dem Konzern gut und gerne weitere Monate und Quartale geben sollten, ehe wir eine finale Einschätzung bezogen auf das Angebot treffen. Das erste Quartalszahlenwerk und dessen Kommentierung ist mit Sicherheit interessant, aber selbst das ist für mich nicht kriegsentscheidend.

Die langfristige Perspektive für die Netflix-Aktie ist zunächst das Nutzerwachstum. Daraus sollte sich mittelfristig Umsatzwachstum ergeben und die Möglichkeit, weiter zu skalieren. Vergessen wir außerdem nicht: Der Werbemarkt hält ein gigantisches Potenzial bereit. Im Moment ist das Management metaphorisch gesprochen gerade erst dabei, einen kleinen Zeh in diesen Markt zu tauchen. Insbesondere zeitlich.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Vincent besitzt Aktien von Netflix. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Netflix.



Das könnte dich auch interessieren ...